Ich bin ja eher im Team Sriracha, aber habe hier dennoch immer auch eine Flasche Tabasco rumstehen. Aus Gründen der Schärfe. Und so machen die die.
We took a tour of the Tabasco factory in Avery Island, Louisiana where more than 700,000 bottles of the world-famous hot sauce are made every day. Founded in 1868 by Edmund McIlhenny, the brand is celebrating its 150th anniversary this year.
Die Jungs vom dänischen Herning Boys Chor hatten neulich Besuch von Chili Klaus, der sie dazu brachte, während einer Gesangstunde eine Chili-Schote zu essen und danach weiterzusingen. Für einige offenbar eine viel zu scharfe Angelegenheit, für andere so, als wäre nichts gewesen. Und die singen danach immer noch besser als die meistens von uns.
Der Herning Boys Chor ist einer der bekanntesten Knabenchöre Dänemarks und irgendwie wird man beim Ansehen das Gefühl nicht los, dass sie „alles für den Verein“ machen. Dennoch krass, wie lange und diszipliniert alle bis zum Ende durchgezogen haben. Respekt.
Ihr kennt das: bei einer gemütlichen Runde am Grill fangen irgendwelche – und immer – Männer an, darüber zu diskutieren, ab wann scharf denn nun tatsächlich scharf sein würde. Es findet sich immer einer, der die schärfste Soße des Abends immer noch für „geht so“ hält. Auch dann, wenn es ihm eigentlich schon die Tränen in die Augen treibt und den Rachen regelrecht brennen lässt. „Geht so“, heißt das dann und meint, „Ich bin hier der krasseste Macker der Runde. Dass das klar ist!“
Ich spiel da nicht mit. Ich mag es gerne scharf, aber auch nur so lange, wie die Schärfe nicht alle Aromen des jeweiligen Essens wegbrennt. Wenn ich das will, kann ich auch ein Glas Tabasco saufen. Spart euch das „Tabasco geht ja auch noch!“ Ich weiß schon.
Diese Momente des um Schärfe battlen zeigt Heiko hier ganz schön, in dem er sich zum Frühstück so richtig schön die wohl schärfsten Currywürste der Hauptstadt reindrückt. „Ja, geht noch.“ Ihr kennt das.
Das Video braucht ein bisschen, bis die beiden dann endlich mal eine Carolina Reaper, die 2013 ganz offiziell als schärfste Chilischote der Welt ausgezeichnet wurde, runterkauen. Aber dann wird es ganz schön warm. Und wie er rechts nicht mal daran denkt, auch nur irgendwas zum Löschen nachschütten zu wollen.
Wer Schärfe will, muss leiden. Ganz mein Geschmack.
Die Carolina Reaper ist ein Capsicum chinense Chili-Hybrid, welche Sorten genau die Eltern sind, ist nicht bekannt. In verschiedenen Quellen wird eine Naga-Variante aus Pakistan und eine karibische Habanero, welche auf einem Vulkan gefunden wurde, als Eltern erwähnt. Der ursprüngliche Name HP22B wurde ihr von ihrem Züchter Ed Currie der PuckerButt Pepper Company in Fort Mill, South Carolina gegeben. Im November 2013 erhielt diese Sorte den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als schärfste Chili-Sorte der Welt.
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Der gemessene Spitzenwert der Carolina Reaper lag bei über 2,2 Millionen Scoville, der errechnete Durchschnittswert lag bei 1.569.300 Scoville-Einheiten.
Zum Vergleich: Tabasco hat meist zwischen 2,5 und 5 Tausend Scoville. Carolina Reaper also räumt nicht nur den Magen auf.
Der dänische Musiker und Comedian Claus Pilgaard, der auch den Beinamen Chili Klaus trägt, hat mit den Musikern des Danish National Chamber Orchestra offenbar ziemlich bis sehr scharfe gegessen und sie dann durch Jacob Gades „Tango Jalousie“ dirigiert. Disziplin scheint da alles zu sein. Scharfe Angelegenheit, bei der wohl alle Beteiligten froh waren, dass es dann ein Ende gab.
Members of the Danish National Chamber Orchestra playing Tango Jalousie while eating the worlds hottest chili peppers. The orchestra is conducted by Chili Klaus – a Danish Chili Pepper enthusiast.
The Danish National Chamber Orchestra closes by the end of 2014.
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