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Doku: Wem gehört die Stadt? – Wenn das Geld die Menschen verdrängt

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Ich habe diese Doku unter nahenden Schmerzen gerade so bis zum Ende durchgehalten. Es muss nicht erwähnt werden, dass es in anderen Städten aktuell nicht wesentlich anders zugehen dürfte. Potsdam profitiert aktuell wahrscheinlich ein bisschen davon, dass es im Schatten von Berlin liegt, weshalb außerhalb der Stadt kaum einer darüber reden dürfte. Die Umstände dürften ähnliche sein.

Allerdings, und das ist auch gar nicht so verkehrt, fehlt der Doku der erhobene Zeigefinger und zeigt beide Seiten, die ganz offensichtlich jeden Morgen in ganz anderen Welten aufstehen. Genau das macht sie aus, auch wenn es das für Betroffene kein kleines bisschen besser macht.

Wem gehört die Stadt? All denen, die das Leben darin solange bezahlen können, bis es für sie nicht mehr geht. Ab da gehört sie anderen. Vielleicht soll das ja so sein.

Hier zu sehen in der ARD-Mediathek.

Ein Mietshaus in Neukölln soll saniert, in Eigentumswohnungen umgewandelt und teuer verkauft werden. Plötzlich entdecken Mieter, dass ihre Wohnung – schick aufgemacht – auf Immobilienportalen zum Verkauf angeboten wird. Ihnen selbst steht eine saftige Mieterhöhung ins Haus. Wie kann das sein? Wie können sich die die Mieter wehren? Und was führt der Besitzer im Schilde?!
Der Norweger Einar Skjerven landet regelmäßig mit dem Flieger in Berlin. Er hat Berlin als Immobilien-Dorado entdeckt. In großem Stil kauft und verkauft er inzwischen Eigentumswohnungen in der deutschen Hauptstadt – an zahlungskräftige Kundschaft aus ganz Europa, die in das Berliner “Betongold” investiert. Was hat ihn an Berlin gelockt und warum lohnt sich die Stadt für ihn so sehr?

Ali Gülbol hätte nie gedacht, dass er einmal in den Schlagzeilen landen würde. Doch als die Gerichtsvollzieherin mit 800 Polizisten anrückt, um seine Kreuzberger Wohnung zu räumen, stellt sich ihm die Frage: Wem gehört die Stadt?
Ariane Mummert leitet den Vertrieb eines Maklerbüros, in dem über 40 Makler arbeiten. 280 Millionen Umsatz – und die Neubauprojekte werden immer größer. Da sind neue Vertriebsideen gefragt, um die teuren Objekte an die Kunden zu bringen – zum Beispiel eine nächtliche Immobilientour per Reisebus.

Eigentlich wollten die Geschwister Schöne nur die sanierungsbedürftige Altbauwohnung ihrer Eltern verkaufen: Doch nach nicht einmal zwei Tagen müssen sie die Anzeige aus dem Immobilienportal nehmen. Hunderte Anrufe, zahllose Mails, Kaufinteressenten, die im Treppenhaus Schlange stehen und sich hemmungslos überbieten. Der Berliner Markt läuft heiß.

600 Wohnungen mit mehr als 60.000 Quadratmetern – ein Riesenneubauprojekt in direkter Nachbarschaft – für Carsten Joost der Supergau im am dichtesten besiedelten Bezirk Berlins. Denn in Friedrichshain fehlt es eher an Parks und Grün, die Mieten steigen rasant und jetzt soll, so fürchten die Anwohner, ein gigantisches Projekt mit schicken Eigentumswohnungen die Lage noch weiter verschärfen. Joost und seine Helfer wollen die Öffentlichkeit mobilisieren. Ihr Kontrahent versteht das Problem nicht: Die Stadt braucht dringend neue Wohnungen und er will sie bauen. Sogar großzügige Geschenke hat er verteilt – eine kostenlose Kita und 3000 Quadratmeter preiswerte Mietwohnungen.

Der Film von Kristian Kähler und Andreas Wilcke gibt einen tiefen Einblick in das Geschehen am aufgewühlten Berliner Immobilienmarkt.

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Berghain stellt Mix-CD-Reihe ein und lädt die Mixe zukünftig auf Soundcloud – Ryan Elliott mixt Panorama Bar 06

Konsequente Handlungsweise für eine konsequent verlaufende Entwicklung: Ostgut Ton, das Label des Berghains, lässt das mit den Mix-CDs sein und lädt seine Mixe zukünftig alle auf Soundcloud, zum Download für umme, auch in WAV.

Ich weiß nicht, wann ich meine letzte Mix-CD gekauft habe, aber es dürfte locker über 10 Jahre sein. Vermutlich war es damals eine von DJ Bim gemixte Compilation auf YSE. Ziemlich genau diese. Ich liebe DJ-Mixe und habe seit über 10 Jahren keine Mix-CD mehr gekauft. Allerdings höre ich heute täglich mehr Mixe, als damals in einer Woche veröffentlicht wurden. Soundcloud ist heute das Mix-CD Regal beim Plattendealer der Jetztzeit und ich liebe das. Kein Wunder also, dass es auch durchaus renommierte Labels heute wohl kaum noch für sinnvoll erachten, die Mixe – seien sie auch sonst wie exklusiv – zu pressen und in diese in den Vertrieb zu bringen. Wozu auch? X-Mix (die habe ich tatsächlich alle) ist so was von 90er und so ist es schließlich für alle Beteiligten sehr viel einfacher.

Den Anfang der neuen Vertriebsstrategie macht Ryan Elliott und mixt die Panorama Bar Serie Nummer 6. Na dann die Tanzschuhe angezogen und losgesteppt. Aye!

Ich wusste vorab, dass der Mix aus grob 30 bis 40 Stücken bestehen sollte. Und weil es keine CD mehr geben sollte, wollte ich zwei EPs mit exklusivem Material – um dem Ganzen ein physisches Element zu verleihen. Den A+R-Prozess für die exklusiven Stücke begann ich im Februar 2014. Und ich bekam derart viel gute Musik zurück, dass wir uns für fünf Tracks je EP entschieden, also zehn Exclusives. Anschließend ging ich meine Plattensammlung und Musikordner durch, um das restliche Material auszuwählen. In einer perfekten Welt hätte ich welches Stück auch immer für den Mix benutzen können. Aber dabei muss man die Zustimmung der jeweiligen Urheber beachten. Es gab nur zwei oder drei Stücke, die ich benutzen wollte, aber aus diesem oder jenem Grund nicht nehmen konnte.


(Direktlink, via Das Filter)

Tracklist:
1. Portable – Shadowdancing (Dancecapella) (00:00)
2. Newworldaquarium – Thousand Oaks (00:15)
3. Tuff City Kids – Breacher (00:54)
4. Daniel Jacques – End Of My World (03:41)
5. JT Donaldson – Mindsmoke (07:33)
6. Norm Talley – More Powder (09:22)
7. It’s Not Over – Late At Night (VIP Mix) (11:16)
8. Different Noodles – Banana Resort (14:23)
9. Alex Falk – BF (17:49)
10. Makam – Girls Night (20:44)
11. Octave One – Track 3 (23:55)
12. James Duncan – Shades Of House (A2) (25:42)
13. Wincent Kunth – Re Entry (28:14)
14. A Sagittariun – Conquering Lions (29:15)
15. Deadbeat – Whoa! (31:27)
16. Hard House Banton – Reign (34:50)
17. K-HAND – Clap Yo Hands (38:28)
18. Groove Chronicles – Your Power’s Taking Over (42:15)
19. Head High – Power Seat (44:59)
20. Taka Boom featuring Chaka Khan – Groove Like That (48:07)
21. Mr. Tophat & Art Alfie – House Music (52:00)
22. Mr G – Womb (55:05)
23. eLBee BaD – Don’t Wanna Lose Ya Love (58:02)
24. Bluelite – Enlite (59:32)
25. Will Azada – Pump That Shit (1:01:55)
26. Tronic Pulse – Hit That (1:04:25)
27. Heiko Laux – The Bridge (1:07:18)
28. Roman Flügel – The Odd Lobster (1:09:43)
29. G. Marcell – Breathe (Exhale Mix) (1:12:56)
30. Borrowed Identity – Leave Me (1:14:29)
31. The Oliverwho Factory – Take It Slow (1:17:19)
32. Genius Of Time – Tuffa Trummor Med Röst (1:21:14)
33. Nick Höppner – Track For Eb (1:25:54)
34. Terrence Dixon – Innocence (1:29:10)
35. Marcel Dettmann – Light (1:30:17)

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Samstag, Gretchen: Das Kraftfuttermischwerk meets Out of Mind Berlin – Gewinner, Infos, Timetable

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Da nun doch mehr als fünf Personen an der Gästelistenverlosung für den Samstag im Gretchen teilgenommen haben, musste Random.org entscheiden.

Die Plätze gehen an:
Stefan, michi, Die Gisela, Ronny sein größter Fan (sic!) und an Felix. Ihr alle bekommt spätestens Morgen eine Mail, die Ihr bis Freitag beantwortet haben solltet.

Alle anderen sind natürlich dennoch herzlichst eingeladen, vorbeizuschauen!

Infos:
Wir werden ab 18:00 Uhr im Hof Musik, eine Bar und einen Grill haben. Rudi gibt den Grillmeister. Indoor wird der erste Floor um 23:00 Uhr öffnen, der zweite folgt um 24:00 Uhr. Die Bar im Hof bleibt offen, Musik aber gibt es dort ab 23:00 Uhr keine mehr. Wer also chillen will, sollte vor 23:00 Uhr dort eintreffen.

Eintritt: 18:00 h – 8 Euro // 23:00 h – 12 Euro
Club Gretchen – Obentrautstr. 19-21 – 10963 Berlin

Timetable:
Outdoor:
18:00 – 19:30 Das Kraftfuttermischwerk
19:30 – 21:00 Zuurb
21:00 – 22:00 Ill_K
22:00 – 23:00 HNS

Box1:
23:00 – 00:30 MoGreens & KarlKarlKarl
00:30 – 02:00 BarbNerdy
02:00 – 03:00 Maltron
03:00 – 04:00 KRTS live
04:00 – 05:00 Saetchmo
05:00 – 06:00 Monomood
06:00 – ??:?? Das Kraftfuttermischwerk

Box2:
00:00 – 02:00 Audite
02:00 – 03:30 Command Strange
03:30 – 05:30 Upzet

Na dann: auf einen hoffentlich tollen Abend, dem eine grandiose Nacht folgen wird.

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Über Kommentarkultur und Meinungsfreiheit

Ich hatte dazu hier oft genug was, nun hat die Frankfurter Rundschau einen durchaus lesenswerten Artikel, der noch ein bisschen weitergeht: Im Land der „gleichgeschalteten Medien“. Es geht dort auch um die Kommentare, die es hier erst gar nicht durch die Moderation schaffen.

Der Schrei über Zensur ist vollkommen deplatziert, denn Zensur kann nur dort greifen, wo es um das Grundrecht der Meinungsfreiheit geht. Und an diesem Punkt verwechseln viele User die Kommentarspalten im Internet mit dem Tresen ihrer Stammkneipe. Hier sei beispielhaft ein Telefonat mit einem erbosten Leser erwähnt, der sich über das Löschen diverser Postings beschwert hatte:

„Das ist ein Fall für den Presserat, ich kenne mich juristisch aus. Das ist Meinungsfreiheit, die Sie da untergraben.“ – „Nein“, muss da die Redakteurin erklären, „die inhaltliche Hoheit eines Online-Auftritts liegt einzig bei der Redaktion. Die bestimmt über die Netiquette den Diskussionsrahmen. Auf der Straße können Sie sagen, was Sie wollen.“

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20 Jahre Antaris: Saetchmo im Ambient-Zelt mit icke

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Antaris, die Mutti aller deutschen Goa-Feste, feierte bzw. feiert immer noch ihr 20stes Jubiläum. Ich war 1995 das erste mal als Gast dabei und blieb ein paar Jahre. Dann verloren wir beide uns aus den Augen. Diese Art von Musik und ich lebten uns ein wenig auseinander und das passiert ja halt immer wieder mal – ihr kennt das.

Vor drei Jahren bekam ich einen Anruf, ob ich denn nicht dort mal im Ambient-Zelt spielen wollen würde und sagte sofort zu. Ich und Ambient-Zelte sind schließlich “so”. Gerade wenn eines davon auf der Antaris steht. Ich holte irgendwie noch Saetchmo mit ins Boot und wir gaben uns dort ein ziemlich hartes Wochenende. Seitdem fahren wir mittlerweile jedes Jahr dort hin und geben uns rund um den wirklich wundervollen Ambient-Floor ein ziemlich hartes Wochenende. So auch am letzten Wochenende.

Eigentlich hatte jeder von uns seinen Slot, direkt nacheinander. Leider aber musste Andre aka P.Laoss schon Samstagnacht wieder abreisen, weshalb wir seinen Slot am Sonntag mit übernahmen. Saetchmo B2B icke. Er schreibt: “Vollmond, Vollrausch, voll in Trance.” und ich lass das mal so stehen. So richtig gut sahen wir nämlich beide am Sonntag um 11:30 Uhr nicht aus, wenn ich auch ein wenig besser (Hihi), was ein, zwei Verrisse nicht verhindern konnte, aber live ist eben live, nech. Auf jeden Fall haben wir dann halbfit Downbeats aneinander gestrickt. Welche, die für uns in diesem Moment genau dort hingehörten. Sonne, der Geruch von Dope, Kater, Menschen mit viel Herz, einem von allen für alle geschenkten Lächeln im Gesicht und sehr viel Liebe.

Das hier ist der kurze Mitschnitt davon. Mehr Zeit blieb erstmal nicht, war aber trotzdem schön. Wie all die Jahre. Denen von damals und den letzten drei dazu. Und das Ethno-Geschwurbel kommt, man mag es kaum glauben, nicht etwa von mir. ;)


(Direktlink, via Saetchmo, Tracklist)

Etwas später habe ich dann ein ziemlich zurückgelehntes Dub- und Tieftechno-Set gespielt, welches ich zwar auch aufgenommen, aber bisher nicht gehört habe. Kommt dann die Tage mal.

Nach mir dann, und das ist die eigentlich dicke Nummer hieran, hat der Dubmaster dieses enorm fett deepe Dubstep-Set durchs Zelt geblasen und damit einige Leute auf eine Reise geschickt, die sie so gar nicht gebucht hatten. Dickes Ding, Saetche. <3
(Direktlink)

Tracklist:
01 Outbreak – The Hunt
02 $COOB – Plague
03 Spacedrome – Vedah
04 Soukah – Unity Of Souls
05 M A W – Purple
06 Dubbacle – ID on this
07 FJH – Savoury Snack
08 KOSIKK – Persia
09 Copley – Overdose
10 Aaron Static – Intrepid Journey
11 DyAD & Lifesines – Strata
12 Adeh – Come Closer
13 Cris Fern – From Beyond
14 Subessence – Move so Fine
15 Blank – Shiva’s Dub
16 Lowryder – Autoflowering (Piano Version)
17 Pars – Jitter
18 Texstep – Ghosts
19 Durandal – Tantric
20 Eyeland & KOSIKK – Untied
21 JacM & Nori – Sleep Well

Ein Kommentar

Berliner Polizisten bei der Arbeit

Wenn man sieht, wie vier Leute auf einen losgehen und auch dann nicht von ihm ablassen, wenn er schon am Boden liegt, würde man – davon gehe ich jetzt mal aus – die Polente rufen. Doof nur, wenn die schon vor Ort ist und von genau ihr die Gewalt ausgeht. Gestern geschehen am Görlitzer Park.

Interessant daran finde ich, dass dort so etwas wie Zivilcourage aufkommt. Aber wem nützt die schon, wenn sich diese der Polizei widmet.

Die Pressemitteilung der Polizei Berlin zu dem Vorfall liest sich übrigens so.

Bei Angriffen aus einer Gruppe von etwa 60 Personen heraus wurden gestern Nachmittag sechs Polizisten verletzt. Gegen 17.45 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei zum Görlitzer Park, da zu diesem Zeitpunkt etwa 20 Personen in eine Schlägerei verwickelt waren. Im Park eingetroffen, sahen die Beamten einen 25-jährigen verletzten Mann, der am Ohr stark blutete. Bei der nun folgenden Sachverhaltsklärung mischten sich zunächst mehrere Personen, die kurz zuvor an einer Demonstration von Neukölln nach Kreuzberg teilgenommen hatten, lautstark in die Ermittlungen der Beamten ein. Darüber hinaus stellte sich ein 22-jähriger Mann den Beamten in den Weg und störte sie bei der Sachverhaltsaufklärung. Nachdem die Polizisten ihn vergeblich des Platzes verwiesen hatten und die Behinderungen anhielten, zog ein Beamter den Störenfried zur Seite, woraufhin sich eine Personengruppe von bis zu 60 Personen in das Geschehen einmischte und die Einsatzbeamten attackierte. Aus der Gruppe heraus wurden zwei Fahrräder gegen die Beamten geschleudert, wodurch ein Polizist eine Kopfverletzung erlitt, die später in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Mit Unterstützung weiterer hinzugerufener Polizisten wurde die Personengruppe abgedrängt und zwei Männer im Alter von 32 und 46 Jahren sowie eine 33-jährige Frau festgenommen. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung und schweren Landfriedensbruchs ermittelt. Insgesamt sechs Beamte wurden bei den Angriffen verletzt.

Klingt erstmal alles nachvollziehbar, nur das Video dieses Vorfalls gibt einen ganz anderen Einblick, als das, was da an Pressemitteilung zusammengeschrieben wurde. Die Polizei, Freund und Helfer.


(Direktlink, via Metronaut)

[Update] Nachdem das Video nun doch einen nicht unerheblichen Kreis durchs Internet gefahren ist, hat sich die Polizei Berlin wohl gedacht, dass die erste Pressemitteilung vielleicht dann doch nicht ganz reichen würde und gerade eine zweite zu dem Vorfall nachgeschoben.

Nach der Veröffentlichung eines Videos im Internet, auf dem die Festnahme eines 22-jährigen Mannes am Görlitzer Park zu sehen ist, möchte die Polizei Berlin folgende Ergänzungen bekanntgeben:
Das veröffentlichte Video zeigt nur einen Ausschnitt der Ereignisse vom vergangenen Samstag, 5. Juli 2014. Vorausgegangen war ein Polizeieinsatz anlässlich einer Schlägerei am Görlitzer Park, bei der ein 25-jähriger Mann schwer am Ohr verletzt worden war. Die alarmierten Polizisten kümmerten sich zunächst um den Verletzten und alarmierten die Berliner Feuerwehr. In der weiteren Folge nahmen die Beamten die Personalien des jungen Mannes auf und versuchten nun, den Sachverhalt aufzuklären und die Täter der gefährlichen Körperverletzung zu ermitteln. Hierbei wurden die Polizisten hartnäckig gestört. Der in dem Video zu sehende Mann, ein 22-Jähriger, behinderte die Beamten mehrfach bei ihrer Arbeit und verhinderte, dass die Beteiligten der Schlägerei ermittelt werden. Der Abgebildete erhielt nun einen Platzverweis, dem er nicht nachkam, so dass er weggeführt werden musste. Nachdem sich der Einsatzbeamte nun dem mittlerweile im Rettungswagen sitzenden Verletzten zugewandt hatte, ging der 22-Jährige erneut auf die Beamten zu. Hier beginnt die Videoaufnahme.
Ein Polizist wollte die Personalien des jungen Mannes feststellen, um ihm dann einen so genannten qualifizierten Platzverweis auszusprechen. Hier widersetzte sich der auf dem Video zu sehende Mann und versuchte sich zu entfernen, so dass er von den Einsatzbeamten festgehalten werden musste und zu Boden gebracht wurde. Der Mann versuchte sich der Personalienfeststellung zu entziehen, indem er sich auf seine Arme legte und damit verhinderte, dass die Beamten ihn zur Identitätsfeststellung zu einem Polizeifahrzeug führen konnten.

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Torsun von Egotronic will Grüne für ihren Austritt belohnen

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(lokale Wahl-Werbung von die Andere, kontra Die Grünen, deren Wähler es sich hier in ihren parkenden Volvo-SUVs vor der Bio Company gerade so was von bequem gemacht haben.)

Und mir ist völlig wumpe, ob die da tatsächlich einen Mitgliederausweis haben, oder eben – um sich von der SPD abzuheben – dann doch keinen echten. Wer austritt, kann alles möglich Ego-bezogenes gewinnen.

1.
Ein Foto von dir mit der Bildunterschrift verdienter Aktivist / verdiente Aktivistin im Inlay des nächsten Egotronic-Albums.

2.
Besuch einer Egotronic-Show deiner Wahl mit kostenlosem Backstage-Saufen und Fressen. Das angebot gilt selbstverständlich + 1, heißt: du musst nicht alleine mit uns abhängen, sondern kannst eine Person mitnehmen, für die alle Vergünstigungen genauso gelten.

3.
Ein Paket mit dem ersten und dem aktuellsten Egotronic-Album (Die richtige Einstellung / Die Natur ist dein Feind) auf Vinyl. Auf Wunsch auch signiert.

4.
Ein Egotronic-Shirt + ein Beutel deiner Wahl.

Go for it.

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POV: Segel setzen auf dem Großmast der Charles W. Morgan

Ich hätte das hier gerne schnell durchgehabt, bin dann aber über den Wikipedia-Eintrag der Charles W. Morgan gestolpert, der etwas von Walfang-Schiff offenbarte. “Gnarf” , dachte ich so, so etwas sollte heute nicht mehr segeln dürfen, dachte ich so.

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(Bild: Mystic Seaport)

Dann aber wurde recht fix klar, dass die Charles W. Morgan heute keine Wale mehr fängt, aber das letzte fahrende hölzerne Walfangsegelschiff ist, welches ursprünglich – in dem Fall im Jahre 1841 – vom Stapel lief. Damals gab es weltweit wohl nicht mehr als 730 Schiffe dieser Art. Heute ist die Charles W. Morgan ein Museumsschiff. So.

Und dann frag ich mich ja, wie die damals das Segel am Großmast gelöst haben. Irgendwer schließlich hat da rauf klettern müssen. Und ich wäre nicht der Mann gewesen, dem man das hätte anvertrauen können. Die Kombüse des Schiffes gerne, aber das oberste Segel da oben. Mit raufklettern und alles: no fucking way. Aber einer musste das schließlich tun. Und womöglich taten das mehr als nur einer.

Diese junge Dame hier hat das jetzt, fast 175 Jahre später, mal gemacht. Sie ist da hochgekraxelt um das Segel zu setzten. Und ich stände in der Kombüse und würde irgendwas mit Kartoffeln kochen. Und mit Rum. Nur bitte nicht da hoch müssen. Und damals gab es diese tollen Karabiner noch nicht mal. Bloß nicht nach unten sehen! Uiuiui.

http://youtu.be/08gWeK-4MgI
(Direktlink)

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Nachtbraker – Exclusive Nightflight Guest Mix – 17.06.14

Nachdem ich nun in der letzten Woche mal keinen Mix im Nightflight gespielt hab, weil ich einfach keinen hatte, den ich hätte spielen können… (das darf in einem Jahr auch einmal passieren, find ich)… geht’s diese Woche gleich so richtig dick weiter.

Der Nachtbraker aus Amsterdam läutet nun entgültig den Sommer mit nem wirklich schönen entspannt housigen Mix ein, der trotz allem untenrum ordentlich groovt, sich dabei aber perfekt zurücknimmt und einfach alles hat, was ich an diesem Ding HOUSE so mag: Bass, Rhythmus, schöne Piano-Chords, Melodien, Soul und die perfekte Dosis Deeeeeeepness!… ab und zu zwitschert auch mal die 303 rein… die scheint ja gerade wieder aus’m langjährigen Winterschlaf zu erwachen.

Im übrigen lege ich in den nächsten zwei drei Wochen meinen Soundcloud-Account still… soll heißen, der PRO-Account läuft aus, und ich hab keine Lust nochmal knapp 100,- Euro für ein weiteres Jahr zu berappen. Stattdessen bin ich mit allen bisherigen Mixes zu hearthis.at umgezogen. Die können all das, was Soundcloud auch kann und noch viel mehr. Der ganze Spaß kostet mich gerade einmal 24,- Euro für ein ganzes Jahr, das isses mir Wert und damit kann ich mich anfreunden! Besonders cool fand ich die Möglichkeit meine Musik von Soundcloud bei hearthis zu importieren… das sparte mir den lästigen Upload der inzwischen fast 50 Stunden Musik.

Ronny hatte dazu aber hier auch mal nen Beitrag verfasst…. könnta ja mal gucken. So lange der Pro-Account bei SC noch aktiv ist, das müsste so bis Anfang/Mitte Juli sein, gibt’s da auch noch alle bisher hochgeladenen Mixe zu hören… die Mixe ab heute lad ich nur noch zu hearthis.at hoch.

Viele Grüße und ein entspanntes listening-Erlebnis,
Tobi


Direktlink
Artwork

Tracklist:

01. Craig Smith – Matter Don’t Matter – Teng
02. Early Bird Soul System – Superior Fonk (Kez YM Remix) – Dopeness Galore
03. Manmademusic – Flexing – Forthcoming on Shadeleaf Music
04. I:Cube – Falling – Versatile Records
05. Labium – Do What U Do – Labium Records
06. WOMO – Destiny Close – Apparel Music
07. NY*AK – U Don’t Understand – Forthcoming on Shadeleaf Music
08. Glenn Astro – Acid Tears – Tartelet Records
09. Andy Hart – Dreams On Kepler – Forthcoming on Voyage Recordings
10. Chocky – E – Demo/unreleased
11. Frits Wentink – If I Was To Gravy You – Forthcoming on Heist Recordings
12. Unknown – Unknown – Unknown

Hier findet Ihr…

… die komplette Playlist der Sendung.
… alle bisherigen Mixe noch ein mal zu Nachhören.

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Lothar König könnte in Sachsen ‘ne Runde Wasserwerfer fahren

[Update:] Mittlerweile hat die Polizei Sachsen die Aktion vorzeitig beendet. Die Pfeifen.

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“Polizei Sachsen – Deine Karriere”, heißt es so schön auf dem Profil der, eben, Polizei Sachsen. Diese verlost aktuell eine Runde Wasserwerfer fahren. Um diese drehen zu können, muss man nur richtig auf den kommenden Weltmeister tippen. Unter allen richtigen Tipps wählen die dann eben eine Fahrt mit dem blauen Ungetüm.

Mir wurde zugetragen, dass der von der sächsischen Justiz und Polizei arg gebeutelte Pfarrer Lothar König gerne mal mit so einem Ding fahren würde. Und weil ich es keinem so sehr gönne wie ihm, werde ich jetzt folgendes machen. Ich werde mit beiden meiner FB-Accounts dort auf einen Weltmeister tippen. Auf wen ist egal, aber der Tipp müsste am Ende schon stimmen, weshalb ich – natürlich – auf Argentinien setzen werde.

Sollte ich gewinnen, werde ich Lothar das Fahren überlassen, ich hab ja nicht mal ‘nen Führerschein. Aber das ist auch keine Bedingung. ;)

Und jetzt stellt euch mal vor, da würden ganz viele Leute mitmachen und ihren eventuellen Gewinn mit Lothar König teilen oder ihm diesen überlassen. Das wäre doch toll, oder? Dafür aber müssten halt auch viele daran teilnehmen. Und wenn dann wer gewinnen sollte, der/die selber eigentlich gar nicht fahren will kann, meldet sich bei mir. Ich wüsste da wen. ;)

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