Ich musste ob der offensichtlichen Verpeiltheit in manchen Situationen schon ein wenig dolle lachen. Diese Touris aber immer auch!
2 KommentareSchlagwort: Drugs
Letzte Nacht kam es in der georgischen Hauptstadt Tbilissi zu Polizeirazzien im Club Bassiani und im Café Gallery. Grund dafür sind wohl mehrere Menschen, die in den letzten Wochen aufgrund einer bisher unbekannten Subtanz zu Tode kamen. Mit Maschinengewehren ausgestattete Polizisten in schwerer Einsatzmontur stürmten die Läden und verhafteten Personen, die mit Drogen gehandelt haben sollen. Es kam zu spontanen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestierenden, die der Clubszene zugerechnet werden. In diesem Zuge wurden etwa 60 Menschen festgenommen.
We just woke up to very disturbing news: the Georgian police have raided BASSIANI and CAFE-GALLERY under the pretense of action against drug crime, and arrested amongst others multiple of our friends, amongst them the founders of Bassiani, Zviad Gelbakhiani and Tato Getia.
Both venues have hosted our first Boiler Room broadcasts from Georgia last year and are two of the most exceptional community spaces for music we have ever visited world-wide. They are not only places of entertainment, but important and bright spots of free expression, societal development and social changes. They are also important safe space for queer youth in the region – many who had to flee the violent prosecution of gays in Checheny found refugee in the club community of Tblisi.
This happened under use of excessive force against workers and guests of both clubs. The police has also attacked protestors on the streets who gathered spontaneously to protest this politically motivated action.
At the moment it is known that up to 60 people got detained, but the real number is supposed to be signficantly higher.
FYI: Georgian law punishes rape with six years of prison, the possesion of a small amount of soft drugs like marijuana with up to 14 years. No distinction is made between possession of drugs for personal use and for trafficking.
This is absolutely unacceptable; the clubs are being used as political instruments for a worrisome campaign against the principles of our community – tolerance, diversity and freedom of expression.
We fully support our friends and the community in Georgia and condemn this shameful act by the Georgian government against all the ideas and values that unite millions of music fans world-wide!
Gepostet von Boiler Room am Samstag, 12. Mai 2018
Es scheint ganz offenbar um Repressionen gegen die georgische Clubszene zu gehen, der – wie auch schon früher woanders – eine explizite Mitschuld an gängiger Drogenkriminalität und einer sich daraus angenommenen Subversion gegeben werden soll. So wie schon beim Criminal Justice and Public Order Act 1994 in UK.
Heute Nachmittag protestierten tausende Menschen tanzend und mit Bengalos vor dem georgischen Parlament in Tbilissi gegen diese Repressionen der Regierung. Man forderte dort den Rücktritt des Premiers Giorgi Kvirikashvili und des Innenministers Giorgi Gakharia.
happening now in Tbilisi. electronic music in front of Parliament! thousands are gathering in front of Parliament of Georgia and protest last night raid’s . they protest drug policy of the country and demand resignation of prime minister and ministry of internal affair of Georgia.
In Berlin kam es zu Soli-Veranstaltungen.
#danceTogetherFightTogether! ✊
Einen Kommentar hinterlassenNews aus UK: dort haben Ermittler anhand eines Fotos, das ein Pillenhändler von seiner angebotenen Ware samt Teilaufnahme seiner Hand per WhatsApp geteilt hat, Fingerabdrücke identifizieren können und den Mann später festgenommen.
Einen Kommentar hinterlassenDem Bericht zufolge gelangte die Polizei der walisischen Stadt Bridgend über das beschlagnahmte Smartphone eines Verhafteten an die Fotos. Dort fanden sie Whatsapp-Textnachrichten mit Kaufangeboten für Drogen und innerhalb des Chats auch besagtes Foto. Das schickten sie an die forensische Abteilung der Polizei South Wales. Allerdings waren auf den Fotos nur der mittlere und untere Bereich eines Fingers zu erkennen.
[…]
„Auch wenn Größe und Qualität des Fotos eine Herausforderung waren, reichte es doch für den Beweis, dass er der Drogenhändler war“, erklärte Ermittler Dave Thomas der BBC. Der Fall sei bahnbrechend und habe regelrecht die Schleusentore geöffnet, so Thomas: Polizeibeamte würden nun praktisch immer Fotos aus beschlagnahmten Geräte einschicken, sobald Teile einer Hand darauf zu sehen seien.
Ein KommentarUnd diese Lücke in Ihrem Lebenslauf?
Da hab ich mich mit Kokain beschäftigt. pic.twitter.com/nAsuwNFdNk
— Herzgerüchte (@MaditaPims) March 28, 2018
Irgendwer, der jetzt ziemlich sauer auf sich selber sein dürfte und auf den auch andere mächtig sauer sein könnten, hat am
letzten Sonntag in einem Hotelsafe im hessischen Kelsterbach mal eben ein Kilo Crystal Meth vergessen. Der Straßenverkaufswert von dem Zeug soll bei rund 100.000 Euro liegen. Da muss eine Oma lange für stricken. Wer auch immer es vergessen hat, muss sich ganz sicher einigen Fragen stellen.
Eine Meldung der Tagesschau vom 26.02.1998, die über eine Forderung des damaligen Drogenbeauftragten der Bundesregierung (CSU) berichtet. Der wollte Techno-Diskotheken nur bis 03:00 Uhr geöffnet sehen, weil er meinte, dass die Leute dann weniger oder keine Drogen konsumieren würden. Der Job glänzte offenbar schon damals nicht unbedingt mit Kompetenzen.
Ein Kommentar[26.2.98] Drogenbeauftragter der Bundesregierung (CSU) fordert Öffnungszeiten für Techno-Discos bis höchstens 3 Uhr. In dieser Szene würden exzessiv Drogen genommen, um die langen Nächte durchzustehen. pic.twitter.com/1FSKXaGcwf
— Tagesschau20Jahre (@TagesschauVor20) February 26, 2018
Am Ende gar nicht mal so gänzlich korrekt in der Darstellung, aber ich mag die Idee.
Einen Kommentar hinterlassenWährend eines 8-stündigen Einsatzes mit 40 Beamten wurde insgesamt 12 Gramm Cannabis sichergestellt. „Die Maßnahmen werden fortgesetzt“.
(via Ismail Küpeli)