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Schlagwort: Bochum

LKW-Fahrer parkt auf Radweg – und soll am Ende 14.220 Euro zahlen

(Foto: Polizei Bochum)

In Bochum hat, wie das ja sehr häufig der Fall ist, ein LKW-Fahrer sein Gefährt auf einem Radweg geparkt. Die Polizei erwischte ihn dabei und wollte ein Bußgeld in Höhe von 20 Euro kassieren. Das missfiel dem Falschparker und er „teilte lautstark seine Missachtung über die polizeiliche Kontrolle mit“. Dann wollten die Beamten mal eben seinen Fahrtenschreiber sehen.

Umgehend kleinlauter wurde der Trucker allerdings, als er merkte, dass bei der Überprüfung auch das digitale Kontrollgerät (Fahrtenschreiber) seines Lkws ausgelesen und ausgewertet wurde.

Im Kontrollzeitraum von 28 Kalendertagen stellten die eingesetzten Polizisten etliche Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Schwerwiegender war jedoch, dass der Fahrer nahezu täglich deutlich gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hat.

Kurzfristig sprachlos waren die eingesetzten Polizeibeamten, als die digitale Auslesesoftware ein Bußgeld in Höhe von 14.200 Euro errechnete. Nicht zu vergessen: zusätzlich 20 EUR für den eigentlichen Parkverstoß!

Das bisher teuerste in Bochum ausgestellte Ticket überhaupt. Tjoar.

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Bank bietet Bochumer Hausbesetzern komplette Finanzierung an

(Foto: IndymediaCC BY-NC-SA 2.0 DE)

Vor ein paar Wochen haben in Bochum einige Leute ein leerstehendes Wohnhaus besetzt. Die erste Hausbesetzung in Bochum seit über 20 Jahren. Das Ziel ist klar: bezahlbare Wohnräume erhalten und im besten Fall instandsetzen. Der letzte Mieter sei im vergangenen Jahr ausgezogen und das Haus ist schon heruntergekommen. Das Ladenlokal im Parterre stände seit 16 Jahren leer. Die Besitzerin des Hauses hat Anzeige gestellt.

Seitdem weiß man im Haus selber nicht so genau, wie es wohl weitergehen wird. Neben den Wohnungen hätte man gerne einen selbstverwalteten Nachbarschaftsladen oder einen Kulturtreffpunkt. Lea Albring war für Vice 24 Stunden zu Gast und schreibt natürlich nicht ohne Häme über den dortigen Hausbesetzteralltag. Stadt, Polizei und Anwohner wirken bisher entspannt.

Nun kommt doch verhältnismäßig zeitnah Bewegung in die Kiste: Die GLS Bank bietet den Bochumer Besetzern eine komplette Finanzierung an, um ihre Ideen umzusetzen.

Die Hausbesetzer an der Herner Straße können auf die „partnerschaftliche Unterstützung“ der GLS-Bank zählen. Die Genossenschaftsbank mit Sitz in Bochum bietet den Aktivisten nach WAZ-Informationen die komplette Finanzierung für den Kauf und die Instandsetzung des Wohn- und Geschäftshauses in Hamme an. Eine Entscheidung soll am Sonntag fallen.

Die CDU ist natürlich empört, ob die Besetzer auf das Angebot der Bank eingehen werden, ist bisher unklar. Eine Entscheidung steht aus und ist auf mehreren Ebenen interessant. Eine Zusage würde bedeuten Verbindlichkeiten einzuhalten, die von einer Bank erwartet werden. Auch dann, wenn die GLS jetzt nicht die schlechteste Bank für so einen Deal sein dürfte. Einerseits könnte man so die erdachten Ideen verwirklichen, andererseits begäbe man sich in die Abhängigkeit zu einer Bank. Vielleicht sagt man in der Herner Straße in Bochum aber auch einfach „nein“ und bastelt an einer Erklärung. Spannende Kiste.

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Bochum: Dosenbier im Wert von 450,00 Euro geklaut

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(Foto: Visitor7 • CC BY-SA 3.0)

Aus einem aus einem Geschäft im Bochumer Hauptbahnhof haben bisher unbekannte Täter einen Rollwagen voll mit Dosenbier im Wert von 450,00 Euro geklaut.

Den Gerstensaft schoben sie in aller Ruhe, auf einem Rollwagen, aus dem Geschäft.

Nach Angaben einer 33-jährigen Mitarbeiterin, hatte sie eine große Anzahl Dosenbier auf einen Rollwagen gepackt und diesen in die Verkaufsräume geschoben. Dort wollte sie den Gerstensaft in die Auslage einräumen.

Da mittlerweile mehrere Kunden das Geschäft betreten hatten, begab sich die 33-Jährige, zum Kassieren, an die Verkaufstheke. Dies nutzten der oder die Täter aus, rollten den „Bierwagen“ aus dem Geschäft und verschwanden.

Weil die Verkaufsräume videoüberwacht sind, konnten entsprechend Sequenzen gesichert werden. Diese sind nun Gegenstand der Ermittlungen und werden ausgewertet. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.

Ich habe keine Ahnung von Bier und den Preisen, hab aber mal geguckt, was eine 0,5er Dose eines 5,0er Biers kostet. Gibt es ab 00,45 Cent. Das macht, lassen wir den Pfand mal außen vor, der ja nicht bezahlt wurde, 1000 Dosen Bier. 500 Liter, was wiederum 10 Fässer a 50 Liter wären. Auf einer solchen Palette, in der man Bier kaufen kann, stehen 24 Dosen. Macht 1000 ÷ 24. Würde um die 42 Paletten Dosenbier ergeben. Ist der Pfand in die Schadenssumme eingerechnet, wird es dementsprechend weniger.

Wer von euch war das?!

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Derweil vor der Jahrhunderthalle in Bochum

Im Rahmen der Ruhr Triennale hat das Atelier Van Lieshout eine Installation mit dem Namen „The Good, the Bad and the Ugly“ vor die Jahrhunderthalle gebaut. Dabei ist z.B. ein begehbares Arschloch inklusive Darm. Außerdem wurden Bungalowähnliche Behausungen gebaut. So wie diese hier unten. Sie trägt den Namen „Domestikator“ und sieht irgendwie ganz besonders schön aus.

„The Good, the Bad and the Ugly“ ist die größte Installation, die bisher von Atelier Van Lieshout realisiert wurde. Im Zentrum steht eine Gebäudeskulptur, das „Refektorium“, Spielort der Ruhrtriennale, wo u.a. die Werkstattgespräche stattfinden. Umgeben ist das „Refektorium“ von neuen Arbeiten aus dem Atelier Van Lieshout wie dem „Domestikator“ und ikonografischen Arbeiten wie der „BarRectum“, dem „Workshop for Weapons and Bombs“, dem „Workshop for Medicine and Alcohol“ und schlussendlich „The Heads, Claudia & Hermann“. Darüber hinaus werden datschaähnliche Behausungen wie „Caretaker“, „Domestikator“ und „Farmhouse“ die Großinstallation auf dem Gelände der Jahrhunderthalle Bochum vervollständigen.

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Die Antilopen Gang am Mikro einer Montagsdemo in Bochum

Soll mal keiner sagen, die Jungs würden sich im Studio oder so verstecken. Die gehen auch raus und sprechen jene, denen sie was zu sagen haben ganz direkt an. So geschehen auf der letzten Montagsdemo in Bochum. Da wird Jebsen Ken ja aber so gar nicht amüsiert von sein. Ist ja quasi sein Gewässer, in dem sie dort den Fischen zureden. :D

Obwohl ich schon gerne noch gehört hätte, was dort „gerade so heiß diskutiert“ wurde.


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