Marko Fürstenberg – Gesamtlaufzeit | 2003 | Thinner
Habe ich ewig nicht gehört, wurde aber durch den Artikel in der Raveline wieder daran erinnert, dass diese Net-LP immer noch durchaus hörenswert ist. Und wie sie das ist. Das für mich Interessanteste an diesem Album ist, dass Marko, ganz anders als heute, nicht ausschließlich Four-to-the-floor-Beats unter seine Soundlandschaften legt, die zum Tanzen animieren sollen, sondern das er auch durchaus in der Lage ist, vertrackte Breakbeats zu programmieren, die den Dubchords noch viel mehr Raum zur Wirkung geben. Natürlich haben auf diesem Album auch die Tanzflächenfüller ihren Platz, aber die Kracher sind m.E. eben die Downbeats, die ich immer wieder im Repeat-Mode höre. Vollends zu entfalten wissen sich diese auf einer satten PA, wie ich am Samstag spüren konnte.
Für mich immer noch eines der dicksten Thinner-Releases überhaupt und ein ganz großer musikalischer Wurf von Marko Fürstenberg.
(Direkt-Download: Zip)
Quantec – Subliminal State EP | 2009 | Echochord
Quantec macht das, was er am besten kann: fette, hypnotisierende, sich immer vorwärts schraubende, schier bohrende Chords. Allerdings probiert er sich ein wenig an neuen Beat-Strukturen, wenn ich die letzten Monate nichts verpasst habe. Es bricht. Finde ich jetzt nicht so schlecht, klingt allerdings mitunter etwas wenig undifferenziert. Aber wer mag Quantec schon wegen der Beats? Dickste Nummer der EP ist auf jeden Fall Wing Root Chord , mit einem herrlich rootslastigem Beat.
(Reinhören)
The Streets – Everything Is Borrowed | 2008 | Warner
Auch lange nicht gehört, aber auf den Player gebannt. Da bleibt das Album jetzt auch erstmal. Runde Sache, wie ast alles von Skinner.
(Reinhören)
zu den Streets hab ich erst spät zugang gefunden. dafür aber um so heftiger. einfach genial, was mr. skinner da abliefert.
Ich find die neue Quantec bisschen langweilig.