In einer Düsseldorfer Pizzeria soll es neben belegten Fladenbroten bei Bestellung der Nummer 40 auch Kokain als Beilage gegeben haben. Bei einer Lebensmittelkontrolle im Frühjahr fiel den Kontrolleuren die Pizza mit der durchaus ungewöhnlichen Zutat auf. Drogenfahnder observierten das Geschäft fortan und stellten fest, wie beliebt Pizza Nummer 40 war. Was die kostete ist bisher nicht überliefert. Als Polizisten daraufhin bei dem Inhaber der Pizzeria klingelten, soll dieser eine Tasche mit Drogen aus dem Fenster geworfen haben. 1,6 Kilogramm Kokain, 400 Gramm Cannabis und 268.000 Euro Bargeld wurden sichergestellt.
Von den Drogengeschäften ließ er sich aber trotz der Durchsuchung nicht abhalten. Er öffnete wie gewohnt sein Lokal und verkaufte die Pizza mit der Nummer 40. Für die Polizei war das eine Gelegenheit, auch die Hinterleute des Drogenhandels zu ermitteln, so Michael Graf von Moltke. Über mehrere Monate durchleuchteten die verdeckten Ermittler die Hintergründe und schlugen schließlich am vergangenen Donnerstag zu.
Die Pizzeria ist mittlerweile geschlossen, der Betreiber ist in Haft. Lammbock 2024.
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