Herrlich zurückhaltender, aber dennoch verdammt deep vor sich hingroovender Mix, den Mira und Chris Schwarzwälder da am letzten Wochenende auf der Seebühne in Lärz gespielt und dankbarer Weise auch aufgenommen haben. Der reduziert zwar ein wenig die Trittfrequenz auf dem Rad, ist aber dennoch wunderbar selektiert und perfekt gemixt sowieso. Auf dass wir alle ganz entspannt zum Bergfest schwofen können.
Ein KommentarSchlagwort: Deep House
Der aktuelle Deep House Paris Guestmix #117 kommt von Rich vom Dorf und läuft hier seit Tagen in Heavy Rotation. Nich zu träge, schwer melodisch und mitunter wunderbar pianoesk. Bisschen Sonne dazu und das Ding macht richtig gute Laune. So klingt der Frühling mit einem Lächeln im Gesicht.
Tracklist:
01 Ameli Paul – Beyond Reason
02 Polar Inc. – Journal
03 &ME feat. Atelier – Starting Again
04 David O’Dowda – The World Retreats (Yamil Vision)
05 Maty Owl – Along The Maze (Antdot Remix)
06 Nora En Pure – World of Rules (Extended Mix)
07 Valer Den Bit – Camellia
08 VovaWave – When Elf Lost in the Magic Forest (Extended Mix)
09 Mahde – Inanimate Objects (Extended Mix)
10 Will Easton – Weakness ft. Liz Cass (Extended Mix)
11 El Mundo & Zazou – All Along the Way
12 Rony Seikaly – Understand (Gorge Remix)
13 Caribou – Can’t Do Without You (Tale Of Us & Mano Le Tough Remix)
Paco mit dem aktuellen Podcast-Mix für die Elektroaktivisten. Entschleunigt, warm und sehr schön deep. Dazu mache ich jetzt mal das Osterfrühstück und gehe die Eier verstecken.
Einen Kommentar hinterlassenAndere geben zu ihrem Geburtstag eine Runde aus, (B)Rudi Stöher haut zu seinem nicht nur aus diesem Anlass eine EP auf Meeronauten Musik raus. „Afterhourromantik“ heißt der 3-Tracker und hält, was der Name verspricht. Herausfinden können werden wir das erst dann, wenn es denn mal wieder Afterhours geben wird. Und dann würde ich da „Meos“ spielen – mein Lieblingstune der EP. „Afterhourromantik“ selber dürften ein paar wenige von euch schon kennen. *zwinker*
Käuflich zu erwerben bei Beatport. Gönnt ihm, gönnt euch.
Einen Kommentar hinterlassenIch hab den neulich von Till veröffentlichten Track „Love T.K.O.“ seitdem der raus ist in einem Tab offen und immer wenn mir nach einem Hauch von Sommer ist, hör ich den halt. Weil der Sehnsüchte weckt. Nach Wärme, nach kollektivem Tanz und etwas Glück. Schönes Ding. Fehlt halt nur noch der Sommer und die Möglichkeiten.
Einen Kommentar hinterlassenFrischer b2b-Mix von Mira und Chris Schwarzwälder, der anlässlich des 10jährigen gemeinsamen Tuns der beiden veröffentlicht wurde und mich wahrscheinlich nicht nur heute auf dem Rad begleiten wird.
Einen Kommentar hinterlassenI stumbled into Chris Schwarzwälder during the last summer of the Bar 25, our first set together was after my birthday party on a private after hour where we were sitting on a sofa and playing all my records on half time surrounded by our friends 🙃
Not even 3 months later we had our first official b2b in Berlin and it turned accidentally into a 13 hours set – from that moment I knew it must have been love ❤
Ten years and countless b2b sets later while we were traveling the world together we are still here and since we are not able to celebrate this with you at our beloved KaterBlau we decided to at least record a set for you in an empty Heinz Hopper to get a little feeling for what is missing.
Ich höre in letzter Zeit viel von dem Zeug, das die in den Staaten aktuell in ihre Schublade von Deep House sortieren. Zum einen ist das nicht so bummelig, wie das hierzulande gerade der Fall ist, zum anderen haben die mitunter immer auch noch ganz klassische Deep House Elemente mit am Start. Zweiteres ist in dem Mix, den der Argentinier Ivan Sandhas vor ein paar Tagen bei Deep House LA abgeliefert hat, nur bedingt der Fall und trotzdem ist der pures Tanzgold. Weil er vor Leichtlebigkeit nur so sprüht und irgendwie sehr hoffnungsvoll klingt, wenn es so etwas geben kann. Außerdem lässt er den Glauben daran wachsen, dass wir alle irgendwann mal wieder nicht alleine tanzen müssen. „Hoffnung“ und „Glauben“ in einem Absatz von mir – ihr merkt schon… Wie auch immer, lieb das Ding einfach sehr.
Tracklist:
Roi Okev – On The Border (Original Mix) [Sangraal]
Alex Twin, VICTHOR – Amarr (Original Mix) [All Day I Dream]
Roi Okev – Deefrica (Mass Digital Remix) [Sangraal]
Fred Monk – Floating Point (Original Mix) [RYNTH]
Jakhira – Shemomechama (Original Mix) [Dialtone Records]
Enigmatic Mazze – First Lost (Original Mix) [The Purr]
Ivan Sandhas – Ich Liebe Dich (Audiotones & MOYA Remix) [The Purr]
Madloch – Flow State (Beije Remix) [3rd Avenue]
Malkov Gronny – Ame Nimo Makezu (Original Mix) [RYNTH]
Niko Garcia Dj Lemy – Dos Estrellas (Ambient Mix) [The Purr]
Kruder & Dorfmeister mit einem schön gebremsten und deepen Mix für die Needle Exchange Serie vom Self-titled Mag. Der geht mir heute ganz besonders gut rein.
Tracklist:
Islandman – Gaze Into An Abyss
Luxxury – Our Love Is Real
Alan Parsons Project – Mammagamma (Rich Lane Cotton Dub)
Dandara – Pororoca feat. Anissa Damali
Romare – Gone
Web Web – Land Of The Arum Flower (Khalab Remix)
Hrrsn – An Old Friend
Lewis Beck – Talk
David Bowie – Golden Years (The Reflex Revision)
Sun Palace – Rude Movement
Es ist schön, nach all den Jahren der vielen Musik auch immer noch neue Künstler entdecken zu können, die irgendwie anders als die anderen klingen. Tannhäuser ist einer derer und für mich die Entdeckung des Jahres. Ich kannte ihn nämlich noch gar nicht bis er dann für Martin einen Deep Afterhour Mix ablieferte. Den habe ich dann – ohne Scheiß – gut 30 Mal am Stück gehört und hunderte Kilometer auf dem Rad dazu zurückgelegt. Es ist einer dieser Mixe, die einem nicht nur einmal ein dickes Lächeln ins Gesicht bringen, das aus purem Glück entsteht.
In den letzten Wochen war ich ob meines Soundclouc-Streams ziemlich abgenervt, weil da einfach jeden Tag immer und immer wieder das Selbe zu erscheinen schien. Und dann hatte ich mich dazu entschlossen, mich einfach durch all die Mixe von Tannhäuser zu hören – und dann ging es wieder.
Und hiermit kommt dann noch einer seiner ganz besondern Mixe dazu. Emotional, deep, mit Seele und auf alle Fälle tanzbar. Und wenn der ganze Bums mal vorbei sein sollte, werde ich irgendwo sein, wo Tannhäuser einen Dancefloor beschallt und werde mit einem Lächeln im Gesicht tanzen. Aber sowas von!
Style: Deep House
Length: 01:18:00
Quality: 320 kBit/s
Tracklist:
None
Langsam aber sicher neigt sich der Sommer 2020 seinem Ende zu. Kalendarisch. Meteorologisch, wie wir alle täglich spüren dürften. Ein Sommer, den wohl keiner von uns so oder so ähnlich schon mal erlebt hat. Kalendarisch schon, meteorologisch wahrscheinlich auch, aber bis darauf war alles anders. Und wahrscheinlich geht es da nicht nur mir so. Kein Festival, kein Auflegen, keine dabei entstehende kollektive Ekstase, die ich seit über 20 Jahren so sehr daran liebe.
Ich habe in den letzten Monaten so viele Mixe gehört wie wahrscheinlich nie zu vor. Ich habe kaum bis 1-2 Streams gesehen, auch wenn man dachte, dass uns die über die Zeit des Wartens bringen können würden, was sie nicht taten. So ging es mir. Ich habe Mixe gehört und war zu diesen hunderte von Kilometern auf dem Rad unterwegs. Bei den wirklich guten davon hat es mir dann hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht gestempelt. Und ich war verdammt froh, diese Mixe samt dem Lächeln haben zu können. Weil mehr war ja nun nicht. Wobei: halt, bis auf eine gebrochene Rippe, immer noch gesund geblieben.
Ich will nicht rumheulen, fand die ergriffenen Maßnahmen angemessen und zeitlich begrenzt durchaus okay. Ich glaube, ich hätte wenig anders gemacht, wenn ich in der Position gewesen wäre, gesellschaftliche Entscheidungen treffen zu müssen. Erfahrungswerte gab es im März ja noch keine und bis heute kaum welche. Keine Ahnung, was da noch so auf uns zukommen wird. Aber das Auflegen fehlt mir mittlerweile, auch wenn es sicher ganz viel andere relevante Dinge gibt, die deutlich wichtiger sind. Klar. Keine Frage.
Aber als ich die letzten Monate so auf dem Rad unterwegs war und dabei ganz viel Musik gehört habe, habe ich mich häufiger gefragt, wie sich wohl mein akustischer Sommer 2020 angehört hätte, wenn sich diese jetzige Ausnahmesituation nicht eingestellt hätte. Und die letzten Tage dachte ich so: „Lass das mal genau so zusammenfassen. Hast ja eh immer auch Musik gekauft als wäre nichts gewesen. Weniger als sonst, aber trotz dieser ganz besonderen Umstände immer noch genug. Und du hast sie bis heute kaum gespielt. Mach doch mal! Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn nicht.“
Und so tat ich das dann heute mal. Weil der Sommer endet, in dem ich vieles hiervon sehr gerne vor tanzendem und dabei lächelndem Publikum gespielt hätte. Weil ich genau das als sehr passend empfunden hätte. Und Sonne und Sommer und Liebe und alles. Ihr wisst schon. Das alles fehlt rückblickend nicht wenig und ich bin davon nicht mal abhängig. Mein Leben geht auch ohne all das irgendwie weiter, ich kann meine Miete zahlen und alles okay sein lassen. Aber es fehlt halt trotzdem hart. Und ich kann dafür nicht mal irgendwem die Verantwortung übertragen wollen. Weil genau das ziemlich bis sehr vermessen wäre.
Und so war der Sommer 2020 für mich halt nur ein halber. Enden tut der jetzt trotzdem. Was schert sich schon ein Sommer um unseren Struggle? Hihi, lustige Vorstellung, wenn er das tatsächlich täte. Oder?
Und Spoiler: bei mir kehrt der Trance zurück. Wenn auch eher langsam und deutlich gediegener. Wobei der bei mir ja eh nie wirklich weg war. Aber es trancet halt ordentlich.
Lasst mal alle gemeinsam darauf hoffen, dass der Sommer 2021 dann auch mal wieder ein ganzer werden wird. Und wir dann irgendwo gemeinsam tanzen, lachen und lieben können. Mit ’nem bisschen Trance auf 120 BPM. <3 Hätte Bock drauf.
7 Kommentare