Damals, als das “volle” Brett abging! Mit Peace in der Birne und Gesichtskontrolle. Hihi.
(Klick für in groß, mit Dank an Tanith)
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KiNK, das zum Mensch gewordene Bedroom-Studio und der aktuell womöglich der beste Techno-Live-Act der Welt, hat in seinen Archiven gegraben und ein paar seiner Aufnahmen aus dem Jahr 1998 in die Soundcloud geladen. Sein damals dafür benutzten Set Up beschränkte sich auf einen PC, Jeskola Buzz (ein damals kostenloses Software-Studio aus Finnland), Kassettenrekorder und ein paar Computer-Lautsprecher. Wer glaubt, dass sich damit nicht auch amtlicher Techno machen lassen würde, irrt. Der Bulgare war eben schon damals ein Meister seines Faches, auch wenn die Klangqualität noch sehr nach 90er klingt.
Ji-Hun Kim schreibt bei das Filter: “Rave braucht nicht viel Technik, nur die richtige Attitude.” Das unterschreibe ich so. Währenddessen höre ich die alten Tracks, die es hier als Paket zum Download gibt
(Direktlink)
“Timelapse” für Zeitraffer dürfte heute jedem bekannt sein, von der vermeintlichen Weiterentwicklung “Hyperlapse” dürften auch zumindest einige schon gehört haben, wo die Technik ja schon auf Smartphones ihren Platz findet.
Glaubt man dieser Beschreibung, ist die Technik allerdings so neu gar nicht, sondern wurde hierfür schon 1995 praktiziert. Das wäre zu der Zeit ein perfektes Techno-Video gewesen. Oder auch heute ein nicht weniger perfektes BoC Video.
5 KommentarePacer looked at the world in a way no film had before it. The geometry of the city and its construction, the artistry of Montreal’s landscape seen the hyper-prism of a camera racing through time on different dimension. Compressed imagery and physical motion combine in a never-been-seen-before kind of way.
Pacer can lay claim to being the first hyperlapse film, or at the very least, to being the precursor to it’s development. It was shot on a Bolex 16mm camera in Montreal, Quebec in 1995. Shooting single frames, all the ‘effects’ are done in camera. The film’s original negative was destroyed in it’s one and only printing in 1995. That print was screened once and telecined for posterity, and the print was never projected again.
The film would’ve fallen into obscurity, except for the low rez video version that was included in a VHS video magazine called Channel Zero in 1996. Other visual artists like TopherZ of the Dandelion Collective who saw that Channel Zero and began to pick up the technique, and with Guy Roland’s subsequent film, Spacer, in 2004 (later known as Kino Citius), the technique of hyperlapse took shape.
The only print of the film was carefully transferred to 2K digital in 2014 and painstakingly remastered in early 2015, resulting in the version you see here.
Auch ich bin einer von denen, die ihr Internet irgendwann mal noch primär in irgendwelchen dafür geschaffene Café konsumierte. Die gibt es alle nicht mehr. 20 Jahre her und dennoch lange schon Geschichte.
(Direktlink, via Chritian)
Ein wackelig verwaschenes und gräuliches Zeitdokument, das Jörg Langkau im Jahre 1991 in Berlins Mitte aufgezeichnet hat.
https://vimeo.com/111363654
(Direktlink, via Michael)
Wäre mir heute fast weggebrochen. Am Ende haben sich rückblickend viel zu viele Menschen für ihr Kreuz an einer Stelle entschieden, die ich schon damals für die nicht richtige hielt. Aber mich hat ja keiner gefragt und wählen durfte ich auch noch nicht.
Die Volkskammerwahl 1990 war die letzte Wahl zur Volkskammer der DDR und die einzige, die demokratischen Grundsätzen entsprach. Sie fand am 18. März 1990 statt. Ursprünglich war die Wahl für den 6. Mai 1990 vorgesehen, aber aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse und der Notwendigkeit zur Herstellung einer handlungsfähigen und legitimierten Regierung wurde die Volkskammerwahl anderthalb Monate vorverlegt.
Die Wahlbeteiligung lag bei 93,4%. Sieger war das Wahlbündnis Allianz für Deutschland, bestehend aus der ehemaligen Blockpartei CDU mit dem Spitzenkandidaten Lothar de Maizière, der neu gegründeten und der bayrischen CSU nahestehenden Deutschen Sozialen Union (DSU) und dem Demokratischen Aufbruch (DA). Spitzenkandidat der DSU war Hans-Wilhelm Ebeling, der Spitzenkandidat des DA war Wolfgang Schnur, dem drei Tage vor der Wahl seine Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministerium für Staatssicherheit (MfS) nachgewiesen worden war.
(Wikipedia)
(Foto: Bundesarchiv, CC BY-SA 3.0)
Das ist auf mehreren Ebenen nicht mehr ganz frisch. Zum einen sind die Mixe, die Stunde Null damals über den Äther schickte, mitunter jetzt schon 20 Jahre alt, zum anderen gibt es das Archiv in Form einen Mixcloud-Accounts auch schon eine ganze Weile. Sei es drum.
“Die Radiosendung “Stunde Null” lief von 1994-1997 bei Radio NRJ Sachsen. Die Macher Raik E. und Mad Max produzierten damals insgesamt 197 Sendungen live.
Finanziell wurde die Sendung damals vom Staupitzbad Döbeln gesponsert!
Viele Clubs und Veranstalter brachten die DJ´s und Musiker ins Studio.
Dabei waren die Gäste sowohl International wie Regional, u.a. Laurent Garnier, Robert Hood, Sven Väth, Marusha, Rush, Pascal F.E.O.S., Till, Josh, Markus Welby, Doc B., Enny One und so viele, viele mehr.”
Ich lass hier gerade den Mix von Mate Galic laufen, der für mich damals einer der besten DJs überhaupt war. Intelligenter Acid bis zum Rand und dann noch über den hinaus. Ein paar der hier von ihm gespielten Platten kaufte ich damals, weil ich sie bei ihm gehört hatte und hab’ die immer noch in meiner Sammlung.
Stunde Null 08.10.94 / Mate Galic by Stunde Null on Mixcloud
Weitere Mixe nach dem Klick:
6 KommentareKennt noch wer “Die Dinos”? Die US-amerikanische Fernsehserie mit Ganzkörperpuppen in Form von anthropomorphen Dinosauriern aus den 90ern? Ja? Prima. Hier Earl Sneed Sinclair, 43 Jahre alt und von Beruf Baumschubser auf “Hypnotize” von The Notorious B.I.G.
Arsch. Eimer.
https://youtu.be/-v2mvO7Yq48
(Direktlink | Danke, Tim!)
(Foto: mc005, CC BY-SA 3.0, via Daniel)
Interessanter Ansatz, sich mit einem eigens dafür produzierten Hörspiel noch mal mit dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992 auseinanderzusetzen. Dan Thy Nguyen und Iraklis Panagiotopoulos haben sich dieser Aufgabe angenommen und dieses zweiteilige Hörspiel aufgenommen. Und das ist sehr gelungen. “Bemerkenswert ist vor allem, dass hier die Betroffenen selbst zu Wort kommen und damit ein biografischer Zugang zu den Ereignissen geteilt wird.”
Hunderte Nazis und tausende applaudierende Zuschauer belagern die Aufnahmestelle für Asylbewerber und ein Wohnheim für vietnamesische Gastarbeiter. Auf dem Höhepunkt der Ausschreitungen zieht sich die Polizei zurück. Das Theaterstück – hier für das FSK zu einem Hörspiel entwickelt – dokumentiert die Ausschreitungen und verarbeitet die Sicht der belagerten Menschen. Ein transnationales Team geht auf die Suche nach Zeitzeugen und befragt sie nach ihrer Version der Geschichte.
Das Hörspiel wurde von den Autoren aus dem Theaterstück entwickelt und am 31. Januar im FSK (ur-) gesendet.
Teil 1 (Haupteil):
[audio:http://www.freie-radios.net/mp3/20150202-sonnenblume-68626.mp3]
(Direktlink)
Teil 2:
[audio:http://www.freie-radios.net/mp3/20150202-sonnenblume-68627.mp3]
(Direktlink)
Zum Download bei Freie Radios.net.
Einen Kommentar hinterlassenZum Download ist zu beachten, daß beide Teile downloadbar sind und dann zusammengefügt gehört werden können.
Als wir träumten war der Stadtrand von Leipzig die Welt.
Die DDR war weg und wir waren noch da. Pitbull war noch kein Dealer.
Mark war noch nicht tot.
Rico war der größte Boxer und Sternchen war das schönste Mädchen, doch sie hat mich nicht so geliebt, wie ich sie.
Alles kam anders. Aber es war unsere schönste Zeit.
Dieser Film könnte durchaus in etwa so aussehen, wie meine Jugend etwas später nach dem Fall der Mauer halt aussah. Meine fand nicht in Leipzig statt, aber immer noch im Osten und der Geruch von der damaligen Freiheit dürfte in Leipzig ebenso wie überall im Osten ähnlich einmalig gewesen sein. Wir hatten diese “Freiheit”, von der keiner der Alten wusste, was genau die sein sollte, und wir wollten alles. Immer.
Die Story an sich könnte großartiger nicht sein, SpOns Kritik ist eher so mäßig, aber schlechte Spiegel-Kritiken sind seit jeher ein guter Grund dafür in einen Film zu gehen. Den hier werde ich mir definitiv ansehen. Der alten Träume wegen.
(Direktlink, via Tanith)