Natürlich taugten Plattenbauten nie dazu, sie als Alleinstellungsmerkmal der DDR-Architektur zu verbraten. Die Bauweise ist international gängig, fiel mit dem Fall der Mauer aber dennoch gerade dem bundesdeutschen Westen mit Blick auf Ostberlin besonders ins Auge. So, als hätte es das Märkische Viertel in Berlin oder Hamburg-Steilshoop nie gegeben. Sei es drum.
Artes Karambolage hat sich die Geschichte der Plattenbauten der DDR mal genauer angesehen und ziemlich hübsch visualisiert. Ich bin in einem Vorläufer des Q3A aufgewachsen, habe Mitte der 90er die grauen Fassaden Marzahns unter bunte Farben gebracht und möchte darin nicht wohnen. Dennoch ergibt diese Art der Bauweise, imho, gerade heute wieder Sinn. Viele Wohnungen auf relativ kleinen Grundflächen zu schaffen, die dann auch noch bezahlbar sind, dürfte zu einer _der_ stadtplanerischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gehören. So denn es
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