Vermutlich ist geht es sehr vielen Menschen auch in anderen Städten der Welt ähnlich, aber wann guckt man sonst schon mal auf die Fahrräder der kubanischen Hauptstadt. Ein wenig erinnern mich die Improvisationsfähigkeiten der liebevoll so genannten „Mechaniker“ an meine Kindheit. „Wir hatten ja nüscht!“ Also wurde jede Speiche, jede Mutter, jede Flügelschraube, jede Pedale und selbst die Hochlenker, wenn sie nicht mehr „in“ waren, irgendwo im Schuppen oder der Garage sorgfältig und gut sortiert aufbewahrt. Irgendwann würde man irgendwas davon schon wieder brauchen – und man brauchte es. Wir hatten ja nüscht! Dafür wussten wir alle unsere Räder bis auf die Kugellager auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen. So war das nämlich.
In Havanna ist das heute noch so, auch wenn die Räder mitunter viel moderner sind, als unsere Klappräder, in die wir eine Stange schweißten um aus den Dingern ein BMX zu machen. Wir hatten ja nüscht!
Dieser wirklich tolle Kurzfilm zeigt, wie es heute so zu geht. Mit den Fahrrädern in Havanna.
Cuba underwent a bicycle revolution in the 1990s during its five year ‘Special Period’. Oil was scarce as a result of tough economic constraints, and throughout those years of austerity, bicycles where introduced as an alternative mode of transport. Thousands of Cubans used bicycles on a regular basis, as pedalling became the norm on the island.
Years later, the transportation crisis subsided and motorised vehicles returned, and the country’s bicycle culture took a hit. Now, new bikes are difficult to come by and parts are not readily available, yet many Cubans still use bicycles daily and, despite the limited resources, a handful of mechanics provide a service to those who rely on their bikes in their everyday lives.
Plenty of cyclists roam the streets of Havana and the rest of Cuba. Ángel, a typical bike riding Habanero, provides a brief insight into Cuban bicycle culture and the importance of bike mechanics in the capital as we come across both riders and repairmen.
https://vimeo.com/89544788
(Direktlink | Danke, Kerima!)