Gaya Kloud ist neben Tanith hier einer der dienstältesten DJs und in Potsdam seit gefühlt immer als solcher auch bekannt. Immer umtriebig und immer am was machen, was die subkulturelle Fahne in der Stadt noch ein bisschen wehen lässt. Auch wenn das über die Jahre zunehmend schwieriger und auch ein bisschen frustrierender wird. Der Mann will einfach nicht aufhören, die Leute zum Tanzen zu bringen.
Wir kennen uns schon ewig, aber in den letzten Jahren sind wir zu Freunden geworden, die sich öfter mal treffen, etwas kochen, essen, gute Weine trinken und dabei natürlich auch immer Musik hören und über sie sprechen. Das kann Gaya besonders gut und liebt das: über Musik sprechen. Er war einer der ersten, der unser neues Album am Stück gehört hat – und wir haben drüber gesprochen. War ein schöner, ein besonderer Nachmittag.
Seine musikalische Bandbreite ist groß, wobei mir seine Vorliebe für klassische Klassik wohl immer fremd bleiben wird. Dafür versteht er nicht, dass Rudi und ich hin und wieder SXTN pumpen. Wie das halt so ist. Am liebsten lässt er Leute tanzen, aber er hat auch eine ganz filigrane, eine ambiente Seite, die er hier für seinen diesjährigen Kalendermix öffnet. Trinkt einen Tee, oder Wein, dreht euch einen, setzt euch, kocht was oder macht Yoga dazu. Hört den Mix von Gaya und vielleicht redet ihr drüber mit irgendwem. Das würde ihn freuen. Weiß ich.
Style: Ambient
Lenght: 01:29:21
Quality: 320 kBit/s
Tracklist:
1. Charles Webster – The Spell (Burial Mix)
2. Out Of Place Artefacts, Vril & Rødhåd – ORELA
3. John Beltran – Tundra
4. AMY-MSK 07 – B3
5. Farron – Contaship (Substance Remix)
6. Bnjmn – Indub
7. Out Of Place Artefacts, Vril & Rødhåd – ENNOCH
8. Out Of Place Artefacts, Vril & Rødhåd – KYBALION
9. Luigi Tozzi & Claudio PRC – Lyra III
10. Baby T – We could disappear
11. Varuna – Trackjam
12. Pub – Summer
13. Pub – Fragile Root
14. Zenker Brothers – When nothing is safe
15. Just Rainsounds