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Schlagwort: Documentary

Doku-Serie: Capital B – Wem gehört Berlin?

Die fünfteilige Doku-Serie „Capital B – Wem gehört Berlin?“ jetzt in der Arte-Mediathek.

Die Doku-Serie „Capital B“ illustriert die Geschichte Berlins seit dem Mauerfall 1989. Schnell entwickelte sich die Vision einer pulsierenden Metropole, allerdings gibt es bis heute vielfältige Konflikte um die Zukunft dieser Mega-City. Wie wurde Berlin zur Stadt, wie wir sie heute kennen?

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Doku: Wie das Streaming die Musik auffraß

Interessante Doku über gleich mehrere kulturelle Revolutionen der letzten Jahrzehnte und dem aktuellen Stand des Musik-Streamings.

Die gesamte Musik der Welt in der Hosentasche zu haben, ist heute normal, aber es waren mehrere Revolutionen nötig, um dies zu erreichen. Der Musikliebhaber Sophian Fanen erzählt, wie wir von den CD-Jahren zum Streaming, von der Knappheit zum unendlichen Zugang gekommen sind. Über mp3, wilde Downloads, den iPod, dann Deezer und Spotify zeichnet er die Geschichte unseres Musikhörens im 21. Jahrhundert nach.


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Doku über Laurent Garnier: Off the Record

Ich kann mich an zwei Nächte meines Lebens erinnern, in denen Laurent Garnier mich unsagbar glücklich machte. Eine im Oktober 1994, wo er mich beim Universe The Tribal Gathering in München Riem durch die Nacht trug, eine im alten Berliner Matrix, das, wenn es auch nur kurz existierte, bis heute zu meinen allzeit liebsten Clubs gehört. Ich bin mir sicher, Herrn Garnier deutlich öfter erlebt zu haben, aber die 90er waren wild und manches davon hat es nicht bis ins Langzeitgedächtnis geschafft. Jedenfalls ein für mich ganz Großer der elektronischen Tanzmusik, dessen Produktionen ich über all die Jahre immer wieder mal gehört und auch gespielt habe.

Arte hat jetzt eine Doku über das Leben und das Schaffen des sympathischen Franzosen, der sich langsam aus dem Show-Zirkus zurückziehen will. Guck-Empfehlung!

„Laurent Garnier: Off the Record“ ist ein persönliches und unterhaltsames Porträt des weltberühmten DJs und Technoproduzenten. Gleichzeitig erzählt die Dokumentation die Geschichte der elektronischen Musik, die im späten 20. Jahrhundert tausende Menschen in Clubs und auf Ravepartys rund um den Erdball vereinte.
Laurent Garnier war ein Wegbereiter der elektronischen Musik, der letzten musikalischen Revolution des 20. Jahrhunderts. Der junge Regisseur Gabin Rivoire ging von 2017 bis 2019 mit dem französischen DJ auf Welttournee und begleitete ihn bei seinen Auftritten von New York bis Tokio. Das intime Porträt schildert die 30-jährige Karriere des DJs: seine Anfänge im legendären „The Haçienda“ in Manchester im Jahr 1987, die rasante Eroberung der größten europäischen Clubs und schließlich seine legendären Auftritte im „Rex Club“ in Paris. Laurent Garnier verkehrte in der internationalen Technoszene und arbeitete mit Stars wie Carl Cox, Richie Hawtin, Sven Väth und Jeff Mills zusammen, die ebenfalls im Film vorkommen.

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Doku: Conny Plank – Mein Vater, der Klangvisionär

Höchst interessante Doku aus dem Jahr 2017, die es nun in die ARD-Mediathek geschafft hat, wo ich sie mir gestern Abend ein wenig fasziniert angesehen habe und feststellen konnte, dass Conny Plank mich musikalisch deutlicher geprägt hat, als mir das bisher klar war.

Der Satz „recorded by Conny Plank in Conny’s Studio near Cologne“ zierte mitunter die Plattencover der innovativsten Künstler der damaligen Zeit. Viele davon, wie Kraftwerk, Neu!, Eurythmics, Brian Eno oder Ultravox, erreichten Weltruhm.


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Doku-Reihe: EXZESS Berlin – Hauptstadt der Clubs

Berlin, Berlin, immer wieder Berlin. Und warum auch nicht? Langweilig wird dit hier ja nie, wa? Und so kommt die Doku-Reihe über das Club-Leben der Hauptstadt. Dreiteilig und mit jeder Menge Protagonisten, die teilweise schon
sehr lange dabei sind. Hier der Trailer, unten die Links zur ARD-Mediathek.

Berlin ist die Hauptstadt der Clubkultur. Nirgends, so der Ruf, wird länger, exzessiver, freier gefeiert als hier. „EXZESS – Berlin Hauptstadt der Clubs“ öffnet die Tür in diese sagenumwitterte Welt: Die dreiteilige Doku-Reihe erkundet das heutige Berliner Nachtleben und erzählt zugleich aus fünf Jahrzehnten Clubkultur.

Folge 1: Der Ruf der Nacht (S01/E01)
Folge 2: Die Anarchie der Nacht (S01/E02)
Folge 3: Der Rausch der Nacht (S01/E03)

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Once Upon a Time in Northern Ireland

Als ich vor fünf Jahren dienstlich in Belfast war, habe ich sehr viel über Nordirland erfahren und auch allerhand dazu gelernt. Seitdem denke ich häufiger an dieses kleine Land und habe eigentlich vor auch privat dort noch mal hinzufahren. Auch und gerade der bewegenden Geschichte wegen, die ich wahnsinnig interessant finde. Bis ich dazu komme, schaue ich mir die fünfteilige BBC Doku Once Upon a Time in Northern Ireland an, die es hier im Stream gibt und diem mir wahrscheinlich noch viel mehr über die Geschichte Nordirlands zu vermitteln weiß.

„Once Upon a Time in Northern Ireland“ weaves together the personal stories of ordinary men, women and children who were drawn — both willingly and unwillingly — into a conflict that spanned over thirty years. The series mixes extraordinary archive footage and emotionally compelling first-person testimonies to create an intimate, multi-generational portrait of Northern Ireland’s past, present and future with an emphasis on understanding and empathy for all points of view.


(Direktlink, via Kottke)

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Eine Doku über den größten Waschsalon der Welt

Ich war noch nie in einem Waschsalon. Nicht mal in einem kleinen. In Berwyn, Illinois, steht der größte Waschsalon der Welt. Diese Doku von Auberi Edler widmet sich diesem Mikrokosmos.

In Berwyn steht der größte Waschsalon der Welt. Er ist ein Abbild für die USA von heute, für das Leben der genügsamen Mehrheit, fernab von Hollywoodträumereien, New Yorker Geschäftigkeit und endlosen Weiten. In dem Waschsalon wird der Traum eines Landes, das die Ungleichheit überwinden kann, für einen Moment Wirklichkeit. Hier trifft der prekäre Alltag der Latina, die im lokalen Fast-Food-Imbiss bedient, auf den der Angestellten in der Wäscherei. Beide sind auf ihren Stundenlohn von elf Dollar angewiesen. Es ist die reine Misere, so rein wie die Wäsche. Tom Benson ist der Chef, um ihn dreht sich alles. Er verkörpert den American Dream auf seine Art. Als Arbeitersohn schlug er eine Behaglichkeit und Langeweile versprechende Beamtenlaufbahn ein, machte schließlich ein Vermögen und wurde eine namhafte, respektierte Persönlichkeit in dem Chicagoer Vorort. Als Kind von Berwyn wurde er zu einem seiner Helden. Tom ist ein großzügiger Mensch, doch vor allem ist er ein gerissener Geschäftsmann. Er gibt freimütig zu, dass die Pizzas, die Donuts, die Bücher und die Spenden vor allem gut für das Geschäft sind, weil er dadurch Kundschaft aus dem Viertel gewinnt. Seit beinahe 20 Jahren hält er damit eine Klientel, in der Freizeit ein kostbares Gut ist und oft jeder Cent zählt. Die Angestellten spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Sie sind rund 20 an der Zahl, die meisten von ihnen sind Frauen. Sie sorgen rund um die Uhr in drei Schichten für einen reibungslosen Betrieb des Waschsalons. Ihre Kundinnen und Kunden stammen aus ihrer Nachbarschaft aus denselben heruntergekommenen Häusern, sie leben dasselbe einfache Leben. Die meisten von ihnen kamen als Teenager illegal aus Mexiko in die USA, verbrachten Jahrzehnte in dem Land, dessen Sprache sie kaum sprechen, dessen Kultur sie kaum kennen. Es ist das Unglück ihres Exils: Sie kommen nicht aus ihrer Community heraus und sehen sich gezwungen, in schlecht bezahlten Jobs zu arbeiten. Doch mit Trauer und Stolz in der Stimme erklären sie, dass sie sich aufopfern, um ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, einmal den amerikanischen Traum zu leben.

https://youtu.be/cFuh5lOMN0Q?si=68NWHJzsBqlQPxMr
(Direktlink)

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Doku: Drum Stories

Kurzweilige Arte-Doku über das, was jeden von uns irgendwie, in welcher Form auch immer, regelmäßig bewegt: das Trommeln.

Trommeln haben etwas, was andere Instrumente nicht haben: Sie reißen uns mit. Wir finden sie cool, wir lieben den Drummer einer Band mitunter mehr als den Sänger, der vorne an der Rampe steht. Oder wir trommeln selbst und fühlen uns plötzlich wie im siebten Himmel, in Trance, in Japan oder Afrika, weil wir eine Taiko spielen oder eine Djembe. Trommeln erzählen große Geschichten, und die, die sie spielen, erst recht. Ja, es gibt eine Art Trommel-Hype. Die Dokumentation unternimmt eine Reise zu berühmten genialen Trommlern wie Trilok Gurtu, Curt Cress und Manu Katché, die erzählen, warum sie sich mit ihrem Instrument manchmal als Maler, Dialogpartner ihrer Mitmusiker oder als wilder Jugendlicher fühlen. Wir fahren nach Japan zu Asano Taiko, wo aus jahrhundertealten Ulmenstämmen riesige verzierte Trommeln werden. Über die populäre afrikanische Djembe und die zu ihrem Klang getanzten Bewegungen gibt es Erstaunliches zu sagen, wie der in Mali forschende Musikethnologe Rainer Polak berichtet. Wir fahren in das schönste Musikinstrumentenmuseum der Welt, ins mim in Brüssel, wo man bestaunen kann, wie unterschiedliche Kulturen ihre mal schlichten, mal reich verzierten Trommeln entwickelt haben, um Menschen zu locken, zu mahnen oder vor Freude tanzen zu lassen. Und wir sehen: Jede Trommel ist ein Instrument mit einer eigenen Persönlichkeit, und ihr Spieler ist der, der diese Persönlichkeit aufs Wunderschönste erzählen kann.

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Kurzdoku: Auto-Tune – Die gepimpte Stimme

Kurze Arte-Doku über den Siegeszug von Auto-Tune, den damals so wahrscheinlich keiner auf dem Zettel hatte. Heute so gut wie überall zu hören. Manche lieben es, andere hassen es nach wie vor.

Ende der 90er Jahre waren die sanften Stimmen von K-Reen oder Matt Houston auf allen Refrains der Rap-Hits zu hören. Heute ruft niemand mehr einen Sänger an, um sein Lied zu verschönern. Das liegt unter anderem an Auto-Tune, das den Rappern mehr Autonomie verschaffte und ihnen ermöglichte, ihre Refrains selbst zu singen.


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