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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Video: Fungo One feat. Jamz – Protz & Platte (Prod. by Jamz & Kudos)

Als ich vor nun schon fast 48 Jahren in 14482 geboren wurde, konnte ich nicht wissen, wie sehr ich diese Stadt später irgendwann mal lieben würde. Ich musste dort geboren werden, weil Krankenhäuser im Osten eher spärlich gesät waren und meine Alten eine kleine Bude und einen Garten in Potsdam-Mittelmark hatten und gebären damals nur in der Bezirkshauptstadt ging. Dann aufgewachsen in einem Kaff, dem ich bis heute nichts zu verzeihen bereit bin. Teltow. Da gab’s eigentlich nur Platte und jede Menge Nazi-Arschlöcher, weshalb ich mit 17 Jahren von dort aus Richtung Berlin Schöneberg abgehauen bin. Die Frau des Hauses ist dort dann schwanger geworden und wir dachten damals, dass es keine gute Idee wäre, in Berlin zu bleiben. Also ein Jahr zurück ins Kaff der Jugend und dann nach Potsdam. Seitdem Potsdam. Die perfekte Symbiose aus Provinz und Metropole. 30 Minuten zum HBF Berlin, aber in der Summe an sich auch sehr dörflich schön. Seitdem hier leben und wenn uns die seit Jahren zuschlagende Gentrifizierung vergisst, bleiben wir so lange es wie geht.

Viele richtig gute Leute sind von hier aus in den letzten 20 Jahren abgehauen, nach Leipzig gegangen, nach Dresden, nach Greifswald. Weg von ihr, weil hier zu wohnen halt nicht nur teuer sondern dazu auch noch schwierig zu bekommen ist. Wir können hier alle ganz viele Lieder davon singen. An denen, die bis hierher hierbleiben konnten halten wir uns fest.

Nerdcore-René, den ich hier ewig nicht erwähnt habe (weiß gar nicht, was der wohl jetzt so macht) meinte mal zu mir, dass Lokalpatriotismus genau so scheiße sei, wie nationaler. Ich habe das damals für mich reflektiert und kam zu dem Entschluss, dass ich diese, meine Stadt, einfach für immer lieben werde. Unser Potsdam. So lange wie geht. Zwischen „Rotz und Asche“.

Fungo One und Jamz haben unserem gemeinsamen Lieblingsort zum Sein jetzt einen Song gewidmet. Und ich kann all die Insider-Lines nur unterschreiben. Potsdam, the place to be.

„Zu der Mucke wird im Block mit dem Kopf gewippt.“

Auch hier in Bornim. Vielleicht auch in Waldstadt, im Stern, in Babelsberg und P-West sowieso und wenn es gut für die Beiden läuft vielleicht sogar im Schlaatz.

„Die letzte Tram, die an den Bahngleisen steht.“

Fühl ich hart.

„Von der Breiten Straße über die kleine Gasse“

sowieso.

Hier so lange bleiben können, wie es geht. Darum geht’s.

Und der hier mittlerweile einfach ikonische Fahrstuhl im RZ. Lieb’s.


(Direktlink)

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Ein Bahnhofsautomat, an dem man nicht abgeholte Pakete kaufen kann

Auf dem Bahnhof in Freiburg steht ein Automat, in dem nicht abgeholte Pakete lagern, die man dann nach äußerlicher Begutachtung käuflich erwerben kann. Keine Ahnung, was die Dinger kosten. Ist ja dann auch irgendwie so was wie ein Glücksspielautomat.

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Ein als Geist verkleideter Mann füttert mit Storchenpuppe ein verlassenes Storchenküken

Gary Zammit vom Screech Owl Sanctuary and Park in Queens, Cornwall, England, verkleidet sich als Geist und benutzte eine Storchenhandpuppe, um ein Storchenküken zu füttern, das von seiner Mutter verlassen worden war. Er erklärt, dass er die Puppe verwendet, weil es sehr wichtig ist, dass der Storch sich nicht von Menschen auf Nahrung prägen lässt.

When he’s fed, we’re going to use this puppet to encourage him to feed and every time he feeds he’ll see it. … He’s now associating the puppet with mum and feeding him, rather than if he saw a human feeding him, he’d become what we call a food associated imprint and wouldn’t have any clue that he’s a stork in the future.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Verlosung: 2×2 Tickets für das letzte Meeresrausch Festival

Wie so oft im Leben hat alles mal ein Ende. Das trifft in diesem Sommer dann leider auch auf das lieblingsweltschönste Festival von allen zu; dem Meeresrausch. Ein letzter Tanz in Peenemünde auf Usedom. So viele unfassbar schöne Momente, Stunden, Tage und wilde Nächte werden dann Geschichte sein. Ein Grund, es in diesem Jahr noch einmal noch schöner und um so unvergesslicher zu machen.

Wer ein allerletztes Mal mit dabei sein möchte, hat hier jetzt die Möglichkeit 2×2 Tickets für das Meeresrausch Festival 2024 zu gewinnen. Die kosten nichts außer einen Kommentar, den Ihr unter Angabe einer gültigen Mail-Adresse hinterlassen müsst. Sollten das mehr als zwei Leute tun, entscheidet wie immer Random.org, an wen die Tickets gehen. Die Verlosung endet am Freitag, den 31.05.2024 um 14:00 Uhr, die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.

Wer nicht gewinnt, unabhängig davon sowieso Bock hat, an der Ostsee zu feiern oder einfach schon immer mal dabei gewesen wollte: ein paar wenige Tickets gibt es wohl noch. Wir sehen uns am Sonntag zu unserer letzten Platte auf dem Kinkerlitzchen – und können dann alle gemeinsam traurig sein. Aber erst danach. Bis dahin noch einmal alles geben! Hier unser Ständchen aus dem letzten Jahr.

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The Engineering of Duct Tape

Eine der wenigen Dinge, die die Welt am Laufen halten.

To understand how duct tape is engineered, Bill dissolves the tape in solvent to reveals its three components — plastic backing, adhesive, and cloth reinforcement. He explains the function of each part, highlighting that the adhesive is a viscoelastic substance — a substance that can act like a liquid or a solid and it can behave elastically. It is these behaviors underlying the characteristic behavior of duct tape: adhere when light pressure is applied, hold tight, then let go when peeled from a surface.


(Direktlink)

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Album-Stream: Philip Glass & Paul Leonard-Morgan – Tales from the Loop (Solo Piano Version)

Piano Soundtrack des Tages.

Tales from the Loop is a 2020 American science fiction drama based on the artwork of retro-futurist Swedish artist Simon Stålenhag. The series follows the interconnected lives of the residents of the fictional town of Mercer, Ohio. Mercer is home to a center for experimental physics and its underground facility known as the Loop. The drama unfolds against a score of an almost static beauty composed by Philip Glass and Paul Leonard-Morgan.
The original score was well-received, especially by fans, and immediately there was an online groundswell of hundreds of piano renditions of the music by amateurs and professionals alike. Leonard-Morgan was well aware of the tributes and immediately set about arranging and recording a number of selections from the score for solo piano for himself.


(via Kottke)

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