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Schlagwort: Berghain

Im Berghain vorm Berghain: Die Fernheizoper

Die Fernheizoper ist ein Film aus dem Jahr 2001, der im ehemaligen Heizkraftwerk am Wriezener Bahnhof, dem späteren Berghain gedreht wurde, als dieses nicht mehr als ein verlassener Ort war. Toni Traum war ein Friedrichshainer Junge aus einfachen Verhältnissen. In „Die Fernheizoper“ begleitet ihn die Kamera auf seinem Streifzug durch das ehemalige Heizkraftwerk am Wriezener Bahnhof – drei Jahre bevor dieses zu einem der berühmtesten Club der Welt wurde: dem Berghain. Der Film zeigt das Kraftwerk bevor er zum Club wurde. Und ist gleichzeitig Zeugnis des Beginns der Karriere eines Berliners, der unermüdlich für seinen Traum, Schauspieler zu werden, kämpft und Jahre später dann tatsächlich ein Schauspieler wird.


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Corona: das Berghain bleibt bis Mitte April geschlossen

In meinen Augen keine falsche Entscheidung: das Berghain hat vorhin bekannt gegeben, seine Türen im Kontext des Covid-19 für wirklich jeden (kchkch!) und für fünf Wochen geschlossen zu halten.

Richtig gar, wie ich finde. Andere Clubs sollten es dem Berghain gleich tun. Lasst die Infektionskurve, die ohnehin kommen wird, bitte so langsam wie möglich steigen. Und ich denke seit Tagen darüber nach, wie ich das beruflich halbwegs gut auf die Reihe bekommen kann. Keine Panik, aber auch keine komplette Leck-mich-am-Arsch-Haltung. Ich trage halt auch schon ein bisschen Verantwortung für junge Menschen und denke aktuell tatsächlich: Sag alles ab, Dicker.

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Die AfD Berlin möchte den Betreibern des Berghains die “gewerbliche Erlaubnis” entziehen und den “Darkroom ausleuchten”

Ja, ich bemühe mich schon länger und auch wirklich, hier nicht über jedes Stöckchen der AfD zu springen, weshalb ich in den letzten Monaten auch gefühlt 634 davon unkommentiert ausgelassen habe. Man muss sich ja nicht über jegliche Hirn- und Verbalfaltulenz dieser Nullnummern schreiben. Ist richtig und auch wichtig.

[Update] Alles schon wieder vorbei.

Aber: wenn diese Knetbirnen der Berliner Clublandschaft einen Rahmen nach ihrem offenbar verklemmten Gutdünken zu geben gedenken, kann man darüber schon mal schreiben. Ein Teil der Berliner AfD nämlich, die gerade mal drei von 55 Abgeordneten in der Bezirksverordnetenversammlung für Friedrichshain-Kreuzberg stellt, hat dort einen Antrag abgegeben, der faktisch ein Verbot für das bisher so betriebene Berghain fordert.

Die Gründe sind wie gewohnt dümmlich und wie immer provinziell. Der Club soll demnach nur noch zwischen 22:00 – 06:00 Uhr morgens öffnen dürfen, “um einen drogenfreien Besuch” zu ermöglichen und den “natürlichen Biorhythmus” von Besuchern nicht zu stören.

Außerdem sollen die Darkrooms beleuchtet werden, weil die AfD es offenbar nicht will, dass Menschen auch in dunklen Clubecken ungestört knöpern können, wenn ihnen denn danach ist. Das schließlich schickt sich nicht. Gefickt wird ganz deutsch immer nur sonntags und im dunklen Schlafzimmer!!11!!!

Und Drogen soll es dadurch halt auch und sowieso keine mehr geben. Diese Art der Verbote hat ja schon immer gut funktioniert. Kennen wir ja.

Hier der entsprechende Antrag, der von der AfD an die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg gestellt wurde.

Jetzt bin ich doch wieder über eines der Stöckchen gesprungen, verdammt. Es sei mir verziehen! Was wohl erst passiert, wenn denen irgendwer etwas vom ://about blank erzählt?

Oder besser: können die nicht einfach mal ihre Fresse halten?!

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Kylie Minogue im Berghain

Im April erscheint das neue Album von Kylie Minogue. „Golden“ wird es heißen und von Minogue in Europa bei fünf Konzerten in kleinerem Rahmen vorgestellt. So wird sie in London, Manchester, Barcelona und Paris spielen. Außerdem in Berlin. Am 20. März im Berghain. Ich pack das zur Kenntnisnahme hier mal mit rein.

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