Nachdem ich gestern Abend die Studio Jam Session der beiden ungefähr 37 Mal gehört habe, tauchen heute zwei Mixe auf, die in etwa zeigen, wo es für die Beiden nach der Trennung von Minilogue hingehen könnte. Beide haben je einen Mix von sich in die Soundwolke geladen, wobei sehr schnell deutlich wird, dass sie trotz der Trennung musikalisch immer noch verdammt nahe beieinanderliegen. Na klar, anders wären ihre immer runden Produktionen wohl auch kaum erklärbar.
Zwei schöne Tech House Schieber mit jeder Menge Deepness und der von Minilogue gewohnten Prise Trance.
Sebastian Mullaert bleibt bei seinem eigentlichen Namen und hat in diesem Mix so ziemlich das, was als akustische Quintessenz von Minilogue gelten dürfte.
Lenzman und MC Dan Stezo begrüßen das langsam schon etwas Staub ansetzende Jahr 2014 mit einer arschgeilen, tief untenrum rollenden Bassmatte, die jede Menge Soul und Atmosphäre hat. Schönes Ding!
Viel ist über Jack Fell Down, die beiden Jungs aus London nicht bekannt. Durchsucht man das Netz nach Informationen über die Beiden, findet man nicht wirklich viele. Mich persönlich stört das ja überhaupt gar nicht, denn das Einzige, was ich finden möchte, wenn ich nach ihnen suche, ist Musik… und die finde man!… und jetzt mit diesem Mix sogar wieder ein Stück mehr dieser wirklich tollen Definition von House.
01. Squarehead – Parrish – Shabby Doll Records
02. Jacob B – Straight To Hell – Midnight Love Club Records
03. Groove Armada – Pork Soda – Moda Black
04. Huxley & Sam Russo – Don’t Understand – Leftroom Records
05. Squarehead – Bats (Jack Fell Down Remix) – Shabby Doll Records
06. Squarehead – WRK – Shabby Doll Records
07. Hector – Haunted – Tsuba Records
08. Francis Inferno Orchestra – Hezbollah – ???
09. Paul Woolford – Cannat Without You – Phonica Records
10. The White Lamp – Ride With You (Mike Dehnert Remix) – Hotflush
11. JC Williams – In Your Arms (Jack Fell Down Remix) – Extended Play
12. Lakosa & Rick Grant – Deep Memories – ???
Perfekter Soundtrack um das Wochenende abzuschließen. „A freestyle set i played for fun on a sunny New years Eve afternoon at Mamitas beach club playa del Carmen Mexico . Enjoy, I did ! Love E.A.S.E.
Was liebte ich einst den Sound der Saafi Brothers. Also schrieb ich im Adventskalender 2012 über sie:
Musikalisch kenne ich Gabriel le Mar schon ewig und spätestens seine Produktionen, die er damals zusammen mit Michael Kohlbecker und Alex Azary unter dem Projekt Saafi Brothers (Facebook) in die Läden brachte, brachte die drei lange ganz oben auf meinen damals ewig langen Zettel, den ich immer dabei hatte, wenn ich meinen Plattenladen, das Berliner Space Hall ging.
Als diese Space Night Sache auf Elektrolux damals steil ging, landeten die Platten der Saafi Brothers gerade auf den Chill Out Floors der Goa-Partys und irgendwie war es so, als wären sie genau dafür gemacht worden. Dub, Bässe bis zum Anschlag, kleine Synth-Lines mit verspielten Melodien und immer den Geruch von frischem Gras im Ohr. Kaum ein anderer brachte dubbige Downbeats so haargenau auf den Punkt wie eben diese drei. Heute kosten die CDs gebraucht ein Vermögen, ich habe die alten Alben hier noch auf Vinyl im Regal stehen.
Nun ist es so, dass die Saafis es tatsächlich gepackt haben, ein neues Album aufzunehmen. „Life on the Roadblog“ wird es heißen und im Februar 2014 auf einem der letzten ‚großen‘ Psytrance Labels kommen, welches sich bis ins Jahr 2014 retten konnte: auf Iboga. Das passt ganz fantastisch. Es gab wohl eine Neubesetzung und das Album wurde, anders als die Vorgänger, komplett live eingespielt.
Ich hatte die Gelegenheit, „Life on the Roadblog“ schon hören zu können und es wird zumindest allen meinen Erwartungen gerecht. Dub, Bässe, Atmosphäre. Wie ein dicker Joint in Form akustischer Wellen.
Die Promo für das Album läuft, weshalb es wohl auch diesen Mix gibt, der ganz wunderbar einen Querschnitt des Schaffens der Saafi Brothers darstellt. Vorneweg die Klassiker, hinten dann auch neues Material.
Herrlich zurückhaltend, völlig unaufgeregt, mit ganz viel Gefühl, jeder Menge Soul, langsamen Gechlacker und untenrum tief wabernden Bässen: Kysons aktueller Mix für das Electronic Beats Radio. Läuft hier jetzt im vierten Durchlauf und das wird ganz sicher nicht der letzte bleiben. Musik, wie sie einen passender nicht über einen milden Samstagnachmittag im Winter bringen kann. Dazu kochen wäre auch gut. Später dann.
Ich kriege am Tag 5-10 Mails mit irgendwelchen Links zu irgendwelchen Mixen. Jeden Tag. Ich kann die gar nicht alle hören, ich kann die meistens nicht mal anklicken, mir fehlt dafür dann doch meistens die Zeit. Wenn ich sie dann aber doch mal habe, klicke ich eben schon auf diese Mixe. Wann ich das tue ist nicht kalkulierbar, eben immer so, wie es gerade passt. Manchmal bin ich dann nicht so ganz in der Stimmung, mich auf den jeweiligen Sound einzulassen. Da kommt dann Dubstep wenn mir der Sinn nach Deep House steht, oder Drum & Bass wenn mir gerade nach Dub ist. Und so weiter und so weiter. Manchmal passt das alles nicht.
Aber hin und wieder passt einfach alles und ich bekomme eine Perle wie diese hier ins engmaschige Netz gelegt. Downbeats in seinen schönsten Farben mit einer exorbitant großartigen Tracklist, exzellent gemixt. Macht mir gerade den Tag, auch wenn die Hängematte ganz weit weg scheint. Gemixt wurde diese kleine Reise mit großen Etappen von Chris alias Systolische Phase und FC Shuttle.
Hamburg, 28.12.2013, Chaos Communication Congress, Villa Straylight. Einmal durch alles, was einem nicht auf den Saque gehen kann. Die uralten Thinner-Perlen, nebst dem frischen Shoegaze-Sound von Stumbleine, verstaubtem Psymbient ala Human Blue oder psyflorierendem Dub von Stress Assassin. Dazu allerhand Bässe und natürlich eine Prise Dubstep. „Zum Chillen“ war die Bedingung für diesen ziemlich wunderbarem Floor im Congress Center in Hamburg. „Zum Chillen“ kann ich.
Zünden Sie die Joints, legen Sie sich auf den Rücken, schließen Sie die Augen. Begeben wir uns auf eine kleine Reise durch den Wald der auf Synapsen tanzenden Töne. Das hier ist der akustische Flugbegleiter. Praise the Sonntag!
Tracklist:
Transient – Warm Night Lullaby
Taho – The River Of Grace
Mondfabrik – Lluvia
Lufth – Duisburg Links
tlon – While My Tears Swept Away
Hieronymus – Waiting
Stress Assassin – Time
Stress Assassin – Emotion Trakker
Human Blue – Communicate
Robot Koch – Jupiter
Sorrow feat. CoMa – Dalliance
Sorrow – Maelys
Submerse – Monochrome
Robots Don’t Sleep – So Bad (Synkro Vocal Mix)
Stumbleine – Try to Remember Me
Stumbleine – Light Sleeper
DFRNT – Headspace
Clubroot – Talisman
Kwality – Doug Wilson
Sorrow – Embrace
Audialist – Serpent
Biome – Havana VIP
Erykah Badu – On & On (Booty Fade Remix)
Geode feat. C Tivey – Ruh
Noman – Passing by
Sorrow – Shadowed Doubt
Phaeleh – Journey
Phaeleh – In The Twilight
Kryptic Minds feat. Alys Be – Time Flies
James Blake – Limit to Your Love
Shed – The Bot
Bugge Wesseltoft – Yellow is the Colour
Charlotte Gainsbourg – Hey Joe
Stumbleine – I Wanna Dance With Somebody
Stumbleine – Lon Lon
Der englische Techno-Veteran Ben Sims kramt sich für diesen 90-minütigen Mix durch seine 7″-Vinylkisten und schiebt genau 50 seiner liebsten Dub- und Roots-Tunes ineinander. Die perfekte akustische Sportzigarette für einen frühen Samstagnachmittag. Ja, man!
Digging deep into the bass heavy selection with this podcast, featuring many of my fave roots cuts (most coming off original JA 7″s, so excuse the authentic crackle!), all lovingly mixed up with their versions, traditional sound system dub sirens and Roland space echo a plenty.
Hugely inspired by nights dancing to the legendary ‚Jah Shaka‘, the movie ‚Babylon‘ and the much loved ‚Roots Mania‘ tape a mate used to sell on Camden Market.
Tracklist:
01 Intro – Babylon Movie
02 Johnnie Clarke – Dread A Dread
03 Agrovators/King Tubby – Dread A Version
04 Rod Taylor – Every Little Thing
05 The Ossie And The Revolutionary – A Big Thing Version
06 Barry Brown – Step It Up Youthman
07 Barry Brown/King Tubby – Trying Youthman Version
08 Barrington Levy – Look Youthman
09 Roots Radics – Youthman Dub
10 Paul Whiteman – Say So
11 Paul Whiteman – Say So/version
12 Bim Shieman – World Go Round
13 Bim Shieman – Every Were You Go
14 Jacob Miller – Keep On Knocking
15 Rockers All Stars – Knocking Version
16 Devon Iron’s – When Jah Come
17 The Upsetter – Iron Dub
18 Hugh Mundell – Jah Says The Time Has Come
19 Pablo All Stars – Chapter 4
20 Barry Brown – Fittest Of The Fittest
21 Barry Brown – Fittest Of The Fittest/version
22 Peter Broggs – Jah Golden Throne (12″ Mix)
23 Horace Andy – Don’t Let Problems Get You Down
24 Horace Andy – Don’t Let Problems Get You Down/version
25 Johnny Osbourne – Jahoviah
26 Johnny Osbourne – Jahoviah Dub
27 Wayne Wade – Satta Dread
28 Wayne Wade/King Tubby – Satta Dread Dub
29 Sylford Walker – Eturnal Day
30 Gods Children Band – Dub Universal
31 Yabby You – Deliver Me From My Enemies
32 King Tubby And Yabby You – Deliver Dub (Dub Plate Mix)
33 Rod Taylor – His Imperial Majesty
34 Mickey Dread – African Anthem Dread All The Way
35 Leroy Smart – Wreck Up My Life
36 Leroy Smart/King Tubby – Wreck Up A Version
37 Johnny Clarke – Babylon (12″ Mix)
38 Fabine – Prophecy
39 Fabine – Prophecy Dub
40 Horace Andy – My Guiding Star
41 Horace Andy/king Tubby – My Guiding Star Version
42 Earl Zero – Please Officer
43 Talent Crew – King Tubby’s Version
44 Dennis Brown – Live After You
45 Bottle Head – Bottle Head In Fine Style
46 Allen Jahsana – Time To Remember
47 The Now Generation – Old Slavery Place
48 Triston Palma – Time So Hard
49 Wayne Wade – King Of King
50 Wayne Wade – King Of King/version
Eine ganz wunderbare Auswahl pianoresker Musikstücken, die durchaus voll weihnachstkompatibel sind. Selektiert und gemixt von Nils Frahm. Für den Fall, dass ihr die Weihnachts-CDs, die eure Eltern schon seit 20 Jahren hören, nicht mehr ertragt. Das hier ist auf jeden Fall konsensfähig.