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Schlagwort: ESC

Die Sache mit dem ESC

Ich bin da nicht so hinterher, auf mich wirkt das ganze Spektakel noch immer ziemlich schlageresk und die Musik, die dort geträllert wird, ist mir auch herzlich egal. Auch, dass Deutschland in steter Regelmäßigkeit eher schlecht dabei wegkommt, tangiert mich nicht.

In diesem Jahr aber wollen welche den tatsächlichen Grund dafür gefunden haben. „Merkel ist Schuld!“ Na klar!

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(via Andreas Vorrath)

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(via Hagen)

Dann ist das auch geklärt. Weiter machen.

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ESC-Vorentscheid offenbar ohne die Kassierer

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Laut der Berliner Morgenpost ist eine Liste im Netz, die die zehn Bands aufzeigt, die Ende Januar am ESC-Vorentscheid teilnehmen sollen. Nicht dabei: Die Kassierer. Offenbar hat man beim NDR die Band und ihren eingereichten Song ignoriert. Diese Banausen da beim NDR. Wölfi nimmt’s gelassen, wie die Ruhrbarone schreiben.

„Noch ist es wohl eher eine Liste, die im Netz kursiert. Wundern würde es mich aber nicht, die machen beim NDR sogar Tatort-Folgen mit Til Schweiger. Aber mal im Ernst, ich hab es gerade gesehen und werde es mit den anderen aus der Band besprechen. Sicher scheint derzeit nur zu sein, dass wir unser Lied, solange wir es nicht veröffentlichen ja jedes Jahr wieder einreichen können.“

Schade.

Mit dabei im ESC-Vorentscheid nach bisher nicht bestätigten Angaben hingegen sind: Mia, BOY, Olli Schulz, AnnenMayKantereit, Benne, Joris, Namika, Cäthe
Wilhelm tell me, Malky, Miu und Sara Hartmann. Naja.

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Die Kassierer haben ihren Song für den ESC eingereicht

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Viele hielten die Idee von Wolfgang Wendland und seiner Band eher für eine der schnapsigen Art, aber die Männer machen Ernst und haben tatsächlich einen Song als Bewerbung an den NDR geschickt. Der Arbeitstitel „Wer merkt das schon“ hat in der Hook jetzt nicht soviel Potenzial wie „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“, aber wer merkt das schon?

Die Pressemitteilung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

da sich mich gebeten hatten, Sie über weitere Entwicklungen unserer Bewerbung für den ESC zu unterrichten Mein Fax an den NDR vom 23. 11. wurde mit einem Brief beantwortet, der Samstag, den 12. 12. bei mir einging und insbesondere darauf verwies, dass eine Bewerbung für den ESC nur bis heute 12.00 Uhr möglich sei. Erst in einem Telefonat, welches ich am Montag, dem 14. 12. mit dem Sender führte wurde deutlich, dass zu diesem Termin auch schon das geplante Lied als mp3 zumindest als Demo vorzulegen sei. Die nächsten Tage gestalteten sich hier dann etwas hektisch, um rechtzeitig die vorliegenden Ideen zu einer Demo-Fassung zusammenzuführen. Unter dem Arbeitstitel „Wer merkt das schon“ liegt nunmehr dem NDR eine Demo-Aufnahme vor, die zwar noch etwas holprig daherkommt, aber sicher das Potential des, speziell für den ESC komponiert und geschrieben Lied verrät. Die eigentliche Produktion findet dann später in einem Tonstudio statt.

MfG Wolfgang Wendland

(via Ruhrbarone)

Weil der Song immer passt.


(Direktlink)

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Lutz Bachmann, jetzt Fürsprecher Xavier Naidoos, im Jahr 2013 – über Xavier Naidoo

Lutz Bachmann, seines Zeichens Pegida-Führer, hat gestern beim wöchentlichen Pegida-Ringelpietz sein Herz und sein Engagement für Xavier Naidoo entdeckt. Er möge die Musik zwar nicht, aber verteidigen wollte er ihn trotzdem, irgendwie. Passt ja auch gut ins Thema.

Vor zwei Jahren noch ritt er in dem Kontext ein anderes Pferd. Aber die Leute vergessen ja so schnell.

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(via Michael Bittner)

Später in seiner Rede macht er Pegida verbal gleich mit den Freunden Xaidoos, den Schweigers und den Mitterweiers weil die Pegidödels ja das schon lange erleben würden, was jetzt ihr Freund Xavier abbekommt. Nämlich, dass wenn du redest wie ein Rechtspopulist, man dich auch so nennen würde. Tja.

Zwei dazu noch lesenswerte Artikel. Micky Beisenherz schreibt im Stern, dass ihm das alles zuviel des Shitstorms werden würde: Der Facebook-Galgen. Ich teile das so nicht, finde ab, dass man das gelesen haben kann.

Anders sieht es Viola Funk bei Noisy – und ich bin da ziemlich nahe bei ihr, wenn sie schreibt:

„Nun, wir kennen Xavier nicht persönlich. Dennoch ist es der Presse und auch jeder Person, die im Internet ihre Meinung kundtun möchte, erlaubt, eine öffentliche Person aufgrund seiner öffentlichen Auftritte und Aussagen zu hinterfragen. Wenn eine öffentliche Person seine Popularität dafür nutzt, „Wahrheiten zu verkünden“, muss er auch damit klarkommen, dass eben wegen seiner Popularität diese Wahrheiten infrage gestellt werden. Auch seine Freunde müssen damit klarkommen. Niemand spricht Xavier ab, eine nette Person zu sein und mit Sicherheit kann er auch ein guter Freund sein, wenn er das möchte.

Mit Sicherheit können aber auch der nette Opa, der nie ganz verkraftet hat, dass Hitler verteufelt wurde, die harmlose Arbeitskollegin, die Schwarze unter Generalverdacht stellt, und der liebenswerte Onkel auf der Straße in Dresden, der einfach nur Angst davor hat, dass die Moslems ihm seine Rente wegnehmen, gute Freunde sein. Wir möchten Xavier nicht mit diesen Menschen gleichstellen, sondern lediglich darauf hinweisen, worum es in der Diskussion eigentlich geht. Die meisten Menschen, die Xavier treffen und mit ihm nicht über Politik und die Deutschland GmbH diskutieren, fänden ihn vermutlich auch nett und sympathisch. Nur geht es hier nicht um einen Kaffeeklatsch, in dem derjenige, der die nettesten christlichen Worte hat, gewinnt, sondern um eine internationale Veranstaltung, die, auch wenn das bisweilen bestritten wird, durchaus ein Politikum ist.

Selbst wenn der Eurovision Songcontest in der Presse und auf Twitter schon seit Jahren jegliche Relevanz abgesprochen wird und seit gefühlten Ewigkeiten kein relevanter deutscher Musiker mehr teilgenommen hat, ist das noch lange kein Grund oder eine Rechtfertigung dafür, die fragwürdigste Person auf die Bühne stellen, die Musikdeutschland so zu bieten hat. Hier geht es schlicht und einfach um das Signal, das gesendet wird. Worüber werden alle europäischen Medien berichten, wenn sie sich zu dem deutschen Kandidaten äußern? Darüber, dass er mal in „Adriano“ mitgesungen hat? Wohl kaum, dafür ist das Reichsbürger-Kapitel dann doch zu spannend.“

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Die Kassierer für den ESC

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Ich hatte heute nicht so wirklich Zeit für irgendwas, deshalb Kurzfassung: Xavier Naidoo soll nun doch nicht für die BRD GmbH beim ESC antreten. Puh. Bisher gibt es keinen offiziellen Nachfolger, aber die Kassierer haben sich gestern nach Druck und den damit verbundenen Erwartungshaltungen von außen jetzt auch selber ins Spiel gebracht.

Ich finde, das ist durchaus unterstützenswert. Zumindest so lange, wie die Lokalmatadore keine Avancen machen, das Dingens da nach Deutschland zu holen.

„In der Branche gibt es ein eindeutiges Signal: „Wendland übernehmen Sie“ und deshalb werden die Kassierer alles dafür tun, um Deutschland beim European Song Contest 2016 in Stockholm zu vertreten. Nach den Pleiten der vergangenen Jahre sind wir uns sicher, auch auf eine Internationalen Bühne punkten zu können. Wir haben eine ausgefeilte Bühnenshow und beherrschen perfekt die unterschiedlichsten Musikstile. Wir streben natürlich den ersten Platz an, versprechen jedoch, unter die ersten zehn zu kommen. Wir sind uns sicher, den Schlagersänger Xavier Naidoo schlagen zu können, der für das Deutsche Reich antreten wird und sich mit Österreich ein spannendes Rennen um den letzten Platz liefern wird. Wir treten gegen Xavier Naidoo an.

Natürlich sind wir auch bereit, die Zuschauer über unseren Beitrag für Stockholm abstimmen zu lassen. Zur Zeit entwickeln wir mehrere Stücke mit ausgesprochenen Smashhit-Qualitäten, darunter ein flottes Diskostück, zu dem wir als mongolische Reiter verkleidet auftreten werden.

Wir haben der ARD nun ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen kann und bereiten uns nun darauf vor, unsere Dankesrede nach dem ESC-Gewinn auf Schwedisch halten zu können.

Wolfgang Wendland, Die Kassierer“

Eine Petition dafür gibt es natürlich auch. Am Ende fährt sonst noch die Fischer Helene. Grusel.

Dass das Bier nie alle sein mag.


(Direktlink, via Christian)

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Endergebnis für den ESC 2016

Was im Sommer noch wie ein Scherz klang, ist nun Gewissheit: Xavier Naidoo wird für Deutschland am ESC 2016 singen. Wir erinnern uns.

Jetzt nicht die beste Idee vom NDR, sich für Naidoo entschieden zu haben, und nicht nur, weil die Musik von Xavier Naidoo ziemlich beschissen ist.

Extra3 hat dennoch schon mal das Endergebnis des ESC 2016. Sollte es denn tatsächlich zur Teilnahme von Naidoo kommen.

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