Das Wichtigste an Betriebsweihnachtsfeiern ist wohl, schon dann zu gehen, bevor es unsagbar peinlich wird. Bisher ist das immer geglückt. Ich hoffe, so auch heute.
2 KommentareSchlagwort: Forrest
Liebe CDU,
die Menschen bekommen nicht aufgrund des von Euch nun hochgelobt, -und vielgefeierten Elterngeld mehr Kinder, Ihr Vollpfosten!
Zwei Männer sitzen in der Straßenbahn nebeneinander. Der eine erfüllt das Klischee des jungen Bankers perfekt. Kurzhaarschnitt, gegelte Haare, Nassrasur, teure Budapester Schuhe und einen durchaus gutausehenden langen BOSS-Mantel. Dazu lederne Aktentasche und eine Uhr, dessen Marke mir nicht ersichtlich wurde, die aber auch ziemlich teuer aussah. Daneben als Pandon, das perfekte Klischee eines Altlinken. Lange, blonde und lockige Haare, bei denen das Grau schon begonnen hat, das Blond zu verdrängen. Dazu zerschlissene Jeans, Outdoor-Schnürschuh, eine kleine ungeputzte Brille, die ihre besten Zeiten schon hinter sich hat und einen Rucksack. Zu guter Letzt, die obligatorische Wolfskin Allround-Jacke mit der Tatze, die sich mittlerweile zu sowas wie einem modischem Erkennungsmerkmal für die Alternativen entwickelt haben muß. Was früher mal für sehr gutes Outdoorequipment stand, ist heute zu einem Statement verkommen, das eher Wert auf modische Beachtsamtkeit, als denn auf gute Eigenschaften für den Ausseneinsatz legt. Das „Schau, ich trage Wolfskin, schau, ich bin einer von euch“-Gefühl könnte als Antrieb dazu dienen, die Klamotten zu kaufen. Man macht auf modisch, auch bei den Alternativen. Ob die das selber merken, weiß man nicht genau. Nur wenn man mal wieder eine gute Outdoor-Klamotte kaufen möchte, ist man mit anderen Herstellern besser bedient. Aber ich schweife ab.
Das sitzen sie nun und könnten unterschiedlicher nicht aussehen, greifen beide fast Zeitgleich in ihre Taschen und holen ihre Bahnlektüre herraus. Der klischeeuntermauernde Altlinke liest, klar, die taz. Der nach Jungbanker aussehende liest, und jetzt festhalten, die Junge Welt. Das bafft mich doch sehr und ich stelle mir das posierliche Pärchen, bei einem rotweingeschängerten Abend, in meiner Küche vor und wie die sie dann über Politik diskutieren, über BOSS, über Wolfskin, über die taz und über teure Uhren. Am Hauptbahnhof verlassen beide die Tram, um mit der S-Bahn in die Haupstadt zu fahren.
Ein KommentarZum Ende das Jahres hin mag ich meinen Job immer ganz besonders gerne. Dann gibt es immer, ganz nach „Alles muß raus“-Mentalität, von allen Seiten Geld, was dann unbedingt noch ausgegeben werden muß, bevor das Jahr rum ist. Diesmal nun für sowas tolles hier. Ich geh spielen.
Einen Kommentar hinterlassenBulimielernen – lernen, auskotzen, vergessen.
Ein Kommentar– „Zuerst Du.“
– „Nee, Du!“
– „Nee, Duu!“
– „Nee, Duuu!“
– „Nee, Duuuu!“
– „Nehe, Duuuuhu!“
Seitdem ich vor einem halben Jahr mit dem Schnitzelgesicht von Busfahrer eine doch lautstarke Auseinandersetzung um meinen Kaffeebecher in seinem Bus hatte, hat der Tüp mich echt auf dem Kieker. Immer wenn ich seinen Bus betrete, möchte er meinen Fahrschein in die Hand nehmen, um auch ganz genau zu prüfen, ob der denn auch gültig sei. So auch heute: Er nimmt ihn, hält ihn sich so nahe vor sein Gesicht, als hätte er ein Augenproblem und eröffnet mir dann: „Der ist für den 12.12.“ worauf ich ihm antworte: „Ja, ansonsten würde ich heute auch mit dem nicht fahren können.“, was er mir auch zähneknirschend zugestehen musste. Langsam beginnt der zu nerven, aber ich muss mich im Zaume halten bei dem. Kurz nachdem wir den o.g. Eklat hatten und ich mich ihm dennoch wiedersetzt hatte und meinen Becher mit in seinen Bus nahm, hatte er dann auch mal die Rücktour zu fahren. Um 21.30 Uhr Richtung Heimat. Da sah er mich, grinste und fuhr an mir vorbei, wohl wissend, dass der nächste Bus erst eine Stunde später fährt.
Wenn ein kleines Stück Macht in den Schoß eines Arschlochs fällt.
2 KommentareHm… ja, vielleicht sollte ich doch mal die Midi-Daten mit so einem Tropfsystem in den Rechner dröppeln, anstatt sie immer vollen Hafer mit der Teekanne in den USB-Port zu kippen.
10 Kommentare[…]
lernen fleißig, sind ordentlich
und diszipliniert.
[…]
achten alle arbeitenden Menschen
und helfen überall tüchtig mit.
[…]
sind gute Freunde und helfen einander.
[…]
singen und tanzen, spielen und basteln gern.
[…]
treiben Sport und halten unsere Körper
sauber und gesund.