Klar, dass die Bahn tatsächlich anders fährt, als der gedruckte Plan es hergibt. Gut, dass aber auch mal so sehen zu können.
Berlin Subway Map compared to it’s real geography [OC] from dataisbeautiful
(via Unfugbilder)
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Berlin Subway Map compared to it’s real geography [OC] from dataisbeautiful
(via Unfugbilder)
Sebastian Schippers großartiger Berlin-Film für noch fünf Tage in der arte-Mediathek.
Einen Kommentar hinterlassen„Vierte Regie-Arbeit (2015) von Sebastian Schipper, der auch als Schauspieler bekannt ist. Ohne einen einzigen Schnitt macht sein Genremix aus Männerfreundschaft und Gangsterkino den mitreißenden Rausch des Nachtlebens und einen Banküberfall in Berlin in Realzeit erfahrbar. Das Drama erhielt unter anderem beim Deutschen Filmpreis 2015 zahlreiche Auszeichnungen.
Selbstverloren tanzt die junge Spanierin Victoria durch die Berliner Szene. Vor einem Club trifft sie auf dem Nachhauseweg vier Berliner Jungs: Sonne, Boxer, Blinker und Fuß – für sie fängt die Nacht erst an. Sonne und Victorias zarter Flirt wird unversehens von den anderen unterbrochen, denn die Jungs müssen ein krummes Ding durchziehen, um eine alte Schuld zu begleichen. Als ein Freund alkoholbedingt ausfällt, soll ausgerechnet Victoria an dessen Stelle als Fahrerin einspringen. Aus Spiel wird plötzlich Ernst. In einer einzigen langen Einstellung skizziert Schauspieler und Regisseur Sebastian Schipper die Geschichte einer atemlosen Nacht in den Straßen der Metropole. Die Kamera verknüpft die vergehende Zeit und die zahlreichen Schauplätze nahtlos miteinander und bezieht den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen ein. Mit der verwegenen Truppe blickt sie von Hochhausdächern über die Stadt, flaniert über menschenleere Bürgersteige und versteckt sich in abgelegenen Hinterhöfen. Die Kette aller Ereignisse verdichtet sich zu einer dramatischen Tour de Force.“
Ein bisschen habe ich ja das Gefühl, dass früher mehr 1. Mai war. Kann aber auch daran liegen, dass man hier im Umland nicht so viel von dem mitbekommt, wenn man keine Schicht in Kreuzberg schiebt. Haha.
(via Blogrebellen)
Einen Kommentar hinterlassenIch habe mich schon des Öfteren gefragt, wie viele Eltern bei Auszug wohl Teile ihrer Kaution die Vermieter zahlen mussten, weil die Jahre alten Window Color-„Kunstwerke“ ihrer Kinder einfach nicht mehr von den Fenstern gehen wollten. Wenn die frisch sind, gehen die ja noch recht gut runter, wenn da aber 2-5 Jahre die Sonne raufgeknallt hat, ist das alles andere als einfach.
In der S-Bahn Berlin dürfte das nicht zum Problem werden. Die machen ja eh täglich sauber.
(via Just)
Weil ich ob der Gerüchte gerade so schön in Stimmung bin und diesem überirdischen Konzert damals persönlich beiwohnen konnte, packe ich es gleich mal hier mit rein.
Ich war nicht erst nach „OK Computer“ Riesenfan, „Kid A“ kam kurz darauf. Ich hatte damals keine Kohle für eine Karte und wollte aber trotzdem unbedingt dabei sein. Ein Freund arbeitete zu der Zeit in der Promo-Bude vom RBB, die sich bei Konzerten immer mit Ständen der jeweiligen Radio-Stationen in die Foyere stellten und dort so Werbeartikel an die Gäste brachten. Kein Traumjob, aber ich konnte zu Radiohead im altehrwürdigen SFB-Sendesaal und es gab dafür auch noch Geld – 10 Mark die Stunde.
Ich verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und setzte mich kurz nach Konzertbeginn auf die Treppe eines Ganges zwischen den Sitzreihen. Es war ein Sitzkonzert und ich wusste Sitzkonzerte nach diesem Abend generell zu schätzen. Wenn die Musik dazu passte. Ich war tierisch aufgeregt. Dann kam „No Surprises“ und ich glaube, ich weinte ein bisschen. Es war bis dahin der größte Konzertabends meines Lebens und nur ganz wenige Konzerte, die ich seitdem live erlebt habe, konnten daran was ändern. Das waren einige, aber es war an diesem Abend alles so unfassbar groß.
Nach dem Konzert verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und fuhr vom Glück getragen nach Hause. Diese Art von Promo-Job machte ich danach nie wieder.
https://youtu.be/2dROD1f0lwU
(Direktlink)
Setlist:
0:01 – Optimistic
5:10 – Morning Bell
9:45 – Karma Police
14:13 – The National Anthem
19:56 – In Limbo
24:37 – No Surprises
28:36 – My Iron Lung
33:55 – Dollars and Cents
39:44 – Bishop’s Robes
43:25 – Talk Show Host
49:02 – Kid A
53:48 – You and Whose Army?
57:39 – Airbag
1:02:32 – Lucky
1:07:05 – How to Disappear Completely
1:13:37 – Paranoid Android
1:20:00 – Everything in its Right Place
-ENCORE-
1:27:53 – Egyptian Song
1:34:08 – Exit Music (For A Film)
1:39:29 – Knives Out
1:44:27 Big Ideas (Don’t Get Any)
1:45:20 Nice Dream
Freunde der Berliner Mundart: Das nicht nur hierseits überaus beliebte Personalpronomen „icke“ kommt in den Duden. Dit wurde aber och Zeit!
Einen Kommentar hinterlassen„Die leitende Redakteurin der Duden-Redaktion, Melanie Kunkel, bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. Als Begründung verwies sie auf die Häufigkeit im heutigen Sprachgebrauch und auf die überregionale Bekanntheit von „icke“.“
Der Pianist Pedro Carneiro Silva hat sich im Sommer 2016 mit dem Filmemacher Ardalan Aram zusammengetan und am Hermannplatz in Neukölln ein Nord Piano aufgestellt.
Dabei standen zwei Stühle. Einer, auf dem der Spielmann an seinen Tasten saß, einer der frei war, Kopfhörer bot und auf etwaige Hörer wartete. Alles ganz ungezwungen. Und wenn sich dann dort wer auf den freien Stuhl setzte, bekam er die Kopfhörer auf und quasi eine Privatvorstellung am Klavier. Mitten in der Stadt. Urbane Klaviaturromantik wie sie schöner kaum sein kann.
Ein KommentarA keyboard and an empty chair with headphones are placed in an urban space. A song is created in the moment for every person who takes a seat. This performance piece at Hermannplatz was an invitation to stop for a moment and dive into another realm within the public space. No explenation, no rules and no expectations were set, just a moment of encounter through music.
„Free Seat“ is a collaboration between the Brazilian musician Pedro Carneiro Silva and the Iranian/German filmmaker Ardalan Aram.
Berlin, July 2016
Bei Munchies haben sie gerade ein Portrait über Inge Schulze, die seit 25 Jahren einen Teil des Berliner Nachtlebens mit Schrippen, Stullen und hausgemachten Bouletten versorgt.
„Als sie das erste Mal rausfuhr, 1992, da hatte sie noch einen einfachen Roller und belieferte eine Handvoll Bordelle. Sie hatte eine Annonce in der Zeitung gelesen, jemand suchte eine Hilfe, die ihr die Brötchen schmierte. Das konnte sie, sie hatte im KaDeWe kalte Speisen zubereitet – als „Kaltmamsell“, wie sie das noch nennt. Zwei Jahre wollte sie den neuen Job machen. Sie wusste zunächst nicht, dass sie für ein Bordell arbeitete, bis man sie bat, auch einmal mit rauszufahren. Die Prostituierten wollten die Frau kennenlernen, die ihnen so gute Brötchen macht.“
(via Blogbuzzter)
Berlin-Kreuzberg, dort, wo Leute schon mal eine Brücke anpinkeln, weil die Gentrifizierung sie anpisst. Ob das was hilft, weiß vorab keiner so genau. Vielleicht bringt der 20. April da etwas mehr Klarheit. Hier die Facebook-Veranstaltung.
„Gentrifizierung pisst uns an, am 20. April pissen wir zurück!
Kennt ihr den Moment, wenn ihr über die Admiralbrücke lauft, hippe Menschen auf dem Boden sitzen, schlechte Singer-Songwriter (die ihren Vor- und Nachnamen als Künstlernamen benutzen) Gitarre spielen und alle sich darauf feiern, wie „amazing“ Berlin ist? Wäre dieser Moment nicht viel schöner, wenn ihr wüsstet, dass am Abend zuvor 200 Menschen, leicht angetrunken, alles vollgepinkelt haben? Wir glauben schon. Deshalb treffen wir uns am 20. April um 22:30h auf der Admiralbrücke, um uns kollektiv zu entleeren! Alle sind herzlich willkommen! Trinkt ordentlich Bier vorher! Der Pissmob geht auf Puller-Patrouille!“
(via Blogrebellen)
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