Hübsches, aber auch ein eher unnötiges Stück Vintage Tech: der SONY VT-M5, mit dem man in den 1970ern den Sound von TV-Sendungen aufnehmen konnte. Später kam dann der Videorekorder und machte das Teil überflüssig. Techmoan hat sich trotzdem so ein Ding besorgt und guckt mit uns mal drüber.
Einen Kommentar hinterlassenSchlagwort: 1970’s
Schon mal von einem schwimmenden Käfer gehört? Der Original-VW-Käfer konnte tatsächlich ein paar Minuten auf dem Wasser schwimmen. Ein Werbespot aus dem Jahr 1972 erklärte, wie das möglich ist. Um zu verhindern, dass die Leute das zu Hause versuchen aber, fügte man den Slogan hinzu: “The VW will definitely float, but it will not float indefinitely.” Und für 2k würde ich den auch heute noch kaufen.
(Direktlink, via Vintage Everyday)
Die Anfänge der elektronischen Musik für den kleinen Freitag, zusammengetragen von Dave Michuda.
At last we return to the „Electronic Music of (insert year)“ series. That’s obviously not the actual title of the series but since I don’t have a title that will do for this post. I really enjoyed putting together mixes for for 1970, ’71, and ’72 but then I got distracted and lazy, and I almost forgot about the series.
Now we’re back to 1973 to continue our journey through the electronic music of the decade. I went down a Tangerine Dream rabbit hole recently and discovered their album Atem, which I had somehow missed. But I was happy to have found it because it fit in nicely with this ’73 collection.
Tracklist:
00:00 Between – Syn (And The Waters Opened)
05:45 Fripp & Eno – The Heavenly Music Corporation (No Pussyfooting)
16:22 Cosmic Jokers – Galactic Joke (Cosmic Jokers)
23:00 Kraftwerk – Ananas Symphonie (Ralf & Florian)
28:25 Tangerine Dream – Circulation of Events (Atem)
33:45 Vangelis – La Mer Recommencée (Apocalypse Des Animaux)
39:09 Klaus Schulze – Symphära (Cyborg)
45:58 Jean Michel Jarre – Les granges brûlées (Les granges brûlées)
48:48 Bob Callaghan – Noi Due Nel Mondo E Nell’Anima (Instrumental Moog Synthesizer
51:27 Neu! – Neuschnee (Neu! 2)
55:25 Kraftwerk – Tanzmusik (Ralf & Florian)
61:47 end
Ich bin vor ein paar Tagen über den Teil der rbb-Doku-Serie „Berlin wie es einmal war“ über Berlin Schöneberg gestolpert und hatte mir den sehr wissbegierig angesehen. Wir hatten dort in den 1990ern unsere erste eigene Wohnung am Walter-Schreiber-Platz in Friedenau. Echte Schöneberger sagen ja, dass Friedenau nicht zu Schöneberg gehören würde, aber das war mir damals egal und ich hatte mich schon als Schöneberger gefühlt. Bundesallee, 63 Quadratmeter Altbau, Erdgeschoss, hohe Decken mit Stuck, U-Bahnhofeingang direkt vor der Tür, 650 Mark warm. Die ersten 3 Monate mietfrei, da die Bude ziemlich runtergerockt war. Vor uns hatte dort ein Junkie-Pärchen gewohnt und die Wohnung ziemlich verkommen lassen. Jedenfalls war Ronny aus der Brandenburger Pampa auf ein mal Berliner in Schöneberg. Ich habe diese Zeit sehr geliebt. Ich war jung, lebenshungrig und so Teil der damals wahrscheinlich verrücktesten Stadt der ganzen Welt.
Der Techno spielte gerade seinen Teil der Kulturrevolution und wir hatten in unserer kleinen 2-Zimmer-Bude jedes Wochenende mindestens 10 Freude aus unserer alten Heimat zu Besuch, mit denen wir von Freitag bis Sonntag feiern gingen und dabei hin und wieder bei uns chillten. Schlafen war ja nicht so ein Ding damals. Alles war schön und nichts tat weh. Außer vielleicht manchmal der Montag, aber das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls hatte ich mir diesen Teil über die 1960er, 1970er und 1980er in Schöneberg angesehen und mich dann in der Serie verloren. War dort alles vor meiner Zeit und trotzdem oder gerade deswegen für mich ziemlich spannend. Danach sah ich den Teil über den Berlin-Mitte, das Herz der DDR quasi, und vorhin lief der Teil über Prenzlauer Berg, den ich zu der Zeit, in der ich in Schöneberg wohnte, handwerklich mitsanierte und ihn so „ganz schön“ und gentrifiziert ins neue Jahrtausend schickte. So viele bekannte Ecken – so viele hörenswerte Geschichten. Tolles Format! Auch dafür sehr gerne Rundfunkgebühren. Ich habe jetzt noch den Wedding offen und kenne halt auch dort jede Menge Ecken, weshalb ich auch diese Episode noch sehen werde. Ich war mal so verliebt in diese Stadt – und bin jetzt immer wieder froh, wenn ich dort nicht verweilen muss. Man wird ja nicht jünger und Potsdam ist halt eh das schönere Berlin. So. Dennoch nostalgisch erwärmend: 30 Jahre in Berlin mit jeweils 30 besonderen Orten der jeweiligen Stadtteile.
Ein Kommentar…, mit dem Rad über 10 Mülltonnen zu springen versuchte und es damit in irgendwelche Nachrichten schaffte.
Bei uns sah das ein paar Jahre später ähnlich aus. Nur schafften wir es damit nicht ins Fernsehen.
(Direktlink, via BoingBoing)
Kleine Zeitreise ins New York City im Jahr 1997. Ich mag derartige Zeitdokumente ja sehr gerne. Erst recht dann, wenn ich einige der gezeigten Orte Jahre viele Jahre später mal selbst gesehen habe.
Unedited footage of a drive through Manhattan in 1997. Shot on a Sony Handycam Camcorder by my father Rachid Echahly.
https://youtu.be/QVqCr3juZdc?si=srlDtZSmkdERz4bd
(Direktlink)
Sehr hübsche Kompaktanlage von Rosita aus den 1970er Jahren. Keine Ahnung, wie gut die heute noch klingt, aber optisch ein echtes Highlight, das mittlerweile auch richtig teuer ist, wie ich gerade feststellen konnte.
Besonders geil dann in Kombination mit den Grundig Audiorama Kugelboxen.
Ein KommentarLange vorm Online-Shopping bestellten wir unser Zeug in diversen Versandhäusern. Bei meinen Eltern lagen jährlich immer die neuen Kataloge von Otto, Quelle und Neckermann rum. Später dann noch der von Bon Prix, der (bis auf die Kategorie Damenunterwäsche) ziemlich grauselig war. Ich hab‘ damals mit meinem ersten Lehrlingsgehalt bei Neckermann meine erste HiFi-Kompaktanlage in einem rollenden Rack bestellt und war auf diese stolz wie Bolle. Und überhaupt bestellte ständig irgendwer irgendwas aus den Konsumbibeln jener Jahre.
Diese Doku hier zeigt, wie die Kataloge in den 1970ern für Quelle entstand und wie das so lief in dem Versandhaus Das dürfte bei anderen Versandhäusern ganz ähnlich gewesen sein.
Ein KommentarWie gut, dass sich da in den letzten 50 Jahren so einiges getan und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zum Besseren verändert hat. Und die heute angebotenen Gerichte natürlich auch.
2 KommentareMüsste der A Manta sein, also irgendwann in den 1970ern. Ein Auto, das ich immer haben wollte, bevor ich mit 17 Teil eines krassen Autounfalls war und ob dessen seitdem nie einen Führerschein machen wollte, aber das ist ein andere Geschichte.
Andere Zeiten, andere Prioritäten.
(Danke, Rudi!)