Neue Datenanalyse und darauf basierende Animation von Data is beautiful. Diesmal: die meistverkaufenden Musiker zwischen 1969 und 2019. Floating Charts der letzten 50 Jahre. Kann sein, dass sich diese Art der Datenvisualisierung irgendwann ein wenig abnutzt, aber aktuell find‘ ich das noch ganz geil.
Timeline history of most popular music artists from 1969 to 2019 ranked by yearly certified record sales. Numbers are worldwide and adjusted to twelve months trailing average.
Recent years data includes digital singles sales as reported by online music retailers and streaming services. This data aggregates multiple sources and can serve as popularity indicator across different medias such as album sales, radio broadcasting, digital copies sales and online streaming frequency.
Ich mag diese Art der Datenvisualisierung von Data is beautiful sehr gerne. Zeigt sie doch recht eindringlich, wie vergänglich manche um uns herum ist, das wir als sehr viel wichtiger empfinden, als vielleicht ein bis Generationen nach uns. Wie halt Musik-Genres.
Timeline history of the most popular music genres and styles from 1910 to 2019. Historical popularity is based on worldwide vinyl and CD records release frequencies for specific genre adjusted to recent years music charts. Numbers are relative to each other to reflect popularity change throughout the years (it’s not a percentage). I’ve tried to use sub-genres in most cases to present as much as possible diversity.
Wirklich großartige Datenvisualisierung bei und von Zeit Online, die sich dem Wegzug jener widmet, die seit 1991 Ostdeutschland verlassen haben, um nach Westdeutschland zu gehen. Zahlen und vor allem auch Fakten, in denen man sich verlieren kann: Ost-West-Wanderung – Die Millionen, die gingen.
ZEIT ONLINE hat Daten über jeden der rund sechs Millionen Umzüge zwischen Ost und West ausgewertet, vom ersten durchgehend gesamtdeutschen Jahr 1991 bis zum Jahr 2017. Sie zeigen eine der am wenigsten dokumentierten deutschen Nachkriegsgeschichten. Sie zeigen, dass nach der Wiedervereinigung fast ein Viertel der ursprünglichen Bevölkerung Ostdeutschlands in den Westen zog: 3.681.649-mal gingen Menschen fort. Und sie zeigen, dass die 2.451.176 Zuzüge aus dem Westen den Niedergang vieler Orte nicht aufhalten konnten. Erstmals wird deutlich, was nach der Wiedervereinigung in allen Regionen in West und Ost genau geschah.
Basierend auf wahrscheinlich nicht ganz repräsentativen Daten von Know your meme und Google Trends finden sich hier nicht wenige Bekannte aus den letzten 15 Jahren wieder. Auch welche, die längst schon wieder vergessen scheinen, bis man dann hin und wieder in irgendeiner Ecke im Netz doch wieder über sie stolpert.
Der aktuelle, offizielle Linienplan der Schienenverbindungen von Berlin ist 27 Jahre alt, mittlerweile etwas unübersichtlich und auch nicht sonderlich schön. Der Designer Pasha Omelekhin hat sich daran gemacht, den Plan neu und angemessen zu gestalten, was ihm wirklich außerordentlich gut gelungen ist. Und mir war nicht klar, dass die Ringbahn in Berlin in Form eines Hundekopfes im Kreis fährt. Dieser ist hier wieder deutlich zu erkennen. Die Geschichte der Kartierung des Berliner Liniennetzes und seine Vorgehensweise erklärt Pasha ausführlich auf Berlin Transit Map. Das hier ist seine aktuelle Karte:
The previous transit map was designed 27 years ago. Since that time, quite a lot of stations have appeared, and the map has got out of style and become too complicated. Nearly three million people a day use Berlin commuter rail and U-Bahn (subway), one can’t just put a blind eye on it. It is obvious that the map needs updating.
[…]
The lines are drawn in a way that allows to find the required station and build a route as easy as possible. Owing to large rounded angles and small quantity of turns, eyes can easier monitor the route.
Die Karte gibt es hier zum Download, hier zum Ausdrucken und als Poster. Vielleicht bequemt sich Berlin ja und macht die Karte zu einer offiziellen. Das wäre doch mal was.
Ja, Myspace gibt es immer noch, wenn jetzt auch mit deutlich weniger Musik. Bei einer Serverumstellung sind Millionen von Songs verloren gegangen. Alle, die 2003 bis 2015 hochgeladen wurden.
Betroffen sind Millionen von Titeln, die in diesen Jahren auf das Musik-Netzwerk hochgeladen wurden. Das berichteten einige Nachrichtenseiten auf Grundlage einer Reddit-Diskussion. Wenn keine privaten Kopien existieren, ist diese Musik unwiederbringlich verloren, das gilt vor allem für unbekanntere Bands.
Und deshalb sollten Daten nie ausschließlich irgendwelchen Anbietern im Netz überlassen werden. Kann bei Insta, Flickr, Soundcloud und Facebook eben ratzefatze auch mal passieren.
Immer wieder erstaunlich, wenn man sich vor Augen hält, wie jung die Metropole aller Metropolen im Vergleich zu all den anderen aus ihrer Klasse ist. Hier das städtische Wachstum New Yorks in den letzten 413 Jahren.
This animation illustrates the development of NYC’s street grid and infrastructure systems from 1609 to the present-day, using geo-referenced road network data and historic maps. The resulting short film presents a series of “cartographic snapshots” of NYC’s built-up urban area at intervals of every 20-30 years history.
In den letzten Jahren war ganz schön was los in den obersten Etagen der Weltmarktführer. Diese Visualisierung zeigt recht anschaulich, wie sehr die Digitalisierung der Welt die Märkte bestimmt.
Das Verspätungsdiagramm in Form eines Schals, den eine Pendlerin aus München neulich aus den Verspätungen der Deutschen Bahn gestrickt hatte, wurde jetzt bei eBay versteigert. Der Erlös in Höhe von 7550 Euro geht an die Bahnhofsmission.
Meine Mutter ist Pendlerin im Münchner Umland. Und begeisterte Strickerin. 2018 hat sie einen "Bahn-Verspätungsschal" gestrickt. Pro Tag zwei Reihen: Grau bei unter 5 Minuten, rosa bei 5 bis 30 Minuten Verspätung, rot bei Verspätung auf beiden Fahrten oder einmal über 30 Minuten. pic.twitter.com/PpGJiiU8AS
7550 Euro!!! Der Wahnsinn!!! Meine Mama freut sich sehr – und ich mich auch. Damit hätten wir niemals gerechnet. Toll, dass wir so viel Geld für die @Bahnhofsmission zusammenbekommen haben. pic.twitter.com/B3o1FtkxrV
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