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Schlagwort: Berlin

Erste Künstlernamen für das Lollapalooza Berlin Festival am 02. März


(Direktlink)

Eigentlich sollten Teile des Line Ups schon zum Beginn des Jahres veröffentlicht werden, was sich aber dann verzögert hat. Jetzt sollen die ersten Namen also am 02. März bekannt gegeben werden, teil man auf Facebook mit. Wer die Line Ups des Originals kennt, weiß, dass da so einiges gehen könnte.

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[Disclaimer] Ich bin in Kooperation mit dem Lollapalooza Berlin Festival einer von wenigen Bloggern, die den Weg zum und dann auch das Festival selber exklusiv begleiten werden. Will heißen: es wird in diesem Jahr hier immer wieder mal Beiträge in diesem Kontext geben. Und ja, dafür bekomme ich auch Geld.

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Cannabis Cocktails


(Direktlink, die Playlist ist *natürlich* teilweise geogefickt)

Ich erinnere mich leicht vernebelt aber noch sehr gerne an das „15 Jahre Netto„-Konzert von die Ärzte auf dem Berliner Mariannenplatz in Kreuzberg 2002 (Scheiße, ist das lange her!). Wir kamen viel zu spät, um es noch in den Mosh vor der Bühne schaffen zu können, und tranken dem Ereignis angemessen schon vorher etwas mehr. Klar. Am Eingang dann holten sie aus R.s Rucksack eine 0,5er Moskovskaya Flasche, deren Inhalt irgendwie versifft grün und so gar nicht appetitlich aussah. Diese wollten sie ihm abnehmen. Natürlich. Allerdings mit der Option, dass wir diese vorher auch noch leer machen konnten. Also tranken wir das Zeug. Zu dritt. Auch klar.

30 Minuten später schwebten wir, irgendwie wie von Geisterhand gelenkt, doch in den Mosh, wo wir das komplette Konzert über auch verweilten. Schubsend, austeilend und ebenso einsteckend. Ich habe ihn nie gefragt, was genau den Inhalt seiner Flasche damals so versifft grün machte, aber bin mir ziemlich sicher, dass es genau das hier war: The Next Hot Ingredient in Cocktails – Cannabis.

Noch später dann brannten 2-3 Stände rund um das Open Air Konzert. Mitten in der Stadt. Am Mariannenplatz, den die Scherben schon 1972 besungen haben. Zu recht. Aber da waren wir schon weg.

Worauf ich hinaus wollte: in den USA verkaufen sie jetzt ganz offiziell Cannabis Drinks. Und die sind schon auch mal ein bisschen fies. So fies wie die Ärzte auf dem Mariannenplatz damals.

Mixologists are trying out two kinds of potables: cocktails spiked with THC (where legal), and cocktails designed to mimic the actual green, skunky flavors of marijuana.

Compared to edibles, for which oil- or butter-based extractions are favored, tinctures (herbal essences that are extracted by alcohol) are the preferred vehicle for drinks. Bartenders use Everclear or a different high-proof alcohol to draw THC from the plant, a process similar to that used to make bitters. The most popular seems to involve grinding and then baking the bud at a low temperature (a process called “decarboxylation”) before steeping it in alcohol for a stretch that can range from hours to days. The liquid is then strained and stored, often in a container with an eyedropper or dasher attachment. (I’m coining the term “cannabitters” here and now.)

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(via René)

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Metronaut stellt die satirischen Olympia-Motive wieder online

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(Bild von René)

Die Metronauten haben sich jetzt rechtlichen Beistand organisiert, die Motive wieder online genommen, sehen einer etwaig rechtlichen Auseinandersetzung entgehen und haben es nicht nur in ein dutzende deutsche Medien, sondern auch zu Fox News geschafft: Don’t mention the Nazis – satirical ads for Berlin’s 2024 Olympic campaign anger city officials. Dazu hat die Berliner Linke eine schriftliche Anfrage zum Thema an den Berliner Senat gestellt. Und sie sammeln Spenden um eben einer eventuellen rechtlichen Auseinandersetzung entlassen entgegen sehen zu können. Ich hab‘ was gezahlt. Sport frei, Berlin!

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Berliner Blog wegen der Nutzung satirischer Olympia-Motive vom Land Berlin abgemahnt

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„Satire muss alles dürfen“ hieß es vor ein paar Wochen noch auf fast allen politischen Ebenen. „Satire gehört zu den Pfeilern der Meinungsfreiheit“ wurde im selben Kontext auf den selben politischen Ebenen gepsalmt. Und so weiter und so fort.

Das allerdings scheint nur dann zuzutreffen, wenn die von der Satire Betroffenen weit weg sitzen und nicht, so wie hier, in den Büros des Landes Berlin. Dieses nämlich hat heute das Blog Metronaut abgemahnt. Wegen der Nutzung „altbewährter“ Motive, mit denen Metronaut in einem Artikel satirisch für Olympia 2024 in Berlin geworben hat. Und weil Berlin nicht immer noch arm sondern auch ziemlich unsexy ist, mahnen die gleich doppelt hab, inklusive einer Unterlassungs-Frist von 24(!) Minuten: Zensur – Doppelt abgemahnt wegen Satire-Olympia-Motiven.

Die Metronaut-Redaktion sieht die anwaltlichen Schreiben des Landes Berlins und des Senats als Akt der Zensur, der auch zeigt, dass ein kritischer und offener Umgang mit der nationalsozialistischen Olympia-Vergangenheit Berlins nicht erwünscht ist. Die harsche Reaktion ist auch ein Vorgeschmack, was Berlin blüht, wenn die Olympiade wirklich hierher kommt. Satire darf alles, hieß es ja allerorten noch vor Kurzem. Für die Berliner Olympia-Bewerbung gilt das jedenfalls nicht.

Jetzt wird darüber diskutiert, ob und wann Satire als ausreichend „erkenntlich“ gekennzeichnet wäre. Nur alleine dieser Gedankenansatz ist schon ein Sprung in den falschen Brunnen! Seit wann bitte, muss den Satire überhaupt als solche gekennzeichnet werden?

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Die Jungs prüfen gerade die weiteren Schritte. Kann sein, dass sie für diese Geld benötigen werden. Ich würde ihnen was geben.

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To support Refugees in Berlin: I’m not a Band – Colours

Nicht so wirklich mein Sound, aber allemal unterstützenswert. Der komplette Erlös, der sich aus diesem Song ergibt, geht an den Hellersdorf hilft e.V.

Der Song ist ein Statement gegen Rassismus, in dem ich meine Erfahrungen vom Hass gegen Asylbewerber, der Ideologie und Ursachen, die diesem Hass zugrunde liegen verarbeite. Nach der Nazi-Hetze gegen ein geplantes Asylbewerberheim in Berlin Hellersdorf im letzten Jahr habe ich zusammen mit anderen jungen Bewohnern des Bezirks den Verein „Hellersdorf hilft“ gegründet, um eine Willkommenskultur zu etablieren und den geflüchteten Menschen bei Ihrer Ankunft zu helfen: kaum einer von denen, die derart Hetze betreiben kennt die Geschichten und Schicksale, die geflüchtete Menschen erleiden und erlitten haben, genauso wenig wie die wertvollen Erfahrungen, die wir sammeln können, wenn wir uns öffnen und auf alle Menschen einlassen – denn die Schönheit der Welt definiert sich durch alle Farben.“
Wir freuen uns über rege Verbreitung des Songs und des Statements: Gegen Rassismus. Refugees Welcome!


(Direktlink)

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Berlin, timelapsed

Ein bisschen sind selbst mir die Timelapse-Video so langsam ein wenig über, aber eines aus Berlin gucke ich mir dann doch noch ganz gerne mal an. Dieses hier kommt von Matthias Makarinus, der auch schon Berlin Dynamic verantwortlich war und schreibt:

Three years after my last timelapse project “Berlin Dynamic”, which illustrated Berlin’s city life with its trains, airport or public swimming pools, it’s now all about the time. My new project “Berlin Time” will show you the most famous locations and sights in Germany’s capital at different seasons and day times in a dynamic fashion. There is deserted places in the morning, when the lights are still off and it’s slowly getting light. At noon, the city is in a hurry and filled with life until the late evening, when the city lights relume. In the winter, Berlin’s icy river Spree reposes, while the city keeps in fast motion, such as its famous Christmas markets and in summer, while most people already sleep, there is a thunderstorm almost unperceivedly lighting the night’s skyline.


(Direktlink, via Gilly)

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Die Commerzbank setzt Musik gegen Obdachlose ein

Im Hinblick auf die von mir gestern verbloggte Doku „Musik als Waffe“ kommt heute passend dazu diese Meldung rein: Die Commerzbank setzt jetzt Musik ein, um Obdachlose aus ihren Räumlichkeiten zu vertreiben. „Tolle“ Bank!

Für die noch offenen Filialen indes haben sich die findigen Banker etwas anderes ausgedacht. Seit Kurzem, so berichtet die Berliner Zeitung, beschallen sie ihre SB-Zonen am Mehringdamm und auf der Schönhauser Allee mit Musik: Ab 20 Uhr abends bis zum nächsten Morgen dudelt der britische Old-School-Barde Mike Oldfield („Far above the clouds“) vom Band. Andere Banken in der Großstadt übrigens nutzen solche Methoden noch nicht, das Phänomen aber sehr wohl. Bei der Berliner Sparkasse zum Beispiel informiert der Wachschutz den „Kältebus“, der den Zuflucht Suchenden dann bei besonders kalter Witterung Unterschlupf gewähren soll.

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