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788 Suchergebnisse für "muss los"

SBTRKT – Trials of the Past

Tja, so klingt er dann wohl, der Pop im Jahre 2013. Und ja, es könnte weitaus schlimmer sein. Wenn ich aber ganz ehrlich sein soll, muss ich wohl sagen, wenn das Pop im Jahr 2013 ist, mag ich ihn. Auch weil er diese dicken Bässe hat – ihr wisst schon. Auch das Video ist super.

Und: das alles wäre ohne James Blake nie möglich gewesen, aber das ist auch mal wieder nur so eine Am-Rande-These, die gar nicht diskutiert werden will.


(Direktlink, via Hagen)

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Seiltanzen vorm Vollmond

Ja ja, ich weiß, heute heißt das Slacklining. Das tut man auf der Slackline, die ich immer Spanngurt nenne. Das sorgt immer für Verwirrung, besonders bei den Slacklineenden. Aber so lange das bei Pipi Langstrumpf “Seiltanz” heißt, sehe ich überhaupt keine Veranlassung dazu, das ändern zu müssen. Aber darum geht es ja auch überhaupt gar nicht.

Der Filmemacher Bryan Smith filmte den Kletterer Dean Potter dabei, als er sich bei Vollmond ein Seil in das Cathedral Peak im Yosemite National Park spannte und über dieses vor unvergleichlicher Kulisse rüberging. Darf ich “wunderschön” schreiben, ja! Wunderschön!


(Direktlink, via Colossal)

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Doku über den Stand der internationalen Punk-Bewegung: Noise and Resistance

Eine Doku, die Einblicke in die internationale Punk-Szene gibt. Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag waren dafür u.a. in Spanien, Russland, Deutschland und Schweden unterwegs. Ich habe sie noch nicht gesehen, gehe aber davon aus, dass sie ziemlich gelungen ist und werde das deshalb später nachholen.

Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem mitreißenden und auch wütenden Dokumentarfilm “Noise and Resistance”.
Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls.
Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchst lebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS-Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands aus Schweden – immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung “Do it yourself!” zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhunderts geworden ist.
“Noise and Resistance” ist eine inspirierende Reise durch Europas Utopia der Gegenwart, an subkulturelle Sehnsuchtsorte, an denen aus Unabhängigkeit Gemeinschaft entsteht – und der beste Punk-Sound, den man seit Jahren gehört hat.


(Direktlink, via iheartpluto)

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Bis zu 40 € pro Bild erhalten – Bilderdiebstahl online melden

Ich rede bzw. vermute ja gerne Geschäftsmodelle und auch Methode bei der Abmahnpraxis einiger Leute, die um Geld einzunehmen, Kanzleien beauftragen, die dann unter der Fahne “Zum Schutze des geistigen Eigentums” horrende Summen einzutreiben versuchen. Natürlich gibt es nicht nur solche Rechteinhaber und Kanzleien. Nur jene, die sich von denen gütlich einigen, tauchen eben nicht ganz so häufig im Netz auch, über die redet man wenig.

Aber es gibt eben ganz klar jene, die das Abmahnen als Geldquelle erkannt haben und als solche offenbar auch zu nutzen versuchen. www.bilderdiebstahl.de scheint das auf einfachstem Wege umsetzen zu wollen. Als Inhaber von Bildrechten kann man sich dort anmelden, Verstöße melden und die Herren von Bilderdiebstahl ziehen dann los und setzen diese Rechte durch. Dafür zahlen sie dem Rechteinhaber ganze 40,00 € pro Bild, nachdem er seine Schadenersatzansprüche daran an Bilderdiebstahl abgetreten hat. Für jeden weiteren Verstoß mit einem weiteren Bild, zahlt Bilderdiebstahl noch mal 10,00 €. Abgerechnet wird praktischerweise monatlich. Alles ganz einfach, bequem und risikofrei – wie eine Bestellung bei Amazon.

Als Gegenleistung zahlen wir Ihnen pro Gegner 40 € für das erste unrechtmäßig verwendete Foto und weitere 10 € für jedes weitere. Die Zahlung erfolgt am Ende des Monats, in dem zwischen uns der entsprechende Vertrag geschlossen wurde, auf Ihr Konto.

Wie genau die dann die Ansprüche durchsetzen wollen kann nur vermutet werden. Vielleicht beauftragen sie einen Anwalt, der natürlich auch ordentlich Geld kostet, denn so ein Schadensersatz muss ja auch von irgendwem gefordert werden. Und natürlich ist auch der Schadensersatz ein Kostenfaktor, der, so denn er bezahlt wird, in die Kassen von Bilderdiebstahl geht. Der Rechteinhaber bekommt dann dafür demnach seine 40,00 €, der Rest geht offenbar in die Kasse der sich selbst ernannten Urheberschützer. Zumindest lesen sich die Informationen, die die Seite vor einer Registrierung hergeben, genau so.

Wir gehen sodann im eigenen Namen und aus eigenem (abgetretenen) Recht gegen den Bilderdieb vor. Wir machen in unserem eigenen Namen Unterlassungsansprüche geltend und verlangen die Zahlung von Schadensersatz.

Laut Impressum ist dafür der Verband zum Schutz geistigen Eigentums im Internet verantwortlich, über den das Netz sonst so gar nichts zu wissen scheint. Ein Schelm also, der denkt, da würden wieder mal welche versuchen, sich unter dem Vorwand das Urheberrecht schützen zu wollen, die Taschen vollzustopfen.

Eine ähnliche Idee hatten ja schon viele, das aber so umzusetzen ist schon mehr als schmierig und stimmt schwer nachdenklich.

Ich hoffe ja immer, dass das alles nur Satire ist.

(via FB)

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Johnny will 2013 das Web zurück erobern – und ich bin mit ihm

Johnny hat sich auf Spreeblick mal Gedanken darüber gemacht, welchen Stellenwert Blogs und auch einfache Webseiten heute haben und was wir alle damit zu tun haben. Ich würde die zu großen Teilen genau so unterschreiben, auch wenn ich mich dabei rausnehme, Dinge, die mich anmachen, mal kurz auf Twitter oder Facebook abzuwerfen. Das alles kommt erst einmal hier rein. Weil ich es hier barrierefrei für alle und jeden sichtbar machen will. Ohne einen Facebook-, Twitter-, Tumblr- oder sonst was für einen Account, die primär dazu gemacht wurden, um die Nutzer derselbigen in Systeme einzubinden, die sie nicht mehr verlassen müssen, um das im Netz zu sehen, was sie interessiert.

Ich habe mich bewusst dazu entschieden, meinen hiesigen Content nicht auf andere Dienste zu verteilen. Deshalb taucht hier halt manchmal nur ein Bild auf, ein Gif, ein Track oder ein DJ-Mix, die ich natürlich noch viel leichter und vor allem schneller auf einen der oberen Dienste verteilen könnte, aber genau das soll es nicht sein. Weil es dem Netz die Faszination nimmt, die es genau durch die überall gestreute Buntheit außerhalb der mittlerweile Content-Sortierenden Netzwerke nimmt. Denn einen Hund, der aussieht wie ein flauschiger Penis, wird von Facebook nicht durchgelassen, kommt also dort nicht an. Nicht, dass ein Flauschpenishund jetzt das wäre, was jeder unbedingt sehen muss, aber darüber entscheiden sollten die Rezipienten, also Ihr, dann doch bitte schön selber und sich das nicht von irgendwem vorsortieren lassen. Denn dieser Hund könnte nur der Anfang sein.

Ich mag soziale Dienste wie Twitter, Instagram oder eben auch Facebook. Aber die waren für mich nie eine Alternative zu dem Blog hier, auch weil ich sie immer ganz anders zu nutzen verstand, als eben das hier. Fast alles was ich von dort aus verlinke, geht auf das Blog hier. Eben deshalb weil es genau so sein soll. Und davon lebt das Blog hier mittlerweile. 60% des Traffics kommen von Facebook – was außerordentlich viel ist und weshalb ich schon alleine deshalb auf FB nicht mehr verzichten wollen würde.

Natürlich hätte ich es viel lieber, wenn ich bei all meinen Lesern im RSS-Feed stecken würde (Ein Begriff, den ich übrigens auch heute noch immer wieder mal erklären muss.), oder in der Lesezeichenliste des Browsers (Ganz vorne, versteht sich.), aber dem ist nicht so. Soziale Netzwerke haben sich diese Dinge heute zu eigen gemacht und machen es ihren Nutzern verdammt leicht, dass alles ohne jeglichen technischen Aufwand und gar ohne jegliches dafür notwendige Wissen, aufnehmen zu können. Der Preis, den der Nutzer dafür zahlt, ist eben jener Account, den es anzulegen gilt. Leider aber, so mein Eindruck, geben viele Nutzer dafür auch die Verantwortung dazu auf, dass das sich Informieren auch immer ein wenig umständlich sein sollte. Man isst dann eben das, was auf die Teller kommt – was dort nicht raufgelegt wird, existiert dann allerdings auch für viele gar nicht. Man zieht sich eine Zwangsjacke für Informationen über und keiner da draußen kann sich davon wirklich frei machen. Blogger, die lange geiles Zeug brachten, begnügen sich heute damit, interessante Dinge, die sie vor Jahren noch ins Blog gepackt hätten, auf ihre Facebook-Wall zu klatschen. Andere stopfen ihre Timeline auf Twitter damit zu. In ihre Blogs, die ja nichts weiter sind als Webseiten, auf denen Leute Dinge publizieren, die sie, warum auch immer, irgendwie interessieren kommt nur noch wenig bis gar nichts. Barrierefrei, ersichtlich für jedermann, vollkommen anonym, fremd und ohne Zwang auf irgendeine Registration waren und sind diese noch. Bunt, fast immer individuell, vielfältig an Meinungen und an Intressen. Großartig.

Aber so viel wollte ich gar nicht schreiben, Johnny hat alles dazu gesagt, lest es dort. Es ist super!

Vorbei die Zeiten, in denen für die Öffentlichkeit gedachte Inhalte im öffentlichen Raum – dem Web nämlich – stattfanden, wo sie in den meisten Fällen von allen Internet-Nutzern gefunden, gesehen, verlinkt und kommentiert werden konnten. Vorbei auch die Zeiten, in denen die eigene Repräsentanz im Netz gleichbedeutend mit einer eigenen Homepage oder einem Blog war, auf denen ein individuelles Archiv der Meinungen, Links und Netzfundstücke der Betreiber entstand.

Heutzutage vergraben wir unsere kurzen Gedanken und Links in der Twitter-Wüste, unauffindbar nach nur wenigen Tagen. Wir posten längere Artikel bei G+ und können nur hoffen, dass Google den Dienst nicht irgendwann genauso einstellt wie viele andere Dienste zuvor. Und wenn wir das tolle Video suchen, das neulich jemand auf Facebook geteilt hat, dann sind wir aufgeschmissen, sobald die Facebook-Timeline es verschluckt hat.

[…]

Es wir also Zeit, dass wir uns – und damit meine ich alle Internet-Nutzer, deren Nutzungsverhalten über den gelegentlichen Online-Einkauf von Waren hinaus geht – das Web zurück holen. Nicht, indem die Nerds unter uns die Zeit zurückdrehen wollen und von früher™ schwadronieren. Und auch nicht, indem wir die genannten Gewinn-orientierten Unternehmen verteufeln, sie boykottieren und ignorieren. Ganz im Gegenteil: Wir sollten von ihnen lernen. Denn sie alle sind nicht deshalb so erfolgreich, weil ihre Nutzer dummes Klickvieh sind, sondern weil sie auf Bedürfnisse vieler Internet-Nutzer reagiert haben und Dienste des Netzes auch für diejenigen leicht nutzbar gemacht haben, die sich weder mit Blog-Systemen und RSS noch mit Trackbacks beschäftigen wollten.

Während wir als Blogger, Podcaster, Programmierer und Web-Designer unsere eigene elitäre Geek-Suppe köchelten, immer mehr Gewürze hinein streuten, jeden auslachten, der den Fraß nicht einmal probieren wollte, und (fast) jeden mit Missachtung straften, der sich um die Monetarisierung dieser Kochkunst Gedanken machte, schoben sich ein paar kalifornische Rich Kids die Milliarden zu, schauten sich in Ruhe die Bedürfnisse der Durchschnittsnutzer an und bauten Online-Dienste für sie, die ohne jede technische Vorkenntnis funktionieren und Spaß machen. Dass die meisten dieser Dienste die Nutzer quasi rechtlos machen und nebenbei noch jede Menge Einnahmequellen auf Basis der Aktivitäten der Nutzer eingebaut haben, ist dabei ein Nebeneffekt, von dem allein die Betreiber der Dienste profitieren.

Ich werde hier im nächsten Jahr so einiges ändern. Auch weil das hier langsam zu groß dazu wird, so zu bloggen wie ich das tue. Aber eines wird sich in keinem Fall ändern: was mich geil macht, kommt hier rein. So, wie es schon immer war.

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2012’s Most Popular Locations on Instagram

Ich mag Instagram ja sehr. Auch nach dem Wirbel vor ein paar Tagen, der sich am Ende als wenig aufgregungswürdig entpuppte, was, wenn man deutlich hingesehen hätte, schon von vornherein hätte klar sein können. Wie auch immer…

Ich mag auch die Geo-Tag Funktion in Instagram sehr, obwohl ich sie aus verschiedensten Gründen nur bedingt benutze. Muss ja nicht immer jeder wissen, wo genau man sich gerade aufhält. Obiges Foto habe ich vor ein paar Tagen auf der Landstraße vor Nudow gemacht und getaggt. Nudow ist jetzt nicht ganz so populär, hat es aber verdient, durchaus mal erwähnt zu werden, zumal ich viele Stunden meiner Kindheit an dem dortigen See verbracht habe.

Andere Orte sind weitaus beliebter und werden dementsprechend häufig getaggt. Instagram hat jetzt eine Liste der Orte veröffentlicht, die in diesem Jahr am häufigsten geogetaggt wurden und immerhin hat es mit dem Eifelturm ein europäischer Platz in die Top Ten geschafft. Bangkoks Suvarnabhumi Airport fürht die Liste an. Über 100000 Fotos wurden im Jahr 2012 von dort auf Instagram geladen. Krass.

What was the most-Instagrammed place in the world this past year? The answer may surprise you.

Out of anywhere else in the world, Bangkok’s Suvarnabhumi Airport tops the list. Over 100,000 photos were taken there last year! What other locations were popular in 2012? From Asia to Europe to North America, Instagrammers shared their view of the world. Read on for the full list:

(via Gilly)

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Adler holt sich Menschenkind – vielleicht

Anne schickte mir heute morgen dieses Video hier und ich war, zwischen Tür und Angel, etwas sprachlos, hatte allerdings heute so gar keine Zeit für Netz und beschäftigte mich nicht weiter damit. “A golden eagle tries to snatch a baby in Montreal! What if he got away with it!?”

http://youtu.be/CE0Q904gtMI
(Direktlink, via Anne)

Natürlich kann es sein, dass so ein Adler sich mal versehentlich an einem Menschenkind anstatt an einem Lamm vergreift, Verwechslungen sind gerade bei Hunger nie wirklich ausgeschlossen. Man greift dann auch schonmal zu einer Banane, obwohl man eigentlich lieber eine Currywurst hätte; Ihr kennt das.

Wie auch immer: mittlerweile geht rum, dass es sich bei dem Video um einen CGI-Fake handelt könnte. Ja, könnte auch sein, aber ich muss das hier haben. “So, im here to prove that this video is fake, because i’m a no-life without anything better to do…”

Ganz Genaues weiß keiner. Es bleibt spannend. Okay, ist ein Hoax. Trotzdem oder gerade deshalb voll gut. Danke, Lärzklopfen!

http://youtu.be/GjOljUMc-Nc
(Direktlink)

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Adventskalender 2012, Türchen #15: Piet Kaempfer – Drift Away

Piet lernte ich mal über meine Arbeit in einem Dorf in der Mittelmark kennen. Er erfuhr irgendwie, dass ich Musik machte und wollte mal wissen, wie das so von statten geht. Er kam einen Abend mal rum und wir sprachen stundenlang über Musik, über den Soul, den gute Musik immer haben muss, über Cubase, Logic, Reason und über Studiotechnik. Er begann zu produzieren und entschied sich für progressiven Psy Trance, den er zusammen mit Ralph aus Halle unter dem Namen Protonica veröffentlichte. Das tun die beiden auch heute noch – und das auch international ziemlich erfolgreich.

Ich entwuchs dieser Szene ja ein bisschen, aber sah die beiden häufig auf den Mainfloors, der großen Festivals, auf denen ich im Chill spielte. Aber irgendwie verpassten wir uns dann immer wieder und haben tatsächlich ewig nicht miteinander gesprochen.

Auch deshalb fragte ich, ob er nicht Bock hätte einen Mix zu machen. Ich dachte eigentlich an etwas Chilliges mit Downtempo-Beats oder so. Was Chilliges wurde auch daraus, allerdings hat sich Piet nach anfänglicher Hängematte und schönem 303 Geblubber dafür einfach mal durch seine Drum ‘n’ Bass Lieblinge gespielt. Und das ist verdammt gelungen. Musik für einen Samstag wie diesen, nach den für mich härtesten drei Tagen des Jahres. Liquid und mit Bass.

(Keine Ahnung, was bei Rico heute los ist, ich ersetze den Player nachher, wenn er den Mix freigibt. Bis dahin erstmal im Zippy-Player. Und so spät, weil ich gestern Abend aus London zurückkam und vom Flieger direkt in die Betriebsweihnachtsfeier gefallen bin. Dann fiel ich heute Morgen so gut wie tot ins Bett und schlief und schlief und schlief. Ihr versteht das.)


(Direktlink)

Style: Drum ‘n’ Bass
Lenght: 01:00:29
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Third Ear Audio – Intro
02 Moderat – 3 Minutes Of
03 Moderat – Nasty Silence
04 Genuine – Upon The Face Of The Deep
05 Desert Dwellers – Seeling Things
06 Submotion Orchestra – It’s Not Me It’s You (Alix Perez Remix)
07 Command Strange – Pleasure
08 Submotion Orchestra – All Yours (S.P.Y. Remix)
09 Andrew Bayer & Matt Lange – In & Out Of Phase (Calyx & TeeBee Remix)
10 Hybrid Minds – Lost
11 Quadrant – Expanse
12 Quadrant & Iris – Sparse
13 Quadrant – Scandal
14 FD – Sometimes

Alle Adventskalender-Mixe 2012 hier.

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Adventskalender 2012, Türchen #08: Upzet – Winter Refusal

Samstags gibt es Drum ‘n’ Bass. Und zwar den, den ich davon am liebsten habe. Den mit viel Seele, etwas Atmosphäre, jeder Menge Geschlacker und mit Bass natürlich.

Ich habe keine Ahnung, was genau in der deutschen Drum ‘n’ Bass Szene so geht oder los ist, aber immer wenn ich Mixe suchen, die mich kicken sollen, lande ich früher oder später bei denen von Matze alias Upzet. Das was von ihm kommt, klingt auch gar nicht sonderlich deutsch und muss Vergleiche mit Leuten wie Aaron Static oder gar Lenzman nicht scheuen. Vom Sound her sind die drei sich nämlich recht ähnlich. Ich weiß, Upzet kann auch anders und dann ordentlich Arsch treten, aber der derbe D’n’B war nie wirklich mein Freund, obwohl ich von dem dennoch verhältnismäßig viele Platten habe, wie ich letztens feststellen musste. Aber die sind auch alle schon was älter und haben deshalb hiermit eh nichts zu tun.

Weil ich die Mixe von Matze so mag, fragte ich ob er nicht Bock hätte, in diesem Jahr hier für D’n’B Abteilung zuständig zu sein. Er sagte ja, hier ist sein Mix. So fluffig, wie man es eben von ihm gewohnt ist.


(Direktlink | Thanks to Rico Passerini for hosting all this Mixes.)

Style: Drum & Bass
Lenght: 01:00:21
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01. Technimatic – Unfinished Business
02. Wintermute – Clouds VIP feat. Lady Katee
03. Zero T feat. Beta 2 & Steo – Insideman
04. Furney – If I had
05. Seasfire – Falling (dexcell remix)
06. Zero T feat. Steo – Refusal
07. Command Strange & Intelligent Manners – All the Stars above08. Mr Joseph
09. Andy Sim & Calculon – Luckiest Day
10. Dave Owen & DJ Clart – Deep Cover
11. Dave Owen – Heaven Scent
12. Zyon Base – City of the red Night
13. Mr Joseph – What a lovely Time it was
14. Zero T feat. Icicle & Steo – Go 4 yours
15. Command Strange & Electrosoul System – Cloudless
16. Dynamic & Blade – Morella
17. Phors – Shining Star

Alle Adventskalender-Mixe 2012 hier.

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Punk sein in Ost-Berlin – “Schräge Zeit”, eine Doku von Ólafur Sveinsson

Superinteressante, mir bisher unbekannte Dokumentation über Punks in Ost-Berlin zu Beginn der 80er Jahre. Ich habe jetzt etwa die Hälfte gesehen und staune wieder einmal mehr, wie weit manche Jugendliche im Hinblick auf die garantiert zu erwartenden Repressionen tatsächlich gingen. Und das wobei sie wussten, was auf sie zukommen könnte und auch würde. Punk, der woanders echter wohl kaum hätte sein können.

Ost-Berlin, Anfang der 80er Jahre: Eine Gruppe junger Leute, die den Glauben an den “real existierenden Sozialismus” verloren hat, lehnt sich gegen die Unzulänglichkeiten des DDR-Systems auf.

Einer von ihnen, der 1963 in Güstrow geborene und in Ost-Berlin aufgewachsene Jan, opponiert als Punk in der berüchtigten Band “Der demokratische Konsum”. In dieser Zeit gerät er ins Blickfeld der Stasi. Ein wildes Leben beginnt. Er und seine Freunde leben, als wäre jeder Tag der letzte, und es gelingt ihnen, sich Freiräume zu schaffen, die man im Alltag der Deutschen Demokratischen Republik nicht für möglich gehalten hätte.

Dennoch ist allen bald klar, dass sie diese Republik verlassen müssen. Um der DDR zu entfliehen, heiratet Jan 1987 eine Isländerin. Im Westen angekommen, ändert er sein Leben radikal. Der Fall der Mauer versetzt ihn in Euphorie. Er kauft Häuser im Osten, eröffnet einen Mini-Supermarkt und macht Geschäfte mit russischen Soldaten. Plötzlich hat er alles, was er sich gewünscht hat: viel Geld und eine Familie. 1991 wird Jan die Diagnose “manisch-depressiv” gestellt, und er verbringt einige Monate in der geschlossenen Psychiatrie. Zehn Jahre später hat er ein kleines Schiff gekauft, auf dem er als Selbsttherapie die Sommer auf den Gewässern von Berlin verbringt.

Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms “Schräge Zeit” steht eine außergewöhnliche deutsch-deutsche Biografie, die eng mit der turbulenten Geschichte Berlins der letzten 20 Jahre verbunden ist . Anhand von Interviews, Fotos und Archivmaterial erzählt der isländische Autor Ólafur Sveinsson, der seit vielen Jahren in Berlin lebt und arbeitet, Jans packende Lebensgeschichte, außerdem von zahlreichen lustigen, absurden, tragischen und gefährlichen Momenten der Wendezeit.

http://youtu.be/6G6w3D-6eXM
(Direktlink)

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