Etwas filmhistorisches zum Sonntag. Interessante Doku zur „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, die damals zu meinen Lieblingsfilmen gehörte und Filmgeschichte schrieb, dass so allerdings nicht abzusehen war. Denn daran hat kaum jemand geglaubt.
1985 sorgte der erste Teil von „Zurück in die Zukunft“ für Rekordumsätze an der Kinokasse. Heute ist die Trilogie Kult. Ein Erfolg, den kaum einer erwartet hatte: Das Drehbuch wurde seinerzeit über 40 Mal abgelehnt, der erste Hauptdarsteller nach wenigen Tagen gefeuert und die Dreharbeiten im Akkordtempo absolviert.
Für „Zurück in die Zukunft – Wie ein Film zeitlos wurde“ besuchten Olivier Bonnard und Nathalie Amsellem die Drehorte und sprachen mit den Menschen, die damals an dem Film mitwirkten: Zu Wort kommen Darsteller, Autoren, Kulissenbauer – und sogar die Interpreten des Kultsongs „The Power of Love“!
Die Dokumentation versteht sich nicht nur als Making-of, sondern enthüllt auch neue Facetten des Streifens, den man längst auswendig zu kennen glaubte.
Unter dem Deckmantel einer familientauglichen Science-Fiction beschäftigt sich „Zurück in die Zukunft“ mit Themen wie Rassentrennung, Sexismus und soziale Ungleichheit. Steckt hinter der Botschaft, dass nichts unmöglich sei – wer will, legt sich sogar eine neue Familie zu –, ein Loblied an den American Dream? Oder kritisiert der Film damit die Auswüchse des kapitalistischen Amerika wenige Jahrzehnte vor dem Triumph des Trumpismus?
In „Zurück in die Zukunft – Wie ein Film zeitlos wurde“ offenbaren die damaligen Mitwirkenden ihre eigene Version dieser Erfolgsstory und erklären, warum der Film auch heute noch auf Resonanz stößt.
https://youtu.be/1MBBm0q3oaE
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