Gudenus geht offenbar davon aus, dass noch mehr Material von der Party mit Strache auftauchen wird. Das kann ja heiter werden. Muss aber auch eine verballerte Nacht gewesen sein.
Der nach der „Ibiza-Affäre“ aus allen Funktionen zurückgetretene ehemalige FPÖ-Politiker Johann Gudenus sorgt sich, dass es bei dem verhängnisvollen Video nicht bleiben wird. „Ich befürchte weiteres Material, das mich in kompromittierenden Situationen zeigt“ , sagte er am Dienstag zur APA. Dies sei neben dem bekannten Video ein weiterer Grund für den vollständigen Rückzug aus der Politik gewesen. „Es tut mir aufrichtig leid, dass ich dieses einmalige Treffen auf Ibiza mitorganisiert und damit Heinz-Christian Strache überhaupt erst mit dieser Causa in Verbindung gebracht habe“, meinte er.
Gudenus sieht sich jedoch als Opfer in dieser Affäre: „Ich war in dieser längeren Zeitspanne sichtlich in einer Ausnahmesituation. Erschöpft, überarbeitet, nahe einem Burn-out und in einer persönlichen Krise. Zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol, gemixt mit Energydrinks, und psychotrope Substanzen, um die innere Anspannung und Unruhe zu bekämpfen.“
Außerdem glaubt er offenbar daran, Opfer von K.O.-Tropfen geworden zu sein. Oder zumindest behauptet er das.