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Rio Reiser, geboren am 9. Januar 1950 in Berlin

Die Sechzig hätte er morgen voll gemacht, wenn, ja wenn nicht wenn. Deshalb hat die taz diesen Artikel und ich dieses Lied, dass ab 2.15 ganz deutlich klar macht, warum es in den 70ern keine andere deutsche Band gab, die so sehr nach dem internationalen Zeitgeist klang, wie eben die Scherben. „Wie die Stones,“ sagte mal irgendwer, „nur das die Scherben ihre Instrumente auch wirklich spielen konnten.“ Scherben könnte man auch mal wieder hören, aber die kann man ja eigentlich immer hören.

Das wirklich bemerkenswerte an den Texten von Reiser ist, dass sie im Grunde genommen, diesen ganzen verlogenen Wahnsinn da draußen in einfache Worte übersetzen und das sie so gut wie immer ganz nahe an der Wahrheit sind. Auch heute noch. Geändert hat sich nichts.


(Direktlink)

2 Kommentare

  1. Anja8. Januar 2010 at 11:43

    Fange gleich an zu heulen…Muß daran denken wofür ich schon alles gekämpft habe und nichts hat sich geändert. Die Macht ist so besessen und so weit weg, da kommt man leider nicht ran und so wird sich auch nie wirklich was ändern. Und da jeder an einem kleinen Strang zieht gibt es viele kleine Stränge die den großen nie erreichen. So jetzt lege ich mir die CD von TSS ein und heul weiter…

  2. Moon8. Januar 2010 at 18:01

    Die Wolken ziehn
    von West nach Ost
    Ich lieg im Bett
    und denk an dich
    Und wie es früher war…

    Es macht mich traurig (und wütend) wenn ich daran denke, was wir alles verloren haben in diesen „glorreichen“ Zeiten.

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