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Schlagwort: 90

Ein FAX für einen Remix von Sven Väth aus dem Jahr 1997

1997 veröffentlichte der Isländer Ísar Logi Arnarsson als Cold beim belgischen Label Re-load Records auf der B-Seite einen Downbeat-Track namens Strobe Light Network. Ein kleines zeitloses Meisterwerk und somit auch heute noch spielbar.


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Kurz darauf schaffte es ein gekürzter Edit davon auf die damals zweite Space Night Compilation bei Elektrolux. Offenbar fand man dort soviel Gefallen an dem Track, dass man für diesen eine extra Remix-EP machen lies: Cold ‎– Strobe Light Network – Remixes. Mit dabei ein Remix, den Sven Väth und Ralf Hildenbeutel gemacht und mit dem Namen Blue Glas Remix versehen hatten. Eine nicht minder schöne Version des Originals.


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Und da irgendwer im Bunde es offenbar damals nicht so damit hatte, klassische Notation schreiben oder lesen zu können, zeichnete Arnarsson die Grundlage seines Tracks in diese kleine Illustration, die dann offenbar per Fax an Sven Väth ging. Der und Hildenbeutel sollten schließlich wissen, womit sie es da zu tun hatten. Offenbar konnten die damit dann ausdrucksvoll arbeiten. So war das damals. Ein schönes Zeitdokument jüngerer Musikgeschichte.

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Die belgischen Rave-Hymnen der 90er auf 115 BPM in einem Mix mit Tanzanleitung: Cherry Moon On Valium

Die Jungs von Radio Soulwax haben sich schon vor zwei Jahren durch die Archive der 90er gewühlt und diesen ganzen alten Gabber- und Hardcore-Kram aus Belgien nebst der Rave-Hymnen von Bonzai zusammengesammelt. Diese spielen sie dann deutlich gebremst auf 115 BPM, mit der Geschwindigkeit also, mit der der heutige Schunkel-House so aus den Boxen kommt. Damit haben sie einen Teil meiner durchgeravten Jugend einfach mal meinem jetzigen Alter angepasst. Geile Idee. Und weil Radio Soulwax nun mal keine halben Sachen machen, gibt es auch gleich noch ein Video dazu, das sowohl das jeweilige Cover des gespielten Tracks zeigt, als auch wie man eben dazu getanzt hat. Ich auch. Ohne Shice. Haha!

Even though these Belgian records sound very “now”, they are actually 20 years old and were meant to be played at a much, much faster speed. At the time this was the devil’s music for us, but we have learned to LISTEN through the claps and distorted kicks and discovered that if you slow these really dark and heavy techno records down all the way to about 115 bpm, it suddenly makes them sound less frantic, ballsier and a lot sexier. Belgium at its best when pitched down.

The covers of these records are quite generic and don’t really lend themselves to animating , so we figured we would bring you the visual aspect of this musical genre that you can’t not be fascinated by: the dance. We were very lucky to have found some people who can still do the typical moves, and with them dancing in front of the record sleeves (and sometimes inside of them) we bring you our ultimate tribute to a glorious period in our Belgian musical heritage.

We feel very strongly about this hour, and would like to show that quite often, the best things in life are already right in front of us, we just have to OPEN our eyes (and ears) to them. We stand corrected!


(Direktlink, via Sara)

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