So kann es einem gehen, wenn man in der Kleinstadt unterwegs ist. Da gibt es wahrscheinlich für alle einfach ein bisschen weniger zu tun.
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Hörenswertes Feature vom Deutschlandfunk über das Desaster, das sich zum G20-Gipfel ereignete. Mit Augenzeugen und Stimmen aller Seiten.
2 KommentareBeim G20-Gipfel in Hamburg sollten 31.000 Beamte Staatsmänner und -frauen von den Gipfelgegnern abschirmen und Ausschreitungen verhindern. Es war das größte Polizeiaufgebot in der Geschichte der Bundesrepublik.
Das Konzept ging nicht auf. Der Gipfel endete im Desaster. Es kam zu einer der härtesten Schlachten, die jemals auf deutschen Straßen zu beobachten waren. Ganze Straßenzüge befanden sich für Stunden in den Händen des selbsternannten Schwarzen Blocks. Das Feature blickt hinter die Kulissen: Wer sind die Aktivisten, die sich mit den Sicherheitskräften Straßenschlachten lieferten? Haben Fehler im Einsatzkonzept der Polizei dafür gesorgt, dass Beamte zeitweilig vor ihrer Aufgabe kapitulierten? Welche Rolle spielte die sogenannte Hamburger Linie der Polizei – also der Verzicht auf Deeskalation und besondere Härte im Einsatz? Welche Verantwortung trägt die Politik?
Kiek an. Da wird nun tatsächlich gegen einen Beamten ermittelt, der während des G20-Gipfels “über die Stränge” schlug. Allerdings ganz anders, als man das erwartet hätte. Nicht, dass der unverhältnismäßig auf Demonstranten losgegangen wäre oder so. Diesbezüglich scheint der Aufklärungswille der Ermittler ja eher gering zu sein. Der bayrische Polizist, der “privat” in Hamburg war, hatte während der „Welcome to Hell“-Demo Bierdosen auf seine Kollegen geworfen. Ohne zu treffen.
5 KommentareLaut Münchner Polizei wurde der Beamte umgehend vom Dienst suspendiert, zudem hat er mehrere Disziplinarverfahren am Hals – und in Hamburg wahrscheinlich bald eine Anklage wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte.
Während wir hier so im Rahmen der Familien feiern, muss woanders ein Ninja tun, was ein Ninja tun muss. In diesem speziellen Fall in Eppingen, wo ein Mann in Ninja-Montur an einer Straßenlaterne “trainierte”.
Einen Kommentar hinterlassenEppingen: Mann schlägt auf Straßenlaterne ein Ein Mann in schwarzer Ninja-Montur wurde der Polizei Eppingen am Montag gegen 11.45 Uhr gemeldet. Da der Mann aggressiv gegen eine Straßenlaterne einschlagen und- treten würde, fuhren zwei Streifen zum Bahnhofsvorplatz. Tatsächlich konnte dort ein paramilitärisch gekleideter 28-Jähriger aus Karlsruhe angetroffen werden, der angab, an der Laterne trainiert zu haben. Bei einer Durchsuchung des Mannes wurden zwei Wurfmesser und ein großes Bowiemesser aufgefunden und sichergestellt. Weiterhin konnte eine nicht ganz unerhebliche Menge Marihuana sichergestellt werden. Sachschaden an der Laterne entstand bei der Trainingseinheit nicht.
Scheißtag für einen Joint-Verkäufer in Kopenhagens autonomen Stadtteil Christiana: dort stieg jener Mann mit tausend Joints in der Tasche in ein Taxi. Dachte er, denn er verwechselte die Karre mit einem Polizeiauto, in dem man sich über das “Missgeschick” gefreut haben dürfte.
“Last night a cannabis dealer from Christiania who wanted to get home quickly got into a taxi,” the police said in a statement earlier this week.
“He received a big surprise when he realised it was actually a police car he was sitting in.
“The police officers were happy to see him, since he was carrying around 1,000 joints.”
Cannabis is illegal in Denmark, with dealing and possession both considered criminal offences by the authorities.
(via Misha)
11 KommentareSachsens neuen Polizeipanzer mit dem Namen „Survivor R“ geht gerade rum. Auch weil man Stickereien auf den Sitzen hat, die an schon längst vergangene Zeiten erinnern.
https://twitter.com/__anra/status/942358233611669504
Das sächsische Staatsministerium des Innern gibt sich überrascht und will damit nichts zu tun haben.
Das Fahrzeug wurde mit dieser Bestickung der Sitze vom Hersteller so ausgeliefert. Auch wenn die vom Hersteller gewählte Schriftart nicht dem Markenhandbuch entspricht: Darin ein Indiz für rechte Attitüde zu sehen, weisen wir entschieden zurück.
— Innenministerium Sachsen (@SMIsachsen) December 17, 2017
Also echt jetzt!
Echt!
Enno hat das anders in Erinnerung, räumt aber ein, dass sich das auch geändert haben kann.
https://twitter.com/ennolenze/status/942483543258816513
Intern wird da jetzt geklärt, was da los ist und wie weiter damit verfahren werden soll.
Am Rande – und nicht minder interessant – zeigt man dem Bürger außerdem, dass dieser Panzer auch undercover unterwegs sein kann. So clever!
Polizeischild zuklappen=>Undercover Einsatz✔️
Zum Glück ist der „zivil gehaltene“ SurvivorR ansonsten nicht als Einsatzfahrzeuge erkennbar??♂️#isklar pic.twitter.com/feltW7Zrnr— Dr. Andreas Hüttl (@Dr_Huettl) December 18, 2017
“Das merken die nie!” Optisch so deeskalierend wie der Kombi des Nachbarn. Oder?
8 KommentareBis zu 17 Tonnen schwer, 350 PS stark, 100 Kilometer pro Stunde schnell, allerbestens geschützt und hochgerüstet: Heute bekam die @PolizeiSachsen den »Survivor R« übergeben. pic.twitter.com/O7G2KdTRg6
— SMI Sachsen (@SMIsachsen) December 15, 2017
Nachdem Quentin vor zwei Jahren eine Weltkriegsbombe mit dem Moped zur Feuerwehr gebracht hatte, dürfte kaum noch eine Story kommen, die das toppen könnte. Diese hier aber geht nahe ran.
In der Annahme eine olle Weltkriegsbombe auf seinem Dachboden gefunden zu haben, packt ein 58-Jähriger das Dingen in sein Auto, lädt seinen Sohn dazu und bringt diese vermeintliche Bombe auf das nächste Polizeirevier, wo sich anfänglich natürlich einiges an Nervosität breit macht. Kann ja passieren, wenn da irgendwer mit ‘ner Bombe vor der Tür steht.
Später dann Entwarnung, die “Bombe” stellte sich als gar nicht so alte, schon gezündete Mörsergranate raus, die nur noch Metallschrott war.
Der 58-Jährige hatte beim Entrümpeln eines leerstehenden Hauses in Immenhausen die “Bombe” auf dem Dachboden gefunden, sie in sein Auto geladen und ist dann in Begleitung seines 24-jährigen Sohnes zur Polizei gefahren. Die Beamten fotografierten den Gegenstand und übermittelten das Bild an einen Experten des Kampfmittelräumdienstes. Dieser erkannte darin eine neuzeitliche Munition mit noch erkennbarem Zünder. Ein alarmierter Sprengstoffermittlungsbeamter der Kasseler Kripo identifizierte den Gegenstand nach seiner Untersuchung vor Ort als eine 60 cm lange 120 mm Mörsergranate, deren Zünder noch vorhanden aber bereits ausgelöst hatte. Nach dem Aufschrauben des Sprengmittels konnte er um kurz nach 20 Uhr Entwarnung geben. Die Granate war leer und ist nunmehr nur noch Metallschrott.
Nur mal so ein Gedanke am Rande: vielleicht wäre es ja wirklich ratsam, so Dinge, die man für Bomben hält, nicht mal so einfach mir nichts dir nichts durch die Stadt zu fahren. Aber was weiß ich schon.
Ein KommentarMan könnte meinen, es sollte mittlerweile auch bis zur Polizei durchgedrungen sein, dass der Einsatz von Pfefferspray nur dann als verhältnismäßig gilt, wenn er in Ausnahmesituationen stattfindet. Darüber wurde in den letzten Jahren immer wieder geschrieben.
Nachdem der Amerikaner John Pike im Jahre 2011 eine Gruppe vor ihm sitzende Studenten “gepfeffert” hatte, gab es ein weltweites Echo auf diesen völlig unnötigen Einsatz. Pike wurde zum Meme und beschwerte sich später darüber.
Im April dieses Jahres gab es dann fast identische Szenen am Rande einer “Thügida”-Demo in Sonneberg. Gepfeffert wurden in diesem Fall am Boden sitzende Demonstranten, von denen offensichtlich keinerlei Gefahren ausgingen. Auch da stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit zu recht. Was dabei herauskam, entzieht sich gerade meiner Kenntnis.
In eigentlich strengen Ausnahmefällen ist der Polizei Pfefferspray erlaubt. Das heißt:
• im Notfall und zur Selbstverteidigung
• wenn andere Mittel versagt haben oder nicht helfen
• und um die Angreifer auf Abstand zu halten
Seit gestern gibt es dann jetzt neue Beamte, die sich in den Reigen der Pfefferspray-Cops einreihen möchten. Teilnehmer einer Demonstration des Aktionsbündnisses Ende Gelände dringen in den Tagebau Hambach ein und bilden offenbar eine Sitzblockade. Anstatt diese wie gewohnt körperlich aufzulösen, wird Pfeffer auf die am Boden Sitzenden geballert. Ist ja auch so “schön einfach” und alles andere als anstrengend. Die Polizei NRW hat mittlerweile die Echtheit des Fotos bestätigt und Prüfungen angekündigt. Was in solchen Fällen im Regelfall passiert, wissen wir: meistens nichts. Nordrhein-Westfalen hat vor ein paar Wochen die bis dahin dort kurz vorgeschriebene Kennzeichnungspflicht für Polizisten wieder abgeschafft. Das überprüft sich dann ja alles auch viel besser.
#endegelaende: #Pfefferspray auf sitzende Demonstranten – angemessen @Polizei_NRW_AC? #Klimaschutz #COP23 pic.twitter.com/FNi29c0NQ0
— Jürgen Döschner (@jdoeschner) November 5, 2017
Am Rande der Proteste allerdings auch andere Bilder. ;)
4 KommentareOffenbarbar laufen die ersten Einheiten der Polizei zu den Revolutionären über. #endegelaende pic.twitter.com/uIZWoR97b4
— Harpo Eljitsch (@harpoel) November 5, 2017
Ich weiß nicht genau warum, aber ich musste eben sehr, sehr lachen.
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