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Schlagwort: Classic

Adventskalender 2024, Türchen #15: Herr von Tayenthal feat. Schubumes – Mutterkorn im Wald

Irgendwie scheinen die Uhren ab der deutschen Grenze gen Süden anders zu ticken. Gestern Microdosing aus der Schweiz, heute Mutterkorn im Wald aus dem wunderschönen Wien. Mein Lieblingsbohmi, der heute nachdem er im Sommer im Hafen der Ehe (das ist für Boomerbohm, oder Boohm) angelegt hat, Herr von Tayenthal heißt, auf einem Spaziergang mit Schubumes auf Mutterkorn im Wald. Ist das noch Punk darf man fragen. Oder ist gerade das Punk? Die Fragen muss halt jeder für sich selber klären, aber wenn einer für immer Punk ist, dann der. Und sie.

So haben wir zum Mutterkorn im Wald ganz klassisch Klassik, wie sie klassischer gar nicht sein könnte.

Und dabei fällt mir ein, dass ich nach der Geburt meines ersten Kindes damals auf Psilocybin zu Ravels „Bolero“ aus dem Radiowecker im Bett lag, alle Viere von mich streckend und den Trip meines Lebens hatte. Da schließt sich der Kreis zur Klassik und zur Dosierung von allem.

Meine Chefin meinte neulich, dass ich zu viele Schachtelsätze schreiben würde, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Jetzt Klassik von den beiden Hübschies. Von mir aus geht doch dazu in den Wald – ich gehe jetzt ins Stadion.

Style: Classic
Length: 01:00:48
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Tchaikovsky -Tanz der Zuckerfee
Peer Gynt – In der Halle des Bergkönigs
Shostakovich – Jazz Suite, Walzer No 2.
Carl Orff – Fortune Plango Vulnera
Nikki – Vergnügt (Pünktchen und Anton)
Jenkins – Palladio 1. Allegretto Streicher
Pachelbel – Canon in D Major
Georges Bizet – Carmen, Habanera
Mozart – Requiem
Schubert – Ave Maria
Beethoven – Mondscheinsonate
Bach – Prelude in C-Minor
Vivaldi – Winter, Allegretto non molto
Puccini – Turandot, Nessun Dorma
Bonnie Tyler – The total eclipse of the Heart (Cello Edit)
The Legend of Zelda – Main Theme

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

3 Kommentare

Mozart hat eine neue Single

Forscher haben tief in den Mozart-Archiven der Leipziger Stadtbibliotheken eine bislang unbekannte Komposition mit dem Titel „Serenata ex C – Eine ganz kleine Nachtmusik genannt“ gefunden, die Mozart wahrscheinlich als junger Teenager geschrieben hat.

„It looks as if—thanks to a series of favorable circumstances—a complete string trio has survived in Leipzig,“ says Ulrich Leisinger, head of the International Mozarteum Foundation. „The source was evidently Mozart’s sister, and so it is tempting to think that she preserved the work as a memento of her brother. Perhaps he wrote the trio specially for her.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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Beethovens „Mondscheinsonate“ mit um einen Takt versetztem Bass und versetzter Melodie

Interessantes musikalisches Experiment, das der Musiker Isaac Schankler hier eingeht. Dabei spielt er in Beethovens 14. Klaviersonate, die auch als „Mondscheinsonate“ bekannt ist, den Bass einen Takt später und die Melodie einen Takt früher als von Beethoven komponiert. Das ergibt ein irgendwie verschobenes Klangbild, das dennoch nicht unbedingt falsch klingt.


(Direktlink)

Hier zum Vergleich Beethovens Original.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Kettenreaktion aus Murmeln und Magneten, synchronisiert auf Tschaikowskis „Blumenwalzer“

Die Leute von DoodleChaos haben es wieder getan und eine ihrer meistens sehenswerten Kettenreaktionen mit Murmeln gebaut. In diesem Falle unter der Zuhilfenahme von Magneten und Tischtennisbällen. Den Ablauf haben sie dann auf Tschaikowskis „Blumenwalzer“ synchronisiert. Schöne Idee, deren Umsetzung vielleicht recht fummelig gewesen sein könnte.

I’ve taken the piece „Waltz of the Flowers“ by Tchaikovsky, and synchronized it to a chain reaction marble run by hand. After listening to parts of this song hundreds of times to match things up I went a bit crazy.


(Direktlink)

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Nils Frahms Xmas Mix 2017

Schon fast traditionell bringt uns Nils Frahm zum Feste einen Xmas-Mix, in dem er besinnliche Klänge zum Weihnachtssoundtrack webt. So auch in diesem Jahr. Der lief hier letzte Nacht schon zwei Mal und ich werde auch die nächsten Tage dazu kochen, essen, schenken, trinken, lieben, lachen. „Für mehr Zärtlichkeit zwischen den Tagen.“ Schönes Ding. Sehr schönes Ding!

Billie Holiday, Johnny Hodges, Tadeo Orchestra, Nina Simone, George Stehl and more.

hohoho again?! indeed, nils frahm and torsten posselt reappear with their crackly, noisy xmas vinyl massacre. by today it probably does not need a big introduction anymore. please listen on repeat throughout the festive season, make sure you pair it with alcoholic baverages so you will dive smoothly into a hopefully cheerful 2018.

we love this and you,
nils and torsten


(Direktlink)

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Daft Punks „Get Lucky“ klassisch reinterpretiert

Ganz am Anfang fehlt mir ein bisschen der Faden, aber ab Händel läuft es dann. Beim zweiten Hören passt dann auch der Anfang wieder. Die Nummer hätte ganz offensichtlich auch schon vor 350 Jahren Spaß machen können. Damals dann ohne Pharrell.

Persiflette hat sich mal durch die Eigenarten der Klassiker gegraben und denen das akustische Kleid von „Get Lucky“ übergezogen. Und das passt. Gut gar. Hinten raus dann Quietschkommode.

https://youtu.be/O2H8B1i3o18
(Direktlink, via Coudal)

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Nils Frahm Xmas Mix 2016: Opfern & Mästen

Nils Frahm mit einem neuen Weihnachtsmix. Klanglich so außergewöhnlich wie man das mittlerweile von seinen Mixen gewohnt ist. Und zu Weihnachten kann man den bringen.

hohoho!

here it comes once more, as you might have guessed, and every year a little bit cheesier, sweeter, cracklier, never banal but smooth as always: nils and torsten´s annual xmas mix.
thank you for sharing beautiful moments this year, have a great holiday and besides listening to this, stay offline!

Opfern & Mästen – Ein jahresausklang

music selected by nils frahm
cover art by torsten posselt

nils & torsten loves you even if you don´t


(Direktlink)

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Keiner hat im Jahr 2016 so viele CDs verkauft wie Mozart

mozart-glasses


Laut Billboard wurde in diesem Jahr (in den Staaten?) keine andere CD-Veröffentlichung tatsächlich öfter verkauft als die in Summe 200 CDs umfassende Mozart Collection Mozart 225. Da kommt bei 200 CDs pro Release natürlich so einiges zusammen. Und soviel musste dann dafür halt auch gar nicht mal verkaufen. Trotzdem eine durchaus interessante Information.

„Mozart 225: The New Complete Edition has shifted 1.25 million total CDs in the five weeks since its Oct. 28 release, according to Universal Music Group. The collection is formidable in every sense. It comprises a whopping 200 CDs, presenting every work by the classical great; features the talents of 600 world-class soloists and 60 orchestras, and plays for a total of 240 hours (not to mention the many hours of additional reading materials bundled in). Crunch the numbers and that’s upwards of 6,250 sold box sets.“

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(via BoingBoing)

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