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Schlagwort: 2023

Tschüss, 2023!

Eigentlich wollte ich schreiben, dass 2023 kein schlechtes Jahr war. Genau genommen aber war es ein recht gutes. Für mich und jene, die mir lieb und teuer sind. Es gab keine persönlichen Katastrophen, ein paar mal Corona, was aber nicht sonderlich schlimm war. Es gab gute Musik, gute Konzerte und jede Menge Regionalliga-Fußball. Außerdem hat 03 international gespielt, was uns eine völlig verrückte und wunderschöne Reise nach Wien bescherte. Dort die liebsten Menschen Wiens getroffen, in der Donau gebadet und auf dem Hin- und Rückweg in der Moldau. Die Woche war mein persönliches Jahreshighlight und wird für immer ein Stück meines Herzens für sich reserviert haben.


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Im Juni hatte ich nach gefühlter Ewigkeit mal wieder auf einem Psytrance-Festival den Ambient beschallt, was sich ziemlich gut anfühlte. Wir hatten mit ganz, ganz vielen Menschen das schönste Meeresrausch Festival seit immer und ich habe auf einer Insel im Mittelmeer gebadet, allein mit meiner kleinen Tochter, die aber auch schon fast erwachsen ist. Intensiv schöne und sehr, sehr warme Tage.

Ich bin über 6000 Kilometer Rad gefahren und hatte dabei meinen ersten Radunfall seit fünf Jahren, der mir nur eine geprellte Rippe beschert hat. Eines meiner Räder habe ich komplett generalüberholt, was so teuer war, wie ein niedrigpreisiges Neurad. Die Frau des Hauses fährt jetzt E-Bike und ich kann durchaus nachvollziehen, warum das mittlerweile so viele tun. Meine strike Meinung zu den Dingern hat sich komplett geändert und ja, die Dinger können durchaus Spaß machen. Ich mein altes Peugeot neu gemacht. Mit blattvergoldeter Gabel. Die Story dazu dann mal noch gesondert. Ich habe bei Hertha gegen St. Pauli im Gästeblock gestanden und St. Pauli siegen sehen. Im selben Stadion dann ein erstes Mal Champions League und Union gegen Neapel beim Verlieren zugesehen. Arbeit läuft auch. Ich hatte 20-jähriges Jubiläum, was ich mir damals hätte auch nicht vorstellen können – und ich habe 2023 das Saunieren für mich entdeckt.

Die Reichweite des Blogs hier, ist wieder mal etwas geringer geworden, aber das ist mir lange nicht mehr so wichtig, wie es das mal war und ich kann mit den monatlich 150000 Aufrufen gut umgehen.

Also in der Summe ein recht feines Jahr, von dem ich sehr gerne ein weiteres nehmen würde. Klar, die weltpolitische und klimatische Lage ist alles andere als rosig, aber um die soll es mir hier jetzt mal nicht gehen. Das machen wir ein anderes mal wieder.

Und natürlich gab es auch in diesem Jahr wieder unfassbar viel und davon viel gute Musik. Post Malone hat mit „Austin“ ein ganz großartiges Album geliefert, Casper mit „nur liebe, immer.“ auch. Das mir liebste aus diesem Jahr allerdings kommt von Brain Eno und Fred again.., die mit „Secret Life“ Ambient im Jahr 2023 einfach komplett neu definieren. Wahnsinnig gut, hier:


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Ich weiß noch gar nicht, was hier heute noch so geht. Die Kinder feiern auswärts, wir wollten des Hundes wegen eigentlich dort hinfahren, wo man furchtbar einsam sein kann, haben aber nichts gefunden und werden so hier wohl jetzt auf ruhig am Raclette sitzen, um später nicht zu böllern. Vielleicht vorher noch eine Runde Sauna oder so. Mal gucken.

Ihr jedenfalls sollt gut rüberkommen, ganz gleich, was ihr macht. Ob ihr fett feiern geht oder wie hier einfach zu Hause bleibt. Passt auf euch auf, keine Knaller in die Augen oder Hosen stecken. Kommt gut ins neue Jahr, haltet euch an die, die ihr liebt. An die, die euch lieben. Bleibt mir gewogen. Bis dann!

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