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In dieser Minute ist ein kleine Webspielerei von Severin Tatarczyk, die dem Besucher Geschehnisse anzeigt, die sich in den letzten Jahrzehnten zu jeweils dieser Minute ereignet haben.
Auf indieserminute.de finden Sie für jede Minute des Tages einen Beitrag, der im Regelfall einen Bezug zu der jeweiligen Minute hat. So erfahren Sie, was in der Vergangenheit in dieser Minute an einem bestimmten Tag passiert ist, was vielleicht gerade in dieser Minute passiert oder wozu diese Minute andere Menschen inspiriert und angeregt hat.
(via reddit)
Bei Hoaxmap werden ab sofort jene Gerüchte über angebliche Straftaten von Geflüchteten auf einer Karte gesammelt, die am Ende tatsächlich nichts weiter als Fehlinformationen waren und als solche auch belegt sind. Gutes Projekt, das sicher Zuarbeit gebrauchen kann.
Spätestens seit Mitte des vergangenen Jahres ist zu beobachten, dass zunehmend Gerüchte über Asylsuchende in die Welt gesetzt und viral verbreitet werden. Von gewilderten Schwänen und geschändeten Gräbern – hier werden sie gesammelt.
[…]
Die Hoaxmap ist aus dem Wunsch entstanden, eine Ordnung in die Vielzahl gestreuter Gerüchte zu bringen und die Dekonstruktion selbiger zu erleichtern. Sämtliche „Auflösungen“ sind etablierten Medien entnommen und verlinkt. Sofern kein Datum für den jeweiligen Vorfall aufgeführt ist, wurde das Datum des Artikels übernommen. In den wenigen Fällen, in denen kein konkreter Ort angegeben war, wurde die Hauptstadt des Landkreises bzw. Bundeslandes übernommen.
Wenn ich früher mit meinen Eltern durch den Norden der DDR gefahren bin, fiel mir immer auf, wie viele der dortigen Ortschaften auf -hagen endeten. Im Süden endeten die Orte eher auf -itz oder -au. Irgendwann habe ich darüber nicht weiter nachgedacht. Moritz Stefaner aber hat das getan und die interessantesten Endungen deutscher Ortsnamen nach ihrer Lage visualisiert. Das von mir damals als auffällig empfundene -hagen findet sich tatsächlich eher im Osten. Mit -au lag ich auch gar nicht so schlecht. Interessant auch: das für den Osten nicht gar nicht untypische -ow.
A visual exploration of the spatial patterns in the endings of German town and village names. I picked the most interesting suffixes from https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsname and cross-referenced them with a list of place names from geonames. (Note: The approach is not 100% scientific, as I only match the letters at the end of the string, not actual syllables.)
It’s a dataset I always found interesting to explore; plus, this quick experiment gave me the opportunity to play a bit with a few new tools and libraries I wanted to learn more about. Find the code at Github.
(via René)
Interessantes Datenvisualisierungsprojekt, das zu zeigen versucht, welche großen Flugzeuge gerade wo im internationalen Luftraum unterwegs sind: Plane Finder. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das ausschließlich auf Passagierflieger beschränkt, oder wenn, was genau von der Erfassung ausgeschlossen wird. So oder so, ziemlich was los da oben. Vor 10 Minuten sah es über Deutschland so aus:
Über Europa so:
Und in der Welt:
Hier lässt sich der komplette Traffic live verfolgen hier steht wie das alles funktioniert.
Plane Finder has a global network of data feeds and antennas radars that receive data broadcast directly from aircraft. The primary technologies used are ADS-B and MLAT. We also show feeds from the FAA and a FLARM glider feed.
We know that this website and Plane Finder apps are used by a huge range of people including aviation professionals such pilots and ground crew, by plane spotters and aviation enthusiasts, and by anyone who just wants to track a friend or is curious about the planes overhead.
(via this isn’t happiness)
Klasse Idee von Atlas Obscura, die hierfür Bücher in interaktive Karten gemapt haben, deren Handlungstränge sich an Reisen durch die USA entlanghangeln: The Obsessively Detailed Map of American Literature’s Most Epic Road Trips.
Mit dabei – natürlich – Kerouacs „On The Road“, der mit seinem Buch die Karte schön ausfüllt. Besser, weil konkreter am Rand entlang, macht es William Least Heat-Moon zumindest optisch mit „Blue Highways“, das ich nie gelesen habe.
Was mir hier auf jeden Fall fehlt ist T.C. Boyles „Drop City„. Vielleicht eher nicht so der klassische Road Trip, aber immer noch eines meiner Lieblingsbücher, das da schon irgendwie mit rein gepasst hätte.
(via Daniel)
Der New Yorker Programmierer und Künstler Brian Foo hat aus den Daten weltweiter Flüchtlingsströme der letzten 40 Jahre einen Song komponiert, oder besser von einem selbst entwickelten Algorithmus komponieren lassen.
Als Datengrundlage diente Foo dabei die öffentliche und downloadbare Statistik des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR). Sie enthält die Daten von „Flüchtlinge, Asylsuchenden, zurückgekehrten Flüchtlingen, intern Vertriebenen, zurückgekehrte Vertriebenen, Staatenlosen und anderen Menschen von Bedeutung für den UNHCR“ für die Jahre 1975 bis 2012.
Jedem Jahr hat Foo in seinem 2:32 Minuten langen Song „Distance Form Home“ einen Zeitraum von vier Sekunden gewidmet. Je höher die Gesamtzahl der weltweiten Flüchtlinge in einem Jahr, desto mehr Instrumente ertönen in der jeweiligen Sequenz. Die durchschnittliche Distanz, die für die Migrationsbewegungen zurückgelegt wurde, reflektiert Foo mit der Länge und Tonhöhe der einzelnen Instrumente. Außerdem steigt die instrumentelle Vielfalt im Song mit jedem Land, das in einem Jahr mehr als 1000 Flüchtlingsbewegungen zu verzeichnen hat.
(Direktlink, via Creators Project)
Kleine Spielerei bei Time, die die Popularität von vergebenen Namen in den Staaten seit dem Jahr 1890 statistisch gegenüberstellt. Mein eventueller 1900s Name hätte mir ja auch gut gefallen.
Methodology
Name trends are provided by the Social Security Administration. Whenever names were tied for popularity in a given year or decade, they were assigned the same rank. This tool only searches for names of the same gender as what you entered at the top. Many names have drifted from being associated with boys to being associated with girls over the years, so it can appear as though female names are showing up in the male results.
Kann das mal jemand mit Datensätzen aus Deutschland nachbauen?
(via Laughing Squid)
Stephen LaPorte und Mahmoud Hashemi haben mit Listen to Wikipedia ein Browser-Tool gebaut, dass es ermöglicht, die Veränderungen und das Wachsen von Wikipedia in Echtzeit zu hören. Die Spracheinstellung lässt sich in der Adresszeile auch auf „de“ umstellen, wobei dort dann natürlich wesentlich weniger passiert. Der Klang von Wikipedia. Geil.
Bells indicate additions and string plucks indicate subtractions. Pitch changes according to the size of the edit; the larger the edit, the deeper the note. Green circles show edits from unregistered contributors, and purple circles mark edits performed by automated bots. You may see announcements for new users as they join the site, punctuated by a string swell.
(via BoingBoing)
Ich bin neulich über dieses Projekt von Johannes Filter gestolpert, der auf einer interaktiven Karte die Übergriffe auf Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt seit 2003 sammelt und archiviert. Erschreckend, wie viele es davon alleine in dem verhältnismäßig kleinen Bundesland gegeben hat. Ich dachte dann so, es wäre sinnvoll so eine Karte auch auf Bundesebene sichtbar zu machen.
Diese gibt es jetzt, bezieht sich allerdings nur auf das Jahr 2014. Und ich stelle ich fest, dass wenn man eine solche Karte für die letzten 10 Jahre auf Bundesebene machen wollen würde, der Platz schlicht etwas eng werden würde.
Die Karte basiert auf diesen Daten von Mut gegen rechts.
In Deutschland werden immer mehr gewalttätige Angriffe auf Flüchtlinge gezählt. Auch die rassistische Hetze nimmt zu . Die Amadeu Antonio Stiftung führt gemeinsam mit PRO ASYL eine Chronik der Gewalt. Die vorliegende Karte fasst Angriffe und Demonstrationen gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte des Jahres 2014 zusammen.
(via Martin)