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POV: 5 Minuten „Mittag“ bei McDonald’s zubereiten

Keine Atempause, Fast food wird gemacht. Wer würde da schon tauschen wollen?

https://youtu.be/pBuB6BC6ISk
(Direktlink)

5 Kommentare

  1. Fräulein Müller30. Mai 2022 at 23:30

    ..warum macht sowas keine Machine? Würde schließlich nicht anders schmecken…

    • Jack31. Mai 2022 at 14:38

      früher oder Später, letztlich sind es die Kosten. Eine Automatisierung würde vielleicht 2 Pers. ersetzen (muss ja selbst auch immer wieder gereinigt und bestückt werden). Und kann nicht zwischendurch Pommes machen wenn genug Burger da sind. Stillstand ist bei so Systemen auch immer problematisch.
      Die 2pers. Verdienen bei McD 3000€ (zusammen) ⇒ also 36 k€ im Jahr.
      Der Automat kostet mind 200k€ (für ein Einzelstück mit Entwicklung eher 500 000). Und dann kann der „nur“ Bürgerbelegen. Da sind die verschiedenen Varianten schon problematisch – Viel problematischer ist aber die Bedienung da so ein Automat nicht auf Zuruf arbeitet sondern bedient werden muss – die Zusammenarbeit mit den übrigen Mitarbeitern kostet sicher nochmal 100k€. Am Ende hast du ein System was sich frühstens nach 10Jahren lohnen würde – Und McD ist ja franchise – gibt da ein gutes Video zu der Eismaschiene https://www.youtube.com/watch?v=SrDEtSlqJC4

      Aber mit den neuen HumanoidRobotern rückt dies näher, da diese wirklich anstatt eines Menschen mit Menschen arbeiten können. Derzeit erstmal als Kellner. Baxter ist zB so einer – die 22k€ lassen ihn zum selben Preis „einstellen“ jedoch muss auch dieser angelernt werden (und zwar von Computer Spezialisten), ist nicht so flexibel – zudem bei der Accordarbeit im McD erreicht der nicht ein mal ⅕ der Geschwindigkeit.. Du willst ja nicht 10min auf EINEN Bürger warten. Der macht zwar keine Pause und arbeitet 24h aber das hilft dem wartenden Kunden ja nicht.

      Also würde der vielleicht Ketchup und Majo auf den Bürger machen – aber da ist so ein 10€ Dosierer deutlich günstiger und braucht weder Wartung noch Einarbeitung.

      Wenn du umgekehrt aber in eine processed Food Fabrik gehst wo Tiefkühl Burger produziert werden – da ist dann kein Mensch mehr.

      Alternativ gibt es in aber Automaten aus denen du dein Burger bekommst

      • harthelm31. Mai 2022 at 19:17

        sehr interessante aufstellung.

        danke.

  2. Rumold30. Mai 2022 at 23:43

    Hab‘ als 16jähriger bei Mäckes gejobbt und flog nach’ner Wochen raus, weil ich dem Filialleiter den Stinkefinger gezeigt habe.
    Und es war damals schon widerliche Akkordarbeit, die einen Angestellten so weit von seiner Arbeit entfremdet, dass es ihm ziemlich schnell egal wird, wenn das Patty (= das Fleisch) aus versehen auf den siffigen Boden fällt (und das ist wirklich noch das Harmloseste, im Vergleich zu dem, was in der Küche sonst noch mit „dem Essen“ angestellt wurde).

    Dass ich seit 1993 in keinem Mäckes mehr war, muss ich wohl nicht erwähnen, oder?
    Aber lasst euch von mir nicht abschrecken!
    Wünsche guten Hunger… ;)

  3. Robert31. Mai 2022 at 11:56

    Typische Fließbandfertigung bzw. ein klassischer „Monkey-Job“. Das gibt es jetzt schon seit mehr als 100 Jahren:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Modell_T#Produktion
    Es gibt zwar Leute die wollen nichts anderes tun, aber jeder „geistig halbwegs gesunde“ Mensch geht daran irgendwann seelisch kaputt. Deshalb gibt es eigentlich diverse Gegenmassnahmen, die das verhindern sollen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Jobenlargement
    https://de.wikipedia.org/wiki/Jobenrichment
    https://de.wikipedia.org/wiki/Jobrotation
    Vielleicht haben sie bei McDreck noch nie davon gehört oder nicht jeder Franchise setzt das ordentlich um. Obwohl das eigentlich von den Amis selbst kommt.

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