Zum 40. Bandjubiläum haben sich die Toten Hosen einfach mal die Ärzte eingeladen und die dort in Düsseldorf ein wenig zocken lassen. Am Ende performen sie zusammen „Schrei nach Liebe“ und „Blitzkrieg Bop“. Ganz geil eigentlich.
Kurzweiliger TV-Talk Live aus dem Alabama in München im Jahr 1987. Günther Jauch hatte ein paar Gäste am Start, um mit denen über West-Berlin zu reden. Mit dabei: Farin und Bela, die gar nicht so sehr einer Meinung waren. Das ist 34 Jahre her, meine Damen und Herren. Nur um daran zu erinnern, wie alt ihr seid. Bitte, gern!
Bela, Farin und Rod melden sich mit diesem Lied aus der Quarantäne – und das fetzt.
Ein Lied für drinnen.
Ein Lied für Stubenhocker. Für Matratzentester. Für Couchpotatoes.
Ein Lied für Endlich-Plattensammlung-digitalisieren. Für Mal-wieder-Küche-wischen. Für Alle-Satellitensender-neu-sortieren.
Ein Lied für Die Sendung mit der Maus. Für Telelernen. Für Skype-Schulstunden.
Ein Lied für Händewaschen. Für anderthalb Meter. Für die Armbeuge.
Ein Lied für Krankenschwestern und -brüder. Für den Bereitschaftsdienst.
Ein Lied für Johns Hopkins. Für Robert Koch. Für Christian Drosten. Für Max Planck.
Ein Lied für Solidarität.
Ein Lied für alle.
Ein Lied für Jetzt.
Ein Lied für dich.
[phonerecording is killing music studios]
Nach einigem Rätselraten, das durch semikryptisches Sendungsbewusstsein auf der Website von die Ärzte ausgelöst wurde, hier nun die Auflösung in Form eines neuen Songs. „Abschied“ wahlweise in vegetarischer und veganer Videovariante. Beide mit Vocoder und einem Appell für Mutter Erde.
Früher liebte ich die Ärzte, später auch das, was Farin Urlaub solo so trieb. Mittlerweile haben wir uns alle ein wenig von einander entfernt. Trotzdem gucke ich hin und wieder mal nach dem, was Bela, Farin und Rod so treiben. Letzte Woche erschien mit „Berliner Schule“ das nun sechste Solo-Album von Farin Urlaub, auf dem er Songs sammelt, die geschrieben, aufgenommen aber bisher nie veröffentlicht wurden: „Schlechte Lieder, die lausig klingen. In diesem Rahmen spricht er beim WDR über genau jene Songs. Und ja, ich höre da gerne zu.