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Schlagwort: Bavaria

Empathiefähig wie eine Kartoffel: die bayrische Sozialministerin besucht ein Abschiebeheim „Balkan-Zentrum“

https://youtu.be/yha7fvPdNS4?t=1m10s
(Direktlink, via reddit)

Vorneweg noch ein paar der bewegenden Szenen aus München, ab 1.10 dann die bayrische Sozialministerin Emilia Müller gestern im sogenannten „Balkan-Zentrum“ in Ingolstadt, das Flüchtlinge aus dem Balkan sammelt. Auch, um sie schneller abschieben zu können. Dort begrüßt sie einen aus dem Kosovo stammenden Flüchtling mit den Worten, „Sie wissen aber, dass Sie zurückmüssen?“. Egal ob sie seinen Ablehnungsbescheid aus einem „Entscheiderzimmer“ schon gelesen hat, oder gänzlich auf eine Prüfung verzichtet, bevor sie solch eine Aussage trifft,… Ich muss die Headline korrigieren – womöglich wäre selbst eine Kartoffel empathiefähiger.

Das dachte wohl auch der anwesende Kameramann.



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Die CSU über die Grünen und Cannabis

Da dachte sich die CSU wohl, „Heute hauen wir mal einen raus und machen was Fetziges auf Facebook! Das ist doch so hip gerade!“

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Gesagt, Photoshop angeschmissen, getan. Ein paar schmissige Forderungen drauf, die eh alle immer ganz toll finden und dann hauen wir den Grünen mal auf den Sack, die offenbar nichts anderes im Sinn haben, als Cannabis legalisieren zu wollen. CANNABIS! WO KOMMEN WIR DENN DA HIN?!?

Natürlich aber gab es dafür nur wenig Applaus. Anders als für den von den Grünen letzte Woche vorgelegten Gesetzentwurf zur Freigabe von Cannabis.

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(via reddit)

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Bamberg: Schüler bekommt Verweis nach Protesten gegen Bundeswehr

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Der 17jährige Niklas H. ist Schüler der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule im bayrischen Bamberg. Er ist Antifa-Aktivist und findet es nicht so pralle, dass die Bundeswehr an Schulen um Nachwuchs wirbt. Das sagt er so auch und kassiert dafür an seiner Schule einen Verweis. So richtig ist nicht klar, was genau ihm vorgeworfen wird und Anlass dafür war, ihn mit einem Verweis zu sanktionieren. Er tat offenbar nicht mehr, als seine Meinung zu äußern.

Bayern, Bildung und die Bundeswehr: Ende Januar kam ein Jugendoffizier an Ihre Schule. Friedensorganisationen haben vor dem Schulgelände mit einem Stand protestiert. Doch dann wurde die Polizei gerufen. Wie kam es zu der Eskalation?

Der Werbeoffizier kommt seit mehreren Jahren im Rahmen eines Berufswahlseminars, das für die 9. und 10. Klassen verpflichtend ist. Den Vortrag habe auch ich besucht, bin danach allerdings kurz zu unserem Stand vor der Schule gegangen und habe mich mit Freunden unterhalten. Zusammen mit anderen Organisationen haben wir als VVN-BdA einen Infostand organisiert, um den Schülern auch eine andere Perspektive auf die Bundeswehr zu zeigen. Als ich wieder zurückkommen wollte, wurde ich von drei Hausmeistern aufgehalten. Einer von ihnen stand mit Springerstiefeln und Armeehose da. Der hatte im vorletzten Jahr das Schultor schon als »Reichsgrenze« bezeichnet. Ich sollte ihnen meinen Rucksack öffnen, und sie wollten sogar eine Leibesvisitation machen. Das habe ich natürlich abgelehnt. Auf Nachfrage sagte man mir dann, ich stünde im Verdacht, Aufkleber anzubringen – also eine Straftat zu begehen. Und dann rief man die Polizei.

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In Bayern ließen Lehrer Kokablätter an Siebtklässler verteilen


(Foto unter CC BY-SA 3.0 von Darina)

In Bayern geht einiges. Während in meiner Schulzeit immer „Präventionspolizisten“ einen Koffer mit Anschauungsmaterial dabei hatten, bei dem man schon von weitem sehen konnte, dass die Inhalte Attrappen waren, ließen zwei Lehrer in Bayern schon im Jahr 2012 irgendwie Kokablätter an ihre Schüler verteilen. Also eine zum Erdkundeuntericht eingeladene Peruanerin tat das. Unterricht soll schließlich ja im besten Fall auch irgendwie anschaulich sein.

Die beiden Lehrer waren sich keines Unrechts bewusst, das Amtsgericht Neu-Ulm sprach sie frei. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt, die Peruanerin erhielt eine Geldstrafe zur Bewährung.

Ihr und ihrem 45-jährigen Kollegen wird Beihilfe zu unerlaubter Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige vorgeworfen. Sie hatten im November 2012 an einer Mittelschule im schwäbisch Weißenhorn eine Peruanerin in den Erdkundeunterricht eingeladen, die vor den Schülern über die Sitten ihres Heimatlandes sprach. Dabei verteilte die Referentin auch Kokablätter an die Siebtklässler.

Die beiden Lehrer müssen/mussten sich heute erneut in einem Berufungsverfahren verantworten.
(Danke, Bemme!)

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