Zum Inhalt springen

Schlagwort: Animals

Kolumbiens Kokain Hippos – Escobars Nilpferde

Arte-Reportage, die sich den Hippos widmet, die Pablo Escobar einst aus rein persönlichen Gründen nach Kolumbien holte und die dort mittlerweile zu einem Problem geworden sind.

Nach dem Tod des Kartellchefs gelangten die Hippos in Freiheit und konnten sich munter vermehren. Umweltschützer laufen Sturm gegen die riesigen Eindringlinge.

Als Kokainmillionär Pablo Escobar in den 80er Jahren begann, afrikanische Flusspferde zu seinem privaten Vergnügen zu halten, konnte noch niemand in Kolumbien ahnen, dass die Tiere bald eine Gefahr für das Ökosystem des gesamten Landes werden würden. Denn aus den vier Hippos, die nach dem Tod Escobars in die Freiheit entkamen, wurden inzwischen mehrere Hundert.
Die tonnenschweren Kolosse, die in Südamerika keine natürlichen Feinde haben, breiten sich aus und verschmutzen mit ihren sauren Exkrementen das Wasser – was zur Verdrängung einheimischer Tierarten führt. Außerdem bedrohen sie die Fischer an den Flüssen. Auf der anderen Seite entdecken gerade arme Familien die Flusspferde als Geldquelle, denn immer mehr zahlungskräftige Touristen buchen geführte Ausflüge inklusive „Hippo-Watching“.
Isabel Romero etwa ernährt ihre Familie durch ihre Geschäftsidee als Naturführerin. Sie ist immer wieder von der urwüchsigen Kraft der Flusspferde fasziniert. Ganz im Gegensatz zur Tierärztin Gina Serna, die ständig nach neuen Wegen sucht, die Zahl der Tiere einzudämmen. Da sie nicht erschossen werden dürfen, will Gina nun ein Tier fangen und kastrieren. Eine aufwendige Operation unter freiem Himmel – und eine Weltpremiere dazu, denn eine OP wie diese gab es noch nie. Gina will es trotzdem versuchen – auch wenn Landsleute wie Isabel ihr dabei skeptisch über die Schulter schauen werden. Denn möglicherweise ist dies die wirksamste Methode, um den riesigen Invasoren zu begegnen.

https://www.youtube.com/watch?v=S4XX2DYYtjs
(Direktlink)

2 Kommentare

Schimpansen kommunizieren, indem sie mit eigenen charakteristischen Trommelschlägen auf Bäume schlagen

Neue Forschungen in einem ugandischen Regenwald haben ergeben, dass jeder Schimpanse mit eigenen charakteristischen Trommelschlägen auf Baumwurzeln hämmert, um so Nachrichten in mehr als einem Kilometer Entfernung zu senden. Quasi die Kickdrum als Kommunikationsmittel.

The scientists say that the signature rhythms allow them to send information over long distances, revealing who is where, and what they are doing[…]

Lead researcher on this study, PhD student Vesta Eleuteri from the University of Vienna, described how some individuals have a more regular rhythm, like rock and blues drummers, while some have more variable rhythms, like jazz.

„I was surprised that I was able to recognise who was drumming after just a few weeks in the forest,“ she said. „But their drumming rhythms are so distinctive that it’s easy to pick up on them.“

Ms Eleuteri described one young male chimp, that researchers have named Tristan, as „the John Bonham (late Led Zeppelin drummer) of the forest“.

„He makes these very long drumming bouts with lots of beats and you can tell them from far away, so you can just tell it’s Tristan drumming.


(Direktlink, via BoingBoing)

Einen Kommentar hinterlassen

Schimpansin verlässt den Zoo von Charkiw, bekommt im Regen eine Jacke und wird auf dem Fahrrad zurück in den Zoo gebracht

Im ukarinischen Charkiw hat sich gestern die Schimpansin Chichi aus dem städtischen Zoo geschlichen und ist ein wenig durch die Stadt gelaufen. Zoo-Angestellte versuchten, sie davon zu überzeugen, dass es wohl besser wäre, sich wieder in die Obhut des Zoos zu begeben. Irgendwann fing es an zu regnen, woraufhin Chichi sich eine Regenjacke anziehen lies. Später wurde sie auf einem Fahrrad sitzend zurück in den Zoo gebracht.

https://youtu.be/6FAKaMGhh7E
(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen