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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Das Sounddesign von „Dune“

Ein 30-minütiger Kurzfilm aus der SoundWorks Collection über das Sounddesign von Dune, in dem die Tonteams des Films darüber sprechen, wie sie die Geräusche der Wüste von Arrakis, des Sandwurms und der Ornithopter erzeugt haben. Und was Lee Scratch Perry damit zu tun hat.

That’s something which – I learned a trick from Lee Scratch Perry, who I worked with in Switzerland about 10 years ago. He’s the pioneer of dub reggae, which must be the genre of music with the most bass. And one of the tricks that he used was to record a bass line and then to play it back through a huge speaker in a room that’s resonant…and record that. So it enhances the resonance of the bass. You also hear something of the shaking of the room. So that was one of the tricks that we used to give a sort of a very tactile sense to this spiritual adventure that Paul’s going on.


(Direktlink, via Kottke)

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Doku: Klaus Dinger – Urvater des Techno

Sehenswerte Doku von Jacob Frössén aus dem Jahr 2019 über das Schaffen von Klaus Dinger.

Die Geschichte des Techno beginnt mit einem gebrochenen Herzen. Für den jungen Musiker Klaus Dinger endet der Sommer 1971 alles andere als erhofft: sein Liebesglück mit einer jungen Schwedin ist zerbrochen. Zuflucht und Trost findet er an den Drums. In seinem Liebesleid schafft Dinger einen Stil, der Generationen von Musikern inspiriert – darunter Brian Eno und David Bowie.

Ein junger Musiker, schier unüberwindbarer Liebeskummer und ein paar Drums – das sind die Zutaten, die es braucht, um Musikgeschichte zu schreiben. Als Klaus Dinger im Sommer 1971 mit gebrochenem Herzen nach Düsseldorf zurückkehrt, hätte wohl niemand gedacht, dass er aus seinem Liebesleid heraus einen Musikstil erschaffen würde, der Generationen von Musikern inspiriert. Der junge Musiker ist verzweifelt: Seine Liebe zu einer jungen Schwedin ist zer- und sein Herz gebrochen. Trost findet er jetzt nur noch an seinen Drums. Die ständige Wiederholung eines pulsierenden Beats wirkt geradezu hypnotisch und gibt ihm das beruhigende Gefühl, nicht aufzugeben. Der auf den ersten Blick simpel anmutende Stil geht als „Motorik“ in die Musikgeschichte ein und spricht vielen Musikern aus dem (gebrochenen) Herzen. Für Dinger ist Rhythmus wie das Leben: „Es geht darum, weiterzumachen.“ Und Dinger macht weiter – mit seinen Bands Neu! und La Düsseldorf. So wird der Düsseldorfer Krautrock zum Soundtrack der 80er – und Dinger zum Urvater des Techno. Der Dokumentarfilm widmet sich der Entstehung dieses besonderen Beats. Jacob Frössén lässt dabei Künstler und Musiker wie Iggy Pop, Emma Gaze oder Stephen Morris zu Wort kommen. Und auch die musikalische Beigabe darf nicht fehlen. Eigens für den Film schafft er neue Kompositionen für Percussion und Schlagzeug. Natürlich im Motorik-Stil – aufgepeppt und neu interpretiert mit Elektro-Schlagzeugen und traditionellen indianischen Trommeln.

https://www.youtube.com/watch?v=wZAUxZgLTWI
(Direktlink)

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Feuersteins Fluppen-Werbung

Fred Feuerstein und Barnie Geröllheimer machten während der ersten Staffel ihrer Serie auf ABC eine kleine Raucherpause. Sponsor der Serie war damals der Zigarettenhersteller Winston, der sich hier mal eben eine kleine Werbung gönnte. Heute schwer vorstellbar. „If they tried this today they would have a riot on their hands!“


(Direktlink)

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Als eine verloren geglaubte Schriftart am Ufer der Themse wieder auftauchte

Im London des 18. und 19. Jahrhunderts wurde der Begriff „Mudlark“ geprägt, um jene zu beschreiben, die die Flussufer nach wertvollen Gegenständen absuchten. Ich hatte hier mal einen Kurzfilm darüber. Heute wird dieser Zeitvertreib, für den mittlerweile eine Genehmigung erforderlich ist, mit Hilfe Metalldetektoren fortgesetzt und hin und wieder fördert ein „Mudlark“ eine erstaunliche Entdeckung zutage. Vor zehn Jahren tauchte für den Schriftliebhaber Robert Green ein einmaliger Fund aus der Themse auf. Er fand dort eine längst verloren geglaubte Schriftart. Colossal hat die komplette Story dazu.

In March 1917, Cobden-Sanderson declared publicly that Doves Press was closed, and its type had been “dedicated & consecrated” to the River Thames. “Nobody actually quite got it,” Green says. “And Cobden-Sanderson writes a letter to the solicitor saying, ‘No, I wasn’t talking figuratively. The type is gone.’” He didn’t want Walker to have access—or anyone else, for that matter.

Remarkably, Cobden-Sanderson recorded in his journals the exact date and location that he dumped the type into the water, which took him 170 trips to discard in its entirety. With each load weighing around 15 to 20 pounds, that’s a lot of metal. For 98 years, the type remained on the riverbed, much of it washed away over the decades or sunken into the silt as the tidal flow continually rose and fell.


(Direktlink)

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