Neuer Sommer, neue Chillhop Essentials. Und Chillhop Essentials gehen ja immer. Ganz egal, welche Jahreszeit und/oder welches Wetter wir gerade haben.
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Bei mir ist die letzten Tage hier so viel los, dass ich hier drin kaum zu was komme und auch das neue Yassin-Album verpasst habe. Heute hab ich‘s dann doch mal geschafft. Und ich lieb‘s wie das letzte. Und natürlich haut er sich dafür ein Feature mit Audio88 als Albumtitel mit drauf. „Fickt euch für immer“. Für immer. Groß.
Einen Kommentar hinterlassenFarbiges oder transparentes Vinyl ist zwar ganz hübsch, aber schon lange nichts Neues mehr. Anders als die aktuelle Platte der Band Fall Out Boy, die zwar auch transparent ist, aber halt mit den Tränen der Bandmitglieder gefüllt ist. „For maximum emotional fidelity“, auf 50 Exemplare limitiert und natürlich schon Sold out. Aber auch für die werden wohl jede Menge Tränen geflossen sein.
(Direktlink, via Hypebeast)
Bonobo veröffentlicht am 14. Januar auf Ninja Tune ein neues Album namens „Fragments“. Das äußerst wohlklingende „Rosewood“ ist die erste Single. Außerdem geht der Mann mit dem Album auf Welttournee, bei der er im Mai auch vier Gigs in Deutschland spielen wird. Da könnte man ja gleich mal ein paar Tickets holen.
Ein KommentarToday, Bonobo has announced Fragments, a new album coming out via Ninja Tune on 14th January 2022, released the first single from the project, „Rosewood,“ and announced the 2022 Fragments Live Tour which is touching down in major cities across North America, the UK and the EU.
Die Familie des viel zu jung verstorbenen Rappers Mac Miller hat heute per Instagram angekündigt, dass es nächste Woche ein posthum erscheinendes Album Millers geben wird, das sich als Begleitalbum zu seiner 2018 Grammy-nominierter LP „Swimming“ versteht. Und die war halt wirklich verdammt gut, wenn nicht gar genial.
“This is a complicated process that has no right answer. No clear path,” his family writes. “We simply know that it was important to Malcolm for the world to hear it.”
Ich werd reinhören. Ganz bestimmt.
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Herrlich entspannte und sommerlich klingende Dope Beats Compilation aus dem Hause Chillhop Records. Hier im Stream und bei Bandcamp zum Name your price-Download. Gekauft.
After a very successful first release of our new format for the Essentials compilations, we’re back with another edition of our seasonal release series. On Monday the 13th of June, we celebrate the start of Summer with a brand new compilation. We asked 18 of the best Chillhop producers to put together your Summer soundtrack and the result is a release that is a perfect soundtrack for your Summer. Enjoy!
(via Jens)
Moby hat die Tage ein Ambient-Album für umme rausgehauen. „Long Ambients“, für Yoga und so. Oder für die nächste Koch-Session. Und „Long Ambients“ meint in dem Fall wirklich long Ambients mit Tracks von mitunter über 20 Minuten, was in der Summe über 4 Stunden macht. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, meine aber schon. Weil Ambient und so.
It’s really quiet: no drums, no vocals, just very slow calm pretty chords and sounds and things for sleeping and yoga.
Der Download funzt leider nicht ganz einfach und man muss dafür für $00,00 Carten und Mailadresse und so hinterlassen, aber man kann bis zu diesen Entscheidungen zumindest komplett Streamen – auf Spotify und Apple Music. Ich mach das gerade, und überlege noch, ob ich später carten gehe.
(via Marc)
Tolle Neuigkeiten aus dem Hause Nils Frahm. Der hat sich mit Frederic Gmeiner und Sebastian Singwald zusammengetan und unter dem Namen Nonkeen Musik produiert, die am 05.02.2016 auf R&S Records als Debüt-Album „The Gamble“ erscheinen wird. Aber nicht nur diese Umstände sind schon mehrfach Grund zur Freude, auch die Geschichte der Band hat Einiges zu bieten.
Im Sommer ’89 verbringt der ostdeutsche Schuljunge Sebastian Singwald aufgrund eines Sportaustausches der Jungen DDR Athleten zwei Wochen in Frahms und Gmeiners’ Schule- um seinen Hals ein abgewetzter Kassettenrecorder. Fasziniert von der fremden DDR-Technologie bändeln Frahm und Gmeiner mit Singwald an. Geräte werden verglichen und die Mechanik hitzig diskutiert. Nach Singwalds’ Rückkehr nach Karlshorst, Berlin, wird er ihr „DDR Korrespondent für körperliche Betätigung“ indem er regelmäßig Mittels eigener Aufnahmen aus seinem Schul- und Sportleben berichtet. Bei Hamburg findet die Radiosendung immer mehr Anhänger, was Frahm und Gmeiner dazu bewegt, sich mehr auf die Musik zwischen den Schulreportagen zu konzentrieren. Das Resultat ist eine eklektische Mischung von Kindervolksliedern, Popmusik aus dem Radio, klassischen Kompositionen und improvisierten Stücken, die mit dem Grundgedanken, alles zu recyceln, was ihnen zu Ohren kam, selbst gespielt, gecovert und neu gemischt werden. Ergänzt werden die Kompositionen von Singwald mit eigenen Bassaufnahmen.
(Foto: Studio Spektral)Mit dem Fall der Mauer beschließen Gmeiner und Frahm, Singwald zu besuchen und endlich gemeinsam in einer Band zu spielen. In den Sommerferien lädt Singwalds’ Onkel sie ein, ihr eigenes Material auf seinem Rummelplatz im Plänterwald zu präsentieren. Bewegt von der deutschen Wiedervereinigung unterstützen ihre Eltern die Freundschaft und ihre langen Aufenthalte in Ostberlin. Fortan spielt die Band jeden Sommer zahlreiche Konzerte auf dem Rummelplatz. Bis zum Sommer ’97, in dem alle drei Bandmitglieder fünfzehn Jahre alt werden und ein Desaster ihre musikalische Karriere und Kollaboration beendet. Ihr Konzert wird plötzlich durch die losgelösten Sitze eines nahestehenden Kettenkarussels unterbrochen, die samt Passagieren auf die Bühne zurasen. Ein Opfer landet mit den Füßen zuerst in der Basstrommel, ein weiteres kracht in Singwalds’ Bassverstärker. Mit den quietschenden Reifen des Krankenwagens lassen Gmeiner, Frahm und Singwald die zerstörten Instrumente zurück, schwören der Musik ab und gehen getrennte Wege.
Ein gutes Jahrzehnt später treffen sich Gmeiner, Frahm und Singwald in Berlin wieder und entscheiden betrunken, ihre Vergangenheit nicht ihr Leben bestimmen zu lassen und sich ein für alle mal von den Schatten, die über ihnen als Band liegen, zu befreien. Langsam und vorsichtig fangen sie in Singwalds’ Keller an, wieder Musik zu spielen. Wie in alten Zeiten werden die langen experimentellen Stücke selbst mit dem Kassettenrekorder aufgenommen. Nostalgisch hören sie ihre Kindheitsaufnahmen und ergänzen und sampeln sie mit neuen Teilen. Im Zuge dieses organischen Prozesses entsteht nach acht Jahren ein Album.
Die Songs auf The Gambler wurden auf einem Vier-spur Kassettenrecorder aufgenommen, der an noch viel primitivere Stimmmikrophone angeschlossen wurde- wenn Frahm einen guten Take nicht aus Verwirrung mit einem schlechten überspielte. Die Band machte sich zum Credo, Stücke nicht einzuüben oder mehrmals aufzunehmen um sie zu verbessern oder zu verändern. Nur ein einziger Take wurde akzeptiert. Von diesen einmaligen Versuchen schafften es entsprechend wenige auf Band. Der Zufall wurde des Trios ständiger Begleiter. Die Tonbänder wurden von Zeit zu Zeit in Frahms’ Studio abgespielt, wo in Anwesenheit aller Bandmitglieder die besten Passagen rausgeschnitten, in den Computer übertragen und zum Processing oder Overdubbing weiter verwendet wurden. Für die nächste Session wurden die Tonbänder so recycelt.
Die Musik zu hören, die sie Jahre zuvor aufgenommen hatten, half der Band, ihren Sound in eine andere Richtung zu lenken. Nach den Anfängen als improvisiertes Musikkollektiv begannen sie ihre Arbeit immer ernster zu nehmen, obschon sie stets ihr minimalistisches Aufnahmeset beibehielten. So bewahrte der Zufall seine zentrale Rolle in der Band: durch die Unzuverlässigkeit der billigen Aufnahmegeräte wusste niemand, wie die Musik am Ende klingen würde. Ganz wie bei einem Bild, das sich erst langsam bei Entwicklung des Films enthüllt, wurden Aufnahmen ‚doppelbelichtet’ oder versehentlich rückwärts abgespielt. Andere fantastische Klänge wurden durch das hoch- und runterpitchen von Geräten erzeugt. Die Sounds, die so entstanden, waren vor allen Dingen eines: unerwartet. Diese unbeabsichtigten und doch unausweichlichen Unfälle konnten einen Song zum Leben bringen oder aber komplett zerstören.
Aber der Zufall meinte es auch gut, als Singwald, Gmeiner und Frahm mit Aufnahmen von Freunden wie Andrea Belfi im Overdubbing ergänzt wurden und an Orten wie Kopenhagen – den Nachbarn schulden sie noch eine Entschuldigung – fernab von Verpflichtungen ihren Improvisationen nachgehen konnten. Trotz der wenigen Zeit, die sie gemeinsam hatten um zu mischen, realisierten sie, dass nichts mehr übrig geblieben war, das an der Musik verändert werden musste. Kurz darauf wurden Frahm und Renaard Vandepapeliere in Mannheim zusammengebracht und binnen Kürze war die Tinte auf dem Plattenvertrag mit R&S Records getrocknet. nonkeen waren bereit, ihren Keller wieder zu verlassen.
Ich freue mich sehr darauf! Das Album kann auf Bandcamp schon jetzt als Vinyl- CD- oder Download-Variante vorbestellt werden.
4 Kommentare„Heligoland“, das letzte Massive Attack Album, ist mittlerweile auch schon wieder fünf Jahre alt. Laut Pitchfork wird es noch in diesem Jahr ein neues Album der lebenden Legenden geben. Dafür sprechen die Dates, die jetzt für die zu Beginn 2016 startende Europatour bekannt gegeben wurden. Vielleicht schaffe ich es ja wirklich mal MA live erleben zu können.
6 Kommentare01-19 Dublin, Ireland – Olympia Theatre *
01-22 Glasgow, Scotland – O2 Academy *
01-25 Leicester, England – De Montfort Hall *
01-27 Leeds, England – O2 Academy *
01-28 Manchester, England – The Apollo *
01-30 Birmingham, England – O2 Academy *
01-31 Portsmouth, England – The Guildhall *
02-01 Brighton, England – The Dome *
02-03 London, England – Brixton O2 Academy *
02-04 London, England – Brixton O2 Academy *
02-07 Copenhagen, Denmark – Tap 1 *
02-09 Esch Alzette, Luxembourg – Rockhal *
02-10 Brussels, Belgium – Palais 12 *
02-12 Milan, Italy – Fabrique *
02-14 Padova, Italy – Geox Theatre *
02-16 Cologne, Germany – Palladium *
02-17 Berlin, Germany – Tempodrom *
02-20 Vienna, Austria – Gasometer *
02-21 Munich, Germany – Tonhalle *
02-24 Eindhoven, Netherlands – Klokgebouw *
02-25 Amsterdam, Netherlands – Heineken Music Hall *
02-26 Paris, France – Zenith *
Nicht offiziell entstanden und dennoch verdammt hörenswert ist diese Compilation, die Madweight aus Los Angeles zusammengesammelt und zum Download für umme zur Verfügung gestellt hat. Er bedient sich dafür an Tracks, die auf dem Gesang von Erykah Badu basieren und dann von Kreativen aus der ganzen Welt neu interpretiert wurden. Nicht alles übergut, aber 2-3 echte Perlen sind da schon bei. Zumal die Stimme von Erykah Badu ja immer geht.
„Very simply, this compilation was curated solely for the purpose of paying tribute to one legend, Erykah Badu. Through the sound of producers of all over the world, we created “Radu”, which will be comprised of sounds ranging from raw hiphop, to soul, to the spacey distances of experimental. More than just remixes, this project is our interpretation of her voice.“
(via Johannes)