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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Doku: Purple Disco Machine – From Dresden to the World

Als ich vor vielen Jahren die Musik des Dresdeners Tino Piontek aka Purple Disco Machine spielte, war nicht abzusehen, wo seine Reise hingehen, und schon gar nicht, dass diese ihm zu einem Grammy führen würde. Und auch wenn die Musik, die er heute produziert und die ihm den Grammy eingebracht hat, nicht mehr diese ist, die mich mitnimmt, gönne ich ihm all das, was er sich erarbeitet hat. Der mdr jedenfalls hat ihm und seinem Schaffen eine eigene Doku gewidmet, die ich mir in den letzten Tagen angesehen hab. Ein scheinbar grundsympathischer und bodenständiger Tüp. Hier die Doku in der ARD-Mediathek.

Purple Disco Machine ist einer der weltweit erfolgreichsten DJs und Produzenten – ein Star der Electronic Dance Music. Ob Ibiza oder Coachella Festival, Mexiko City, Austin, Hongkong oder New York, wo er angekündigt ist, füllt er Arenen.

Bekannt wurde der Dresdener mit Remixes für andere Stars: Sir Elton John, Lady Gaga, Dua Lipa, Fatboy Slim, Gorillaz, Jamiroquai oder Diplo. Doch mit eigenen Hits wie „Hypnotized“, „Dopamine“ oder „Fireworks“ hat er inzwischen bei Spotify mit einer Milliarde Streams mehr als Rammstein und Helene Fischer zusammen. Nur wenn er nach Hause kommt, bleibt er anonym. Dann ist er Tino Piontek, 42 Jahre alt, verheiratet und Vater, ein nahezu ganz normaler Dresdener.

Wer dieser Mann ist und wie er so erfolgreich wurde, was seine Heimat Dresden, Phil Collins und seine Oma damit zu tun haben, davon erzählt dieser Film.

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Sampling mit ’nem Rossum SP1200 von Vinyl

SEYKO BEATS hat sich einen Rossum SP1200 gegönnt und mit dem und aus ein paar alten Platten mal eben aus beidem zusammen einen ganz wunderbaren Boom Bap Beat im 1990er Style kreiert. Ich liebe es, kreative Prozesse wie diesen in Form von Videos beiwohnen zu können. Müsst ihr nicht. Ich trotzdem schon. Und das alles dann schön auf ’nem ollen Akai Tonband aufnehmen… Hach!


(Direktlink)

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Wie Alcatraz von einer Militärfestung zu einem Inselgefängnis wurde

Die Legenden legendenumwoben Gefängnisinsel Alcatraz war in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein befestigtes Fort, bevor es in den 1930 Jahren zu einem Inselgefängnis umgebaut wurde. Learn Something New erklärt in diesem Video, wie das alles von Statten ging.

…it’s garnered more of a reputation for the island’s final 30 years of use as a federal prison for some of the biggest gangsters in history, rather than being known for its ties to the Ohlone Native Americans, the Spanish Naval officer who gave it its name, or as the incredibly imposing American Fortress that it became throughout the American Civil War.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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TEAC O’casse open cassette

Ich bin vorhin über die mir bisher gänzlich unbekannte O’casse open cassette von TEAC gestolpert. Einem Kassettensystem, in dem sich die einzelnen Bänder austauschen ließen, um nicht mehrere Kassetten mit sich rumschleppen zu müssen. Hat es damals nicht über die Grenzen Japans hinausgeschafft und sich offensichtlich auch nicht wirklich durchsetzen können. Der immer großartige Techmoan hat sich das System schon vor Jahren genauer angesehen. Natürlich.


(Direktlink)

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Mix: Cuddle Cast # 16 – Madmoiselle

Eine ganz herrlich bummelige Angelegenheit, die Madmoiselle da für den Cuddle Cast zusammengeschraubt hat. Eigentlich Musik, die für eine morgendliche Kuschelrunde im Bett gedacht ist, die aber hier heute bei schönstem Sonnenschein auch ganz wunderbar auf dem Fahrrad funktioniert. Der Winter ist vorbei.

We all know this moment – you are lying in bed with a loved one and the world stands still.

You put on some music to set the scene for rising temperatures under the sheets…

The set you put on suddenly brings you out of rhythm, but getting up to skip the track is no longer an option.

We have been scouting for the perfect Sunday morning sets for quite a while already and while „Eigentlich heissen wir Klaus“ & „Mattmosphere“ have been steady suppliers of them for us, we also developed the idea of asking befriended artists to record one hour of music, to which they like to stay in bed with a loved one.

It’s an intimate ask, but most of them said yes.

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Vermeintlich gerettetes Igel-Baby entpuppt sich als Bommel

(Symbolfoto: jodi_pelman)

In England hat eine ältere Dame am Straßenrad ein Igel-Baby aufgenommen, von dem sie dachte, dass es verletzt sei. Sie legte den Igel vorsichtig in eine Kiste, um ihn sicher und warm aufzubewahren, sorgte sich aber, als sie nach mehreren Stunden feststellte, dass sich das arme Tier überhaupt nicht bewegt und nichts von dem Katzenfutter gefressen hatte, das sie ihm bereitgestellt hatte.

Sie brachte es dann zu einer Tierklinik in Cheshire, England, in der Hoffnung, dass der Tierarzt dem armen Kleinen helfen könnte. Dort stellte man fest, dass das arme Ding gar kein Igel war – es war eine Bommel, die wohl irgendjemand von seiner Strickmütze verloren hat. Der Bommel geht es dank der Pflege den Umständen entsprechend gut.

The vet on shift Janet Kotze told The Independent: „She was an older lady, maybe sixties or seventies, well-spoken and well-meaning.

„She said she could see something on the roadside that looked like a hedgehog.

„From a distance you take it at face value. She didn’t handle it at all – she scooped it in a box with some cat food and left it alone in a warm, dark place. She did everything so well. She barely peeked at it because she didn’t want to stress it out.“

(via BoingBoing)

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Köln entkriminalisiert das Schwarzfahren

(Foto: Tama66)

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten, wenn auch im Kleinen. In Köln müssen Schwarzfahrende, die dabei erwischt wurden und daraufhin ein fälliges Bußgeld nicht bezahlen konnten, ab sofort nicht mehr ins Gefängnis. Das traf primär ärmere Menschen. Das Geld wird freilich dennoch eingetrieben, aber niemand muss dafür mehr ins Gefängnis.

Auch künftig wird zwar eine Strafe in Höhe von 60 Euro fällig, mehr aber nicht. „Die bisherige Praxis sah so aus, dass gegen eine Person, die dreimal innerhalb eines Jahres oder vier Mal innerhalb von zwei Jahren aufgefallen ist, Anzeige erstattet wurde. Dabei darf der letzte Vorgang allerdings nicht länger als drei Monate zurückliegen. Das entfällt jetzt“, so Matthias Pesch, Leiter der Unternehmenskommunikation bei den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB).Es gebe aber weiter die Möglichkeit, das erhöhte Beförderungsentgelt von 60 Euro auf zivilrechtlichem Weg einzuklagen. „Von dieser Möglichkeit werden wir auch weiterhin Gebrauch machen“, so der Sprecher der KVB.

Auch auf Bundesebene wird darüber wohl nachgedacht. An der Zeit dafür wäre es ja mal.

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