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Schlagwort: Bralitz

Mix: Kraak & Stöher @ Rroahhrr Festival

Ich habe am letzten Samstag gemeinsam mit Rudi auf dem wunderbaren Rroahhrr Festival im brandenburgischen Bralitz quasi das letzte Set für das Wochenende gespielt. Vorher haben wir uns die großartigen Lieder von Missincat angehört oder den akustischen Energy-Drink der Dwarphs gegeben. Nebenbei viel mit Menschen gesprochen und allgemein auch in diesem Jahr wieder viel Spaß gehabt.

Hier das Filetstück des Mixes. Hintenraus gab es noch ein bisschen Rock und Alternative, den Rudi hier mal weg geschnitten hat. Wer das haben will, muss halt beim nächsten Mal einfach mal live vorbeikommen.

Was in diesem Jahr besonders schön war: die Veranstalter haben aus den umliegenden Flüchtlingsunterkünften Menschen eingeladen, die dann auch kamen und wirklich ausdauernd und ausgelassen mit uns auf Techno gefeiert haben. Und nicht nur sie hatten eine tolle Nacht.


(Direktlink)

No tracklist, just dance.

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Das AAAHH Records Festival 2014 in Bralitz: zahle, was Du willst, sei einer von 250 Gästen

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Ich habe in den letzten drei Jahren die besten Festivals immer dann gefeiert, wenn keine 35536 Gäste neben mir ein solches besuchten. Ich habe die Intimität der kleinen Veranstaltungen zu lieben gelernt. Das miteinander Reden, eine Vertrautheit, die einem keines der großen Feste zu geben vermag. Fast so etwas wie große Familien, die sich irgendwo im Sommer treffen, miteinander feiern, trinken, tanzen. Als Fremde kommen, als welche, die sich mögen und verstehen auseinander gehen.

So wie letzten Sommer im brandenburgischen Bralitz. Ein alter Bahnhof mit Garten, Slackline, Tischtennis, Lagerfeuer und Trampolin. Privat war es, kommunikativ auch und sehr, sehr schön. Auch wenn ich und die Technik an diesem Abend nicht wirklich viel Glück miteinander hatten, was am Ende dann aber doch keine wesentliche Rolle spielte. Es war ein tolles Wochenende.

Die Macher von AAAHH Records wiederholen die ganze Kiste wohl auch deshalb in diesem Sommer. Vom 29. bis zum 31. August 2014 laden sie erneut nach Bralitz. AAAHHWOOO! ist das Motto dieses Wochenendes und das Konzept bleibt das gleiche wie schon im letzten Jahr. Es wird nur 250 Tickets geben. Jeder der eines haben will, entscheidet selber, wie viel er dafür zahlen möchte oder zahlen kann. Das Fest findet so oder so auf jeden Fall statt, aber desto mehr Geld ins Säckle kommt, desto mehr Spaß werden alle Beteiligten haben.

0 Euro = Das Festival findet statt
Zwar ist es recht unwahrscheinlich, dass keine einzige Spende bei uns eingeht. Dennoch würden wir unser Festival auch in diesem Fall veranstalten. Es wäre zwar nicht so gut, wie es sein könnte, aber wir hätten auch so unseren Spaß – einen Spaß mit finanziellen Einbußen. Wir benötigen rund 2500 Euro, um auf eine sichere, schwarze Null zu kommen.

250 Euro = Freies WLAN
Im vergangenen Jahr haben wir einen Livestream angeboten, der beinahe die kompletten Kapazitäten unseres Netzes gefressen hat. Dieses Jahr wird es einen freien WLAN-Zugang für alle Gäste geben – zumindest wenn wir die 250 Euro-Spendengrenze knacken.

500 Euro = Das Wolfsrudel-Spiel
250 Leute machen noch keine Riesenveranstaltung. Für die gewünschte Familienatmosphäre ist diese Zahl aber schon nicht ohne. Wir haben uns daher einen Weg überlegt, mit dem sich unsere Gäste näherkommen und gleichzeitig dem Festival Farbe geben können: Das Wolfsrudel-Spiel. Wir werden es noch weiter ausfeilen, vorbereiten und schließlich allen Interessierten anbieten – wenn wir 500 Euro an Spenden bekommen. Auf dass Aaahhwooo nicht nur ein Musikfestival, sondern auch ein sozialer Spielplatz wird.

1500 Euro = Festival-Kompilation
Auch in diesem Jahr veranstalten wir wieder einen Musik-Workshop für unsere Künstler: In der Woche vor dem Festival kommen alle zusammen, um gemeinsam Songs zu schreiben, um sie zu proben und aufzunehmen. Gerne möchten wir daraus wieder eine Veröffentlichung machen, gut produziert und gestaltet. Unsere Festival-Kompilation soll die Atmosphäre in Bralitz möglichst gut einfangen. Sie würde Studio- wie auch Liveaufnahmen von Songs und anderen Klängen umfassen. Alle Gäste und Unterstützer bekommen einen Monat vor dem Rest der Welt Zugang zur Kompilation: Im kostenfreien Stream und Download.

2500 Euro = AAAHHWOOO!
Yippieyeah! Ab 2500 Euro eingenommenen Spenden machen wir ganz sicher keinen Verlust. Was noch wichtiger ist: Wir sind auf diese Weise in der Lage das Festival unserer Träume zu gestalten. All unsere Wunschkünstler werden kommen, endlich werden wir eine zweite Bühne vor den Bahnhof stellen, wir werden einen DJ bezahlen können und gemeinsam die schlicht beste Zeit miteinander verbringen. Bei mehr als 2500 Euro können wir übrigens auch unseren Künstlern ein paar Münzen in die Hüte tun; die spielen sonst nämlich nur für Spaß und Spritgeld.

Aktuell sind 80 der 250 verfügbaren Tickets weg, wer also eines haben will, sollte jetzt klicken – nicht, dass am Ende keines mehr übrig ist.

Und ich und die Technik machen das in diesem Jahr auch ein bisschen anders, so das wir mehr Glück miteinander haben werden. Ich werde irgendwann Samstagnacht den Abschluss eines wahrscheinlich großartigen Wochenendes machen, das seinen eigentlichen Fokus doch eher auf Live-Musik legt, welche von jeder Menge Bands dort gespielt wird. Rock, Pop, Indie, Elektronik und alles wird dabei sein. Es wird toll. Ganz bestimmt!

Simon hat in diesem Flickr-Set ein paar Impressionen vom letzten Jahr. Und ich sagte ja: “toll!”

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(Fotos unter CC BY 2.0 von SimSullen)

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