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Schlagwort: Forrest

Ich behaupte jetzt mal was

Nur mal so und ohne Garantie. Es gibt drei Möglichkeiten: 1.) Die SPD macht die Onlineuntersuchungskiste nicht mit und die Koalition lässt sich scheiden, 2.) man wird sich bei der von Sigmar Gabriel vorgelegten – und natürlich geänderten – Atomaustiegskiste einigen (Was zweifelsohne auch ein Verarsche am Wähler wäre), oder 3.) man hofft auf das Bundesverfassungsgericht, was im Nachhinein darüber zu entscheiden haben wird, ob diese Nummer wirklich verfassungskonform sein wird, auch dann, wenn dafür um die 30 Gesetzte manipuliert geändert werden müssen.

Und selbst wenn man diese drei Möglichkeiten wegknickt wie einen überreifen Stengel Löwenzahn, weiß jeder, dass die Möglichkeit rein technisch bestehen und genutzt werden wird. Und man kann nichts dagegen tun.

[File under: Kurzer Frust über die Demokratie im Jetzt und Hier.]

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„Der Kummer hat verlorn´,
Der König lässt verbreitn´,
Er fühlt sich einfach besser
Unter all den heißen Bräuten!
Die Welt ist neu geborn´,
Wir lassens´ locker angehn´,
Bei dreißig Grad im Schatten
Und nem Wind der Lieder singt.“

©

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Roter Wein und meine Finger

Irgendwie mögen sich die Beiden nicht so recht. Oder besser, sie führen so eine Art Zweckehe, was auch nicht richtig ist, denn der rote Wein hat nicht viel davon, wenn sich meine Fingerchen an in ran machen um ihn zu öffnen. Im Gegenteil, dann weiß er Bescheid, dass es seinem Ende zu geht. Deshalb wehrt der sich mitunter und das auch unter Anwendung von hinterhältiger und roher Gewalt. Nur ungern erinnere ich mich an den Sonntagabend in Potsdam im letzten Jahr, der nicht nur schmerzhaft war, sondern auch noch zeitintensiv. Und zum Wein trinken kam man schon mal gar nicht für die folgenden drei Stunden.

Nach nun fast zwei Wochen der Wiederkehr aus dem Land des Weines dachte ich, ich nehme endlich mal die schmucke Holzkiste aus dem Bulli mit hoch, die vollgepackt ist mit rotem Bordeaux, und gönne mir mal ein Fläschchen von dem selbigen. Gesagt, getan, die Kiste vor die Brust gehoben und die Treppe hoch. Aus halbem Wege aber müssen die Flaschen den sprichwörtlichen Braten gerochen haben und haben, so wie im letzten Jahr eben auch, eine miese Verteidigungsstrategie entwickelt, um sich vor dem Verzehr meinerseits zu drücken. Sie stellten mir ein Bein, die Säcke! Mitten auf der Treppe und brachten mich somit zu Fall. Ich musste also überlegen, was für mich wohl der bessere Schnitt wäre. Die Kiste fallen lassen, wobei sicher alle Flaschen gelitten hätten oder eben mit zu fallen und den Wein mit meinen Händen zu schützen. Ich entschied mich für zweiteres, klar. Nur was macht diese dämliche Kiste? Reißt mir den Fingernagel raus, die undankbare Sau. Da muss man mal drüber nachdenken. Ab ist der fast und schnerzen tut das auch. Vom Blutverlust mal ganz zu schweigen. Aber Fotos will ich mal mit Rücksicht auf die Herz-Kreislaufkranken diesmal nicht posten. Da bin ich ja nicht so.
Wenn die Kiste aber dachte, dass sie ihrem Schicksal entkommen könnte: Pustekuchen. Ich trinke jetzt einen 2003er Cháteau Du Tasta. Das hat der nun davon.
Cheereo.

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