Zum Inhalt springen

Schallplatten zu Studiolampen

Sandman hat für sein Upcycling Blog diese schönen Studiolampen aus Vinyl gemacht. Leider wird nicht klar, wie er die alten Litera Platten in diese Form bekommen hat. Schön sind die trotzdem.

IMG_2911 Kopie IMG_2925 Kopie


(via Like Cool)

5 Kommentare

  1. schmoxi19. Juli 2014 at 12:07

    Was die meisten gar nicht wissen… ausser Obstschalen und schicke Lampen basteln kann man diese Kunststoff-Scheiben auch mit einem speziellen Gerät anhören:).

  2. fabnie19. Juli 2014 at 12:08

    Das sieht auf den ersten Blick nach Tiefziehen aus, also dem Einspannen des Werkstückes und dann herausziehen(/drücken) der gewünschten Form. Wobei bei Kunstfoffen anders als bei Metall die Wanddicke absinkt.
    Analog ist das in diesem Video zu sehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=p72bkXHRJ20
    Schallplatten sind ja aus PVC, welches lt wiki bei 160-200°C thermoelastisch ist, also könnten man das vielleicht sogar mit einem Haarföhn hinbekommen, müsste man mal ausprobieren. Wichtig ist, dass die Platte wirklich gut und mittig eingespannt wird, ansonsten wird das Material beim ziehen schneller reissen.

    Sieht aber echt cool aus, ich überlege gerade, mir aus einer alten Platte einen Blumentopf zu ziehen, da besteht nämlich gerade bedarf dran ;)

  3. Kilian19. Juli 2014 at 12:09

    Vinyl lässt sich schon ab 50-60°C verformen, man braucht also nur einen Backofen und eine Form.
    Damit die Platte keine Wellen schlägt wie bei einfachen „Vinyl Bowls“, braucht man wohl noch eine zweite, äußere Form mit der man die Vinyl etwas presst. Vorher mit einem Ring die Platte gleichmäßig etwas in die Länge ziehen.
    Da liegt aber auch das Problem, der Lampenschirm wird nicht viel Wärme vertragen, also Energiesparlampen verwenden.

  4. huch19. Juli 2014 at 12:28

    Ich kenne das von Freunden, die so Vinylschüsseln hergestellt haben: Einfach olle Platte in hitzefeste Schüssel in den Backofen, 200° oder so und dann nimmt Platte genau die Form der Schüssel an.

  5. maX19. Juli 2014 at 13:33

    Man nehme zwei Stücke alte Küchenplatte, schneide mit der Stich- oder Bandsäge ein Loch in beide Teile, ca 5mm kleiner als die LP.
    8-10 Löcher um den Ausschnitt bohren und mit Maschinenschrauben und ein paar ordentlichen Unterlegscheiben die Platte einspannen.
    Den Backofen auf ca. 120 Grad vorheizen und die Eingespannte Platte so lange darin Backen bis sie merklich weich ist, dann raus holen und auf die Vorlage legen. Durch das Gewicht des Rahmens zieht sie sich selbst runter (evtl. ein wenig gerade halten, Wasserwage ist hilfreich) und kühlt langsam ab.
    Je nach Stärke des Vinyls muss die Temperatur angepasst werden.
    Alles in allem aber einfacher als man denkt. Besonders hüppsch mit farbigem Vinyl.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Das Kraftfuttermischwerk

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen