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Schlagwort: China

Oli in China #1: Reis(-ebericht)

Gastbeitrag.
Oli ist ein guter Kumpel, Feiergeselle und immer Quell der Freude, wenn wir uns mal sehen. Jetzt ist er für ein Jahr in einem chinesischen Kloster und macht dort was mit Kung Fu, Meditation und lernt Chinesisch. Ich habe keine Ahnung, was genau da passiert und bat ihn auch deshalb bei mir im Blog über seine dort gemachten Erfahrungen zu Schreiben. Hier finden sich alle ihrer Texte.

Aufgrund einer Verletzung konnte ich mehrere Jahre lang keinen Sport treiben. Nach dieser Zeit habe ich mich allerdings sofort im Fitnesscenter angemeldet und ein Probetraining vereinbart.
Dort angekommen, fragte mich der Trainer was ich mir von dem Training versprechen würde. Ich sagte ihm dass etwas Muskelkater am nächsten Tag doch sehr schön wäre. Und er lächelte.

Innerhalb einer Stunde hat der mich so fertig gemacht, dass ich kaum noch meine Wasserflasche zum Mund führen konnte. Und die war schon halb leer. Nach diesem Training, hatte ich knapp zwei Wochen lang den Muskelkater meines Lebens. Aber nur den Muskelkater meines Lebens bis jetzt.

Und somit: Willkommen in China.

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Da bin ich nun in der Yuntai Shan International Culture and Martial arts School in einer der ärmsten Provinzen Chinas, Henan. Hier trainiere ich im Moment mit knapp 20 anderen Europäern aus den verschiedensten Ländern und ca. 200 chinesischen Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis ca. 16 Jahren.

Heutzutage kommt man als junger Mensch kaum um ein Auslandsjahr herum. Australien, USA und was es sonst nicht alles gibt, war mir zu ausgelutscht. Zumal man dort ja irgendwie dann auch arbeiten muss. Und so richtig weg ist man auch nicht. Nicht mein ding. Ich habe eine Alternative gesucht und bin mit Hilfe des Internets auf die Idee gekommen eine Zeit lang in China zu trainieren. Mal was anderes machen.

Die meiste Zeit trainiere ich an der Schule Kung Fu, habe jeden nachmittag Sprachunterricht, einmal die Woche Thai Chi und Freitags buddhistische Lehren und Meditation.

Der Tag beginnt um 6 Uhr am Morgen. Alle Schüler treffen sich auf dem Hof in ihren Gruppen und bilden Reihen. Die chinesischen Kids stehen der Größe nach in Blöcken mit bis zu 30 Jungen und Mädchen. Wobei es viel mehr Jungs sind. Im Training sind die Gruppen gemischt. Wir, die Ausländer, haben zwei größere Gruppen in denen wir jeweils in Zweierreihen antreten. Dann kurzes Meeting mit dem Shifu (Trainer), warm up, laufen, trainieren.

Um 7:20 gibt es Frühstück, um 8 wird wieder trainiert.

Vor dem Mittag (um 12) haben wir ungefähr 20 Minuten Pause. Manchmal nur 10 Minuten, manchmal nur 3. Danach hat man bis zum nächsten Meeting um 15 Uhr etwas Freizeit. Aber wenn man schon um 5:30 aufgestanden ist, und seit 6e trainiert, geht man in dieser Zeit am besten schlafen.

Ich habe ab 15 Uhr Sprachunterricht gewählt. Der geht bis 18 Uhr. Man kann stattdessen auch trainieren. Aber in der ersten Zeit will ich mir so viel auf einmal nicht antun.

Um 18:30 dann Abendbrot und ab 19:10 wieder Training für alle. Es nennt sich „freies“ Training. Das heisst man kann sich aussuchen was man macht. Aber man trainiert. Geht auch nur bis 19:30. Und bis zum letzten Meeting hat man Freizeit.

Um 20:45 treten nochmal alle Schüler an und der Tag oder andere Dinge werden kurz besprochen.
Licht geht um 21:20 aus. Länger bleibt man aber auch nicht wach.

So viel zu meinem Trainingsalltag. Der wird sich sicher nicht groß verändern.

Über all die interessanten Sachen drum herum und was mir dann noch so einfällt, will ich hier ein bisschen schreiben. Wenn die Nachfrage da ist, kann ich auch gern das training etwas genauer erläutern. Über meine erste Zeit an der Schule will ich etwas genauer schreiben. Den Rest schreibe ich wie es kommt.

Sowohl die Qualität meiner Handykamera als auch die des Internets hier in China, ist nicht die beste. Darum gibt’s die Bilder nicht immer in einer top Auflösung. Nurmalso.

Grüßchen

Olly

Smog

Shuttle vom Flughafen zur Schule

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Chaos-Pandas mögen das Aufräumen nicht

Eine Tierpflegerin versucht, anfänglich ziemlich motiviert, Ordnung in ein Pandagehege im chinesischen Sichuan zu bringen. Die beiden dort lebenden Pandajungen hingegen wollen einfach nur spielen. Wer braucht schon Ordnung?!

„Stay away from my basket!” A video of pandas‘ daily life in a breeding base in Sichuan has amused thousands of netizens. Check out the video to find out who the „trouble makers“ are when the staff cleaned the pandas‘ house.

https://youtu.be/K3tNgwQwKK4
(Direktlink, via reddit)

Btw: Der Berliner Zoo bekommt 2017 für die nächsten 15 Jahre ein Panda-Pärchen aus China. Ihr wisst, wo ihr mich an den Wochenenden der nächsten 15 Jahre finden könnt.

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In China wurde eine Ronald McDonald Statue „verhaftet“

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Im chinesischen Guangzhou hat der Burgerbräter die Auflage bekommen, seinen Clown vor dem Burgerbratgeschäft zu entfernen, da er für Fußgänger zum Hindernis werden könnte. Dem kam man offenbar nicht umgehend nach, so das Ronald McDonald kurzerhand von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Übrig blieben nur seine Schuhe.

Police in Guangzhou, China, were seen “arresting” a life-size Ronald McDonald statue earlier this week after the fast food restaurant reportedly ignored instructions to remove it from in front of their store.

https://youtu.be/NUp2oTo6kck
(Direktlink, via Laughing Squid)

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Baggerkampf in China

In China haben sich ein paar Baggerfahrer aus noch ungeklärten Gründen einen Kampf in ihren Fahrzeugen geliefert. Es gab mehrere Verletzte, was bei einem solchen Vorfall kaum verwunderlich ist.

„Several forklift drivers utilized their trucks’ tipping buckets to fight each other on the road in Xingtang county, Hebei Province, on April 17. The battle ended with the trucks falling on the ground leaking oil. Several people were injured and the trucks were damaged during the incident. Sources close to the matter said two local mixing stations were fighting over a customer. Local police officers said an investigation is underway.“
(CC TV News)


(Direktlink, via Arbroath)

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Kleiner Bursche will seine Oma vorm Ordnungsamt schützen

Der Bursche hier ist Enkel einer Dame, die, so der Vorwurf chinesischer Behörden, illegalen Straßenhandel betrieben haben soll. Diesbezüglich wurde sie auf einem Markt von so einer Art Ordnungsamt einkassiert, was dem Kleinen so gar nicht gefallen will. Er nimmt sich ein Eisenrohr und fordert die Beamten mehrfach und lautstark auf, seine Oma nicht anzufassen.

A video went viral on Chinese social media from Thursday shows a toddler picking up a steel pipe trying to defend his grandma from a group of Chengguan, the urban management force installed in Chinese cities whose job ranges from clamping down on illegal street vendors to enforcing rules on city sanitation, landscaping and parking.

The toddler was captured shouting “don’t touch my grandma! Go away, don’t touch my grandma!” repeatedly while he held a steel pipe measured some twice his height, trying to push the Chengguan away. Onlookers’ laughter was heard throughout the whole video.


(Direktlink, via Arbroath)

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Große Mao Zedong-Statue ist groß

In einem Dorf im Osten Chinas haben sie eine 37 Meter hohe, goldene Statue von Mao Zedong zwischen ein paar Felder gebaut. Kosten dafür: $460.000. Erinnert ein wenig an einem Simpson.

The statue towers some 37 metres (121 feet) over empty fields in the central province of Henan and shows the man who ruled China with an iron grip for nearly three decades seated in thoughtful repose, his hands crossed.

Für was und wen auch immer das gut sein soll…

Monster statue of Chairman Mao Zedong under construction in China's Henan province, reportedly 36.6 metres high u.afp.com/ZdjV

Posted by AFP News Agency on Dienstag, 5. Januar 2016


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Feuerwerk der Farben bei Tageslicht

Schon im August letzten Jahres hat der in New York lebende Feuerwerkskünstler Cai Guo-Qiang in Shangai am helllichten Tage dieses Feuerwerk der Farben abgefeuert: The Ninth Wave, realized on the riverfront of the Power Station of Art, Shanghai, China. Und so sehr mir dieses Holi-Zeug mittlerweile auf den Puffer geht… Das sieht schon geil aus.

Cai Guo-Qiang is a New York based artist and one of the furthermost celebrated contemporary artists originating from China. He is known for a remarkable new kind of fireworks spectacles which he calls “explosion events.” He has taken gunpowder, one of China’s Four Great Inventions and led the way in a new impressive form of art that is substantial and metaphorical. His fireworks represent nature, culture, life, and death.

Cai’s captivation with pyrotechnics had origins in weaponry and physics, evolving into an affinity with traditional Chinese brush painting. Thus the violent explosions are transformed into a tool of art, creating a masterpiece in the sky, a masterpiece that only has a short lifetime, and fades away. Cai’s daytime “explosion events,” intimates classical brush painting. Cai involves organic vegetable dyes as opposed to just gunpowder, the smoke from these “explosion events” gradually blurs in the air almost as ink from a brush stroke is absorbed by rice paper in traditional painting. His daylight skywriting signifies his deep traditionalism and his modernism all at once.

Cai’s work in front of the Power Station of Art in Shanghai, China is eight minutes of colors filing the sky, in a ritualistically sincere elucidation of the ‘death of nature’. The show personifies the natural world with remembrance, looking back on the past and the transitory nature of time through a display of colorful smoke. The smoke fades away until nothing is left, no reminiscence of the beauty that once was, just like everything that exists in nature.

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(Fotos mit freundlicher Genehmigung von Public Delivery)


(Direktlink, via this isn’t happiness)

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Ein 200 Jahre alter Riesensalamander

Ein Fischer in China hat in irgendeiner Höhle einen 200 Jahre alten riesigen Riesensalamander gefunden. Älter als meine Uroma! Blöderweise haben die das Tier jetzt aus seiner Höhle geholt und zu Forschungszwecken in ein Planschbecken gepackt.

Endemic to China, the Chinese giant salamander (CGS hereafter) is the largest extant amphibian in the world. Part of the ancient Cryptobranchidae lineage dating back 170 million years, it earns the moniker “living fossil”. However, this species is Critically Endangered and is currently on the brink of extinction. …To save this species from extinction, a Conservation Programme has launched in China, initiated by the Zoological Society of London (ZSL) in collaboration with Chinese institutions and the government of China. The goal of this Conservation Programme is to build the evidence-base and capacity to underpin, promote and conduct a strategic conservation plan for the CGS within its native range in China.

https://youtu.be/sCMZGPcRSOQ
(Direktlink, via Laughing Squid„>Source)

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Eine Nazispielfigur aus China, die aussieht wie Bastian Schweinsteiger

Ein chinesischer Spielwarenhersteller hat eine Spielfigur auf den Markt gebracht, die in Wehrmachtsuniform daherkommt. Diese sieht dem Fußballer Bastian Schweinsteiger sehr ähnlich und trägt den Namen „Bastian“. Das allerdings basiert wohl auf einem Zufall, sagt ein Mitarbeiter der dafür verantwortlichen Firma.

„Wir bieten keine Figur an, die auf einem Fußballspieler basiert.“ Dass die Figur „Bastian“ wie Schweinsteiger aussieht, sei reiner Zufall. Chan weiter: „Die Figur basiert auf dem typischen Deutschen. Wir glauben, dass alle Deutschen so aussehen.“

Anzeige ist wohl raus.


(via Puls)

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