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Smartphones in Nordkorea

Noch nie drüber nachgedacht, aber auch die sind in Nordkorea ein bisschen „anders“.


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4 Kommentare

  1. Kafkas_Bursa28. Juni 2024 at 19:56

    Kein WiFi und nur wenige Äpps ist natürlich übel. Aber was No Privacy und 24/ Tracking angeht unterscheiden die sich nicht von ihrem westlichen Pendant (außer, daß es hier vorwiegend private Konzerne sind, die die Überwachung übernehmen).

    • ralf30. Juni 2024 at 11:26

      Der Vergleich hinkt ein wenig. Hier hast du die Möglichkeit und somit die Wahl, die Privatsphäre herzustellen und das Tracking zu unterbinden. Werkzeuge dazu gibt es.
      In Nordkorea hingegen…

      • GustaPhone30. Juni 2024 at 17:08

        Das ist NICHT so einfach wie du hier behauptest. Ganz im Gegenteil, ist es sogar ziemlich schwierig der allgemeinen Datensammelwut zu entkommen : https://media.kuketz.de/blog/files/Deine-Apps-Dein-Schatten_06.05.2024.pdf

        Selbst für gut ausgebildete Informatiker ist das Abschalten von Tracking auf einem Smartphone keine trivale Angelegenheit (…und diese Infos sind relativ frisch von vor 1-2 Monaten):
        https://gnulinux.ch/datensparsames-android-mit-der-android-debug-bridge-teil1-samsung-phablet
        https://gnulinux.ch/datensparsames-android-mit-der-android-debug-bridge-teil-2-berechtigungen-und-sensoren
        https://gnulinux.ch/datensparsames-android-mit-der-android-debug-bridge-teil-3-weitere-geraete-und-plattformen

        • Ikke1. Juli 2024 at 10:59

          Sehe ich genau so!
          Selbst wenn man versucht mit einem Durchschnitts-PC, der sehr viel einfacher zu kontrollieren ist, als ein Smartphone, grösstmögliche Anonymität herzustellen, ist das ein ziemlicher Aufwand und das Surfen im Netz wird fast unattraktiv. Beim „schnüren“ der Datenpakete, die von deinem Gerät ins Netz geschickt werden, werden standardmäßig personenbezogene Informationen in etliche Segmente dieser Pakete gepackt: Die echte IP-Adresse (ein VPN ersetzt sie nur teilweise), die MAC-Adresse des Netzadapters, die Version des Betriebssystems, der Browsertyp und dessen Aktualität, verwendete Schriftgrößen und -typen, installierte Browser-Add-ons, Cookies, etc. etc..
          Entfernt man einige dieser Informationen, ist man über die Summe der restlichen Infos für „Datenkraken“ wie Google immer noch eindeutig identifizierbar, und wenn man tatsächlich so tief in sein eigenes System eingreift, dass man alle Informationen entweder entfernt oder verschleiert, funktionieren viele Websites nicht mehr richtig. (und niemand kontrolliert, wer an Knotenpunkten des Internets „Sniffer“ einsetzt, auch wenn dies Verboten ist).
          Selbst dem Internet fern zu bleiben garantiert keine echte Anonymität, da fast alle anderen, mit denen man irgendwie in Kontakt tritt, personenbezogene Daten von dir über das Netz kommunizieren (Online-Shops, Paketdienste, Arztpraxen, Kommunalverwaltungen, Freunde und Familie, u.s.w.).
          „Wir“ werden genau so überwacht, wie die Menschen in Nordkorea, nur dass es bei uns Konzerne machen.

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