Ich. Beim Bowlen.
(Direktlink, via BoingBoing)
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Zum Inhalt springen -->Ich habe mich tatsächlich beim Bowlen hin und wieder gefragt, wer wohl für den reibungslosen Ablauf hinter den uns nicht ersichtlichen Kulissen zuständig ist. Joe Martinez ist einer dieser Leute und er sorgt in Brooklyn seit 25 Jahren dafür, dass der Pinsetter reibungslos seiner Aufgabe nachkommt. Die stammen mitunter noch aus den 1940er und 1950er Jahren und sind somit tatsächlich noch mechanischer Natur. Auch ein Handwerk.
In this episode of State of Repair, Motherboard ventures out into our own Brooklyn backyard to spend time with one of the last traditional pinsetter mechanics, Joe Martinez, who’s spent the last 25 years keeping the symphonic cacophony of the bowling alley machines whirring along.
(Direktlink, via Gilly)
Teile meiner Kindheit habe ich hin und wieder auf Kegelbahnen verbracht. Bowlingbahnen – wir hatten ja nüscht – gab es damals keine und wenn meine Alten mal Sport unter Freunden machen wollten, traf man sich halt auf der Kegelbahn. Und da ging ich halt ganz gerne mal mit, auch wenn die Kugeln anfänglich viel zu schwer waren.
Bei uns im Kaff gab es eine Kegelbahn, die schon ziemlich in die Jahre gekommen und gar nicht mal so schön war. Aber man konnte dort kegeln. Ich habe den leichten Muff eines feuchten Bungalows in der Nase, wenn ich daran denke. Und den Geruch, der von den Toiletten rauszog.
In den Urlauben gingen wir dann gerne auch auf andere Kegelbahnen, die doch um einiges schöner waren. Klar, immer noch meist dunkle Kellerräume mit langen meistens nicht sonderlich gut ausgeleuchteten Bahnen. Kegelbahnen machen mir heute den Eindruck, als seien sie irgendwie aus der Zeit gefallen. Ich war ewig nicht mehr kegeln. Irgendwann gingen wir mit der Familie dann bowlen, aber das war etwas anderes. Die Atmosphäre war dann eine gänzlich andere. Irgendwie so 90er. Kegeln fühlte sich nur zehn Jahre vorher schon 30 Jahre älter an. Oder so.
Der in München lebende Fotograf Robert Götzfried (Facebook) ist seit einigen Jahren in Süddeutschland unterwegs und hat dort für seine Serie Bowling Alleys Kegel- und Bowlingbahnen fotografiert, von denen die meisten aus den 60er, 70er und 80er Jahren stammen. Eine großartige Idee für eine Fotoserie, wie ich finde. Dabei sehen diese Kegelbahnen mitunter schöner aus, als die, an die ich mich erinnern kann. Bei anderen habe ich einen leicht muffigen Geruch in der Nase. So wie damals.
Auch die anderen Projekte von ihm sind durchaus sehenswert, hier auf Behance.
(Fotos: Robert Götzfried • CC BY-NC-ND 4.0, via this isn’t happiness)
Ihr wusstet sicher nicht, dass es eine Europameisterschaft für Straßenbahnen gibt, bei der die Bahnen auch bowlen? Ich auch nicht, aber ich weiß es jetzt. Vielleicht will ich jetzt auch Straßenbahnfahrer werden.
https://youtu.be/hC6G4pVv2ek
(Direktlink, via Bumpel)