In Bochum hat, wie das ja sehr häufig der Fall ist, ein LKW-Fahrer sein Gefährt auf einem Radweg geparkt. Die Polizei erwischte ihn dabei und wollte ein Bußgeld in Höhe von 20 Euro kassieren. Das missfiel dem Falschparker und er „teilte lautstark seine Missachtung über die polizeiliche Kontrolle mit“. Dann wollten die Beamten mal eben seinen Fahrtenschreiber sehen.
Umgehend kleinlauter wurde der Trucker allerdings, als er merkte, dass bei der Überprüfung auch das digitale Kontrollgerät (Fahrtenschreiber) seines Lkws ausgelesen und ausgewertet wurde.
Im Kontrollzeitraum von 28 Kalendertagen stellten die eingesetzten Polizisten etliche Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Schwerwiegender war jedoch, dass der Fahrer nahezu täglich deutlich gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hat.
Kurzfristig sprachlos waren die eingesetzten Polizeibeamten, als die digitale Auslesesoftware ein Bußgeld in Höhe von 14.200 Euro errechnete. Nicht zu vergessen: zusätzlich 20 EUR für den eigentlichen Parkverstoß!
Das bisher teuerste in Bochum ausgestellte Ticket überhaupt. Tjoar.
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