Irgendwelche Leute haben in der Nacht zu Freitag säckeweise Laub in einen U-Bahnwaggon der BVG gekippt. Warum sie das taten, ist nicht bekannt. Jedenfalls war das ganz schön viel Herbst für einen Wagon.
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Die Social Media #weilwirdichlieben-Strategie der Berliner Verkehrsbetriebe hat der BVG viel Zuspruch gebracht. Weil die das tatsächlich ganz gut machen (auf Twitter, auf Facebook), auch wenn die Preise regelmäßig erhöht werden, es gefühlt immer weniger Service-Menschen auf einem Bahnhof gibt, die man als Reisender nach dem Weg und dem Tarifsystem fragen könnte, und jede vierte S-Bahn weiterhin immer noch nach Pisse stinkt. Die machen das medial dennoch tatsächlich ganz gut.
In Berlin wollten Writer vielleicht auch deshalb endlich mal was zurückgeben und haben einen U-Bahn Wagon gelackt. „#Weil wir euch lieben“. So schön meta!
(via Jens)
(Screenshot: Berliner Kurier)
In Berlin haben entweder irgendwelche Spaßvögel oder aber auch irgendeine Agentur eine Wohnung in einen U-Bahnschacht gebaut. Bei Wartungsarbeiten auf der Linie U9 entdeckten Mitarbeiter der BVG vor einigen Tagen eine komplett eingerichtete Wohnung. Tapeziert wurde nur mäßig gut, aber es gab ein gemachtes Bett, einen Fernseher, einen Sessel und auch eine Ballonlampe, die funktionierte. Alles, was man in einem Untergrundeinzimmerappartement halt so braucht. Strom wurde von einer nahegelegenen U-Bahnstation gezockt. Nur angetroffen wurde dort keiner.
Wie genau das Zeug da runter kam, ist nicht ganz klar. Die BVG vermutet Verbindungen zur Sprayerszene. Andere glauben an einen PR-Stunt von irgendwem. Sollte es ein solcher sein, dürfte sich das in den nächsten Tagen klarstellen. Allerdings gab es eine ganz ähnliche Aktion vor ein paar Jahren schon mal in Wien. Dort waren Künstler für die Wohnung in der U-Bahn verantwortlich. Nach drei Tagen und hat die BVG die Bude geräumt. Angetroffen wurde in dieser Zeit niemand.
(via Mathias)
Schön, dass die verlogene Graffiti-Kampagne der BVG für Olympia noch ein inoffizielles Update von Dies Irae bekam. So kann man das stehen lassen, liebe BVG.
(via Urban Shit)
Eigentlich stehen die Berliner Verkehrsbetriebe nicht so auf Graffiti. „Vandalismus“ heißt das dann, den zu entfernen teuer ist, was sich preislich auf die Ticketpreise auswirkt und bla. Die BVG findet Graffiti gar so scheiße, dass sie vor drei Jahren versuchen lies, die Verbreitung der Berliner Graffiti-Doku “Unlike U” zu verbieten, was erst auch gelang, aber natürlich anderes begründet wurde.
Aber kiek an, wenn es um Olympia geht, findet die BVG Graffiti so geil, dass sie diese „einfach mal so stehen lässt“. Berliner Writer könnten das auch durchaus als Arbeitsauftrag verstehen.
(via Urban Shit)
Daniel (hier sein tolles Ostprodukt-Tumblr)schickt mir eine Mail samt eines Scans, der den Berliner U-Bahn Plan von 1948 zeigt. Seine Mam fand den irgendwo und er scannte den ein.
Grundsätzlich ist es wohl normal, dass sich die U-Bahn Verbindungen über die Jahrzehnte nur rudimentär ändern, was dann meistens auf einen jeweiligen Ausbau des Streckennetzes zurückzuführen ist. Klar, so ein Netz baut man nicht alle 10 Jahre neu. Trotzdem interessant, was an einigen Ausläufen der hier verzeichneten Strecken dann über die Jahre doch verändert wurde. Schön auch: die namentliche Übersichtlichkeit der Linien. A, B, C, D, E, fertig.
(klick für in groß)