Ich weiß nicht, ob derartige Aufnahmen irgendjemandem außer mir etwas geben, aber ich mag derartiges sehr. Längst vergangene Zeiten, längst gelebte Leben, festgehalten für private Archive und dann doch öffentlich geworden. Zeitkapseln. Und da sah die DDR mal noch gar nicht so grau aus.
Ein KommentarSchlagwort: Berlin
Das hat Rainald Grebe nicht auf dem Zettel Horizont gehabt. Brandenburg hat so einiges zu bieten, gestern Abend zum Beispiel einen kleinen verglühenden Asteroiden.
Ein kleiner Asteroid ist bei Berlin in die Atmosphäre eingetreten und verglüht. Einige Bruchstücke des Himmelskörpers mit etwa einem Meter Durchmesser könnten in Brandenburg die Erdoberfläche erreicht haben.
Thanks to my wonderful colleague @allplanets I knew where and when to look for a #meteor coming down over #Berlin tonight. Here's the video! pic.twitter.com/kBhGz6Ahir
— Michael Aye (@michaelaye@mastodon.online) 🇩🇪🇺🇦 (@michaelaye) January 21, 2024
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Jemand hat am 12. Juli 1998 ein paar Stunden der Tresorpark-Veranstaltung zur Love Parade aufgenommen und dann jetzt mal vor 14 Tagen auf YouTube geladen. Ich habe das mal in eine Playlist geschoben, damit ihr das nicht tun müsst. Ich bin niemand, der meint, dass früher alles besser war, aber geil war es schon – und Stimmung gab’s auch. Ich habe keine Erinnerung daran, ob ich in jenem auch im Tresorgarten war, ausschließen kann ich das nicht, aber ich kann ja mal gucken. Über zwei Stunden der Ekstase und nicht nur akustische Nostalgie. Sehr schönes Zeitdokument.
Habe am 12.Juli fast das gesamte Set abgefilmt, damit Dimitri daraus was schönes macht. Aus nicht erinnerbaren Gründen wurde daraus nix. Das gesamte Material zeig ich euch jetzt. Vielleicht erkennt sich der Eine oder die Andere wieder?
(Direktplaylist | Danke, Piet!)
Ich bin vor ein paar Tagen über den Teil der rbb-Doku-Serie „Berlin wie es einmal war“ über Berlin Schöneberg gestolpert und hatte mir den sehr wissbegierig angesehen. Wir hatten dort in den 1990ern unsere erste eigene Wohnung am Walter-Schreiber-Platz in Friedenau. Echte Schöneberger sagen ja, dass Friedenau nicht zu Schöneberg gehören würde, aber das war mir damals egal und ich hatte mich schon als Schöneberger gefühlt. Bundesallee, 63 Quadratmeter Altbau, Erdgeschoss, hohe Decken mit Stuck, U-Bahnhofeingang direkt vor der Tür, 650 Mark warm. Die ersten 3 Monate mietfrei, da die Bude ziemlich runtergerockt war. Vor uns hatte dort ein Junkie-Pärchen gewohnt und die Wohnung ziemlich verkommen lassen. Jedenfalls war Ronny aus der Brandenburger Pampa auf ein mal Berliner in Schöneberg. Ich habe diese Zeit sehr geliebt. Ich war jung, lebenshungrig und so Teil der damals wahrscheinlich verrücktesten Stadt der ganzen Welt.
Der Techno spielte gerade seinen Teil der Kulturrevolution und wir hatten in unserer kleinen 2-Zimmer-Bude jedes Wochenende mindestens 10 Freude aus unserer alten Heimat zu Besuch, mit denen wir von Freitag bis Sonntag feiern gingen und dabei hin und wieder bei uns chillten. Schlafen war ja nicht so ein Ding damals. Alles war schön und nichts tat weh. Außer vielleicht manchmal der Montag, aber das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls hatte ich mir diesen Teil über die 1960er, 1970er und 1980er in Schöneberg angesehen und mich dann in der Serie verloren. War dort alles vor meiner Zeit und trotzdem oder gerade deswegen für mich ziemlich spannend. Danach sah ich den Teil über den Berlin-Mitte, das Herz der DDR quasi, und vorhin lief der Teil über Prenzlauer Berg, den ich zu der Zeit, in der ich in Schöneberg wohnte, handwerklich mitsanierte und ihn so „ganz schön“ und gentrifiziert ins neue Jahrtausend schickte. So viele bekannte Ecken – so viele hörenswerte Geschichten. Tolles Format! Auch dafür sehr gerne Rundfunkgebühren. Ich habe jetzt noch den Wedding offen und kenne halt auch dort jede Menge Ecken, weshalb ich auch diese Episode noch sehen werde. Ich war mal so verliebt in diese Stadt – und bin jetzt immer wieder froh, wenn ich dort nicht verweilen muss. Man wird ja nicht jünger und Potsdam ist halt eh das schönere Berlin. So. Dennoch nostalgisch erwärmend: 30 Jahre in Berlin mit jeweils 30 besonderen Orten der jeweiligen Stadtteile.
Ein KommentarDemonflyingfox hat dann nun mehr wirklich fast alles und jeden nach Berlin geholt.
https://www.youtube.com/watch?v=bSKkMFpPw50
(Direktlink)
Ihr erinnert euch an das Crowdfunding, das Jumana im Sommer aufgesetzt hatte, um die Umsetzung ihrer Debut-EP finanzieren zu können? Ich schon, denn ich habe darüber gebloggt. Jedenfalls hatte sie die notwendige Kohle zusammen bekommen und gestern Abend die erste Single der EP veröffentlicht, die es mir schwer angetan hat, so dass ich sie gestern beim Kochen in Dauerschleife hörte. Ich schrieb ihr dann, was das Lied mit mir gemacht hat und meine jedes Wort davon verdammt ernst.
„… und koche gerade für all die kranken Mäuse hier Nudelsuppe. Dazu läuft dieser, dein Song, in Dauerschleife und gibt mir derbe Flashbacks in die 90er, in denen ich als Handwerker jeden Tag in Berlin unterwegs war. Vom Grunewald bis Ahrensfelde. Ich glaube, ich kenne wirklich jede U-Bahnstation der Stadt. Meine Schönleinstraße war zu der Zeit als wir in Schöneberg gewohnt haben, U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz und ich glaube, ganz viele in Berlin haben so ihre ganz eigene Schönleinstraße. Am Hermannplatz, an der Yorkstraße, Schönhauser, am Rathaus Steglitz und selbst am Rathaus Spandau. Heimat im ganz kleinen in einer riesigen Stadt. Das transportierst du wirklich unfassbar gut! Immer wenn ich jetzt mal in Berlin unterwegs bin, will ich sofort wieder weg. Ich bin so fertig mit dieser Stadt. Dann singst du dieses Lied und ich verstehe schon irgendwie, dass man diese Stadt auch heute noch irgendwie leben und auch lieben kann. Toll! Danke dafür! Das tut mir gerade richtig gut. Morgen fahr ich wieder hin. Und habe eigentlich deutlich mehr Bock drauf als bis vor deinem Lied.“
Einen Kommentar hinterlassenNach dem Harry Potter neulich schon mit seiner kompletten Entourage in Berlin gesichtet wurde, kam auch Walter White jetzt mal auf einen Sprung vorbei. Berlin kriegt sie einfach alle.
Einen Kommentar hinterlassenDie fünfteilige Doku-Serie „Capital B – Wem gehört Berlin?“ jetzt in der Arte-Mediathek.
Einen Kommentar hinterlassenDie Doku-Serie „Capital B“ illustriert die Geschichte Berlins seit dem Mauerfall 1989. Schnell entwickelte sich die Vision einer pulsierenden Metropole, allerdings gibt es bis heute vielfältige Konflikte um die Zukunft dieser Mega-City. Wie wurde Berlin zur Stadt, wie wir sie heute kennen?
Berlin, Berlin, immer wieder Berlin. Und warum auch nicht? Langweilig wird dit hier ja nie, wa? Und so kommt die Doku-Reihe über das Club-Leben der Hauptstadt. Dreiteilig und mit jeder Menge Protagonisten, die teilweise schon
sehr lange dabei sind. Hier der Trailer, unten die Links zur ARD-Mediathek.
Berlin ist die Hauptstadt der Clubkultur. Nirgends, so der Ruf, wird länger, exzessiver, freier gefeiert als hier. „EXZESS – Berlin Hauptstadt der Clubs“ öffnet die Tür in diese sagenumwitterte Welt: Die dreiteilige Doku-Reihe erkundet das heutige Berliner Nachtleben und erzählt zugleich aus fünf Jahrzehnten Clubkultur.
• Folge 1: Der Ruf der Nacht (S01/E01)
• Folge 2: Die Anarchie der Nacht (S01/E02)
• Folge 3: Der Rausch der Nacht (S01/E03)
Ich war damals ja eher Team E-Werk und dennoch häufig dort, man hatte es ja nicht weit und an manchen Wochenenden tingelten wir halt einfach hin und her. Im jetzt nicht mehr ganz neuen Tresor war ich bisher nur ein Mal. Um dort selber zu spielen, was auch ganz schön war. Jedenfalls ist der Tresor eine Berliner Club-Institution wie es keine andere gibt – und da kann man auch noch einen Kurzfilm zu machen. Josiah McGarvie und Emma Tracey haben den zusammen mit der Clubcommission gemacht und zeigen hier „Tresor: A Story of Survival“.
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