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788 Suchergebnisse für "muss los"

Fotos aus Berlin in den Goldenen Zwanzigern

“Der Ausdruck Goldene Zwanziger bzw. Goldene Zwanziger Jahre bezeichnet für Deutschland den Zeitabschnitt zwischen 1924 und 1929. Der Begriff veranschaulicht den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur in den 1920er Jahren und steht auch für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die „Goldenen Zwanziger“ wurden von der Weltwirtschaftskrise 1929 beendet.”
(Wikipedia)

Nicht aus den 20gern, sondern von 1932. Aber ich mag das Foto.

Karl Liebknechthaus in Berlin am Bülowplatz Das frühere Karl-Liebknecht-Haus in Berlin am Bülowplatz, war Sitz der KPD-Führung. Wir sehen es anlässlich einer Reichstagswahl im Propagandaschmuck.

Karl Liebknechthaus in Berlin am Bülowplatz
Das frühere Karl-Liebknecht-Haus in Berlin am Bülowplatz, war Sitz der KPD-Führung.
Wir sehen es anlässlich einer Reichstagswahl im Propagandaschmuck.(Foto: Bundesarchiv, Weinrother, Carl, CC-BY-SA)

Zentralbild Die Arbeitslosigkeit in Deutschland 1927. Auch die Gewerbetreibenden haben sich mit ihren Preisen der großen Arbeitslosigkeit anpassen müssen, um noch existieren zu können.

Zentralbild
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland 1927.
Auch die Gewerbetreibenden haben sich mit ihren Preisen der großen Arbeitslosigkeit anpassen müssen, um noch existieren zu können.(Foto: Bundesarchiv, Röhnert, CC-BY-SA)


Mit Kamera und Blitzlicht durch die nächtliche Grossstadt Berlin! Die nächtliche Grossstadt bietet dem Foto-Reporter vielerlei Objekte für seine Kamera. Wenn nach Mitternacht die Polizeistunden eingetreten ist, entwickelt sich in den Strassen der Grossstadt das Nachtleben. Unsichere Existenzen, wie Kokain-,Likör- und Zigaretten-Verkäufer, und Falschspieler suchen ihre Opfer. In ständiger Flucht vor der Polizei! "Koks Emil" der schlimmste Parasit der Grosstadt. Er verkauft in kleinen Kapseln das Kokain. Die Prise kostet M 5,-. Seine Opfer bestehen zum grössten Teil aus der Damenhalbwelt. Der "Spanner", stets im Hintergrund, warnt beim näherkommen Fremder durch einen Pfiff den Kokainverkäufer.

Mit Kamera und Blitzlicht durch die nächtliche Grossstadt Berlin! Die nächtliche Grossstadt bietet dem Foto-Reporter vielerlei Objekte für seine Kamera. Wenn nach Mitternacht die Polizeistunden eingetreten ist, entwickelt sich in den Strassen der Grossstadt das Nachtleben. Unsichere Existenzen, wie Kokain-,Likör- und Zigaretten-Verkäufer, und Falschspieler suchen ihre Opfer. In ständiger Flucht vor der Polizei! “Koks Emil” der schlimmste Parasit der Grosstadt. Er verkauft in kleinen Kapseln das Kokain. Die Prise kostet M 5,-. Seine Opfer bestehen zum grössten Teil aus der Damenhalbwelt. Der “Spanner”, stets im Hintergrund, warnt beim näherkommen Fremder durch einen Pfiff den Kokainverkäufer.(Foto: Bundesarchiv, Georg Pahl, CC-BY-SA)

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(Foto: Bund für Menschenrecht, gemeinfrei)

Prostitutes on Erichstrasse, Berlin, late 1920s

Prostitutes on Erichstrasse, Berlin, late 1920s(Foto: Unbekannt)

Newspaper sellers sitting on a stick, 1927.
Newspaper sellers sitting on a stick, 1927.
Streets of Berlin, 1928.
Streets of Berlin, 1928.
The sculptor and engraver Renée Sintenis and her Studebaker, 1928.
The sculptor and engraver Renée Sintenis and her Studebaker, 1928.
In 1923, the Berlin Tempelhof airport was opened. This is a small hut for the first construction workers.
In 1923, the Berlin Tempelhof airport was opened. This is a small hut for the first construction workers.
Linkstraße / Berlin / Germany 1927.
Linkstraße / Berlin / Germany 1927.
A woman using stationery machine, 1927.
A woman using stationery machine, 1927.
Street scene, 1925.
Street scene, 1925.
Arrest after a street fight during “Blutmai” (eng. Bloody May), 1929.
Arrest after a street fight during “Blutmai” (eng. Bloody May), 1929.
Recalcitrant dog, 1926.
Recalcitrant dog, 1926.
The election Sunday in Berlin, which was operated with great propaganda acts. Propaganda cars of the Communist Party crossing the Alexanderplatz, 1924.

The election Sunday in Berlin, which was operated with great propaganda acts. Propaganda cars of the Communist Party crossing the Alexanderplatz, 1924.
(via Best of Web Shrine)

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Mix der Woche: Novitzkas – Miniscule 4

In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag den besten Mix der Woche raushauen. Dann, wenn eh kaum noch einer zuhört und der Ambient die für sich beste Zeit überhaupt einnimmt.

Ein wirklich exorbitant gut passender Ambient-Mix von Novitzkas, von dem ich bis vor 30 Minuten noch nie gehört habe. Aber dieser Mix hat alles, was Ambient haben muss. Was Ambient als solchen ausmacht.

Bald ist wieder Sommer. Und ich werde mich zu ähnlichem Sound auf irgendwelchen Wiesen in den Sonnenaufgang träumen. In laut. Endlich wieder. <3
(Direktlink)

Tracklist:
Maps And Diagrams – Seven Times Six
Hior Chronik – Unseen
SineRider – Flashing Lights
Chasing Dreams – Magic Sky
Bing & Ruth – Reflector
We Are All Astronauts – Doves
Jon Hopkins – Open Eye Signal(Asleep Version)
Sons Of Melancholia – Trust And Faith
loscil – Iona
Carbon Based Lifeforms – Vakna
36 – Sine Dust
Solar Fields – Air Song (Remix) – Remastered
Max Cooper – Remnants(Original Mix)

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Die Verteidigung des Kapuzenpullovers

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(Foto: Fayez Closed Account, CC BY 2.0)

Essay und Diskurs über den Kapuzenpullover beim Deutschlandfunk. Ein Beitrag von Torsten Körner.

Still loving my Hoodies.

Überall scheint der Kapuzenpullover seine Ärmel im Spiel zu haben: Er macht offenbar gemeinsame Sache mit Räubern, Dieben, Hooligans, Neonazis, Falschspielern, jugendlichen Delinquenten, Dealern, Graffiti‑Sprayern.

Der Kapuzenpullover als leibhaftiger Dunkelmann. Verfolgt man das Image des Kapuzenpullovers, dann kann man den Eindruck gewinnen, der Pullover selbst sei ein Akteur, der Täter, derjenige, dem man das Handwerk legen müsse. Niemand weiß genau, welcher Verbrechen sich der Angeklagte schuldig gemacht hat. Es steht jedoch zweifelsfrei fest, dass der Kapuzenpullover oder auch Hoodie an zahlreichen Tatorten auf der ganzen Welt gesichtet wurde. Ist die Beweislast nicht erdrückend? Sind die grobkörnigen Bilder der Überwachungskameras etwa manipuliert?

[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/05/17/dlf_20150517_0930_2f48407f.mp3]
(Direktlink)

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Sprecher von CDU und Grünen fordern Cannabis-Freigabe

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(Foto: Don Goofy, CC BY 2.0)

Das ich irgendwann mal diese Headline schreiben würde, hätte ich mir vor 10 Jahren auch nicht träumen lassen. Dass die Grünen für eine Freigabe sind, ist ebenso wie bei der Linken nichts Neues. Selbst Teile der FDP liebäugelten in letzter Zeit mit einer Freigabe von Cannabis. Aber die CDU? Ausgerechnet die CDU!?! Warum? Klar, das zieht bei denen ja immer, ist von möglichen Steuereinnahmen in Höhe von “bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr” die Rede.

Hier das gemeinsame Positionspapier von Joachim Pfeiffer (CDU) und Dieter Janecek (Grüne) als pdf, in dem sie sich für eine regulierte Freigabe aussprechen.

“Kiffen in Deutschland – ganz legal. Das muss keine Hippie-Fantasie bleiben, sondern könnte bald in einem staatlich regulierten Markt möglich sein. Die Initiative zweier Bundestagsabgeordneter von CDU und Grünen ist nicht aussichtslos – auch, weil Milliarden an Steuereinnahmen winken.

Von Oliver Mayer-Rüth, ARD-Hauptstadtstudio Berlin

Kiffer – jahrzehntelang galten sie in bürgerlichen Kreisen als linke Systemfeinde, arbeitsscheue, oft langhaarige Pazifisten eben, die gleich nach dem ersten Joint auf die nächste, härtere Droge umsteigen. Ganz so einfach ist es offenbar inzwischen nicht mehr, denn selbst auf der Internetseite der Drogenbeauftragten der Bundesregierung heißt es, fast 40 Prozent der 18- bis 25-Jährigen in Deutschland hätten 2011 mindestens einmal Cannabis probiert.”
(Tagesschau)

Am Ende will das nichts heißen, dürften die konservativen Kräfte der CDU davon nur schwer zu überzeugen sein. Zumindest würde mich ein Gegenteil davon sehr wundern. Aber: Ein Anfang ist gemacht und vielleicht erlebe ich in meinem Leben doch noch etwas, von dem ich nie geglaubt hätte, dass es dazu mal kommen würde. Die Legalisierung von Cannabis.

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ZDFzoom: Zoff ums Kiffen – Hinkt Deutschland bei Legalisierung hinterher?

Läuft nachher im ZDF, jetzt aber schon auf YouTube.

Jeder vierte Deutsche hat schon mal gekifft. Den Fahndern fällt es zunehmend schwer, den illegalen Cannabismarkt zu bekämpfen. Längst sind Anbau und Konsum quer durch die Republik Realität. ZDFzoom fragt: Hinkt Deutschland bei der Legalisierung hinterher?

In vielen Bundesländern wird der Besitz unter sechs Gramm nicht strafverfolgt, dafür die Fahrerlaubnis im Zweifel eingezogen. Parallel dazu dürfen ausgewählte Patienten auch in Deutschland mittlerweile THC-Produkte auf Rezept nehmen. Bezahlen müssen sie aber selbst, weil die Kassen diese Art von Medizin nicht übernehmen. Mehr als 120 Strafrechtsprofessoren fordern inzwischen die Legalisierung von Cannabis.

Die Autoren Özgür Uludag und Daniel Bröckerhoff treffen verdeckte Anbauer und Händler, und erleben eines der größten Freigabe-Experimente der Welt in Colorado, USA.

Sie treffen auf Menschen, die statt Feierabend-Bier Cannabis konsumieren. Und Polizisten, die sich fragen, ob man Millionen Steuergelder statt für die Verfolgung von Cannabis-Delikten nicht sinnvoller einsetzen könnte.

Eine Verharmlosung ist nicht angebracht. Trotzdem wird die Forderung nach Legalisierung – vor allem auf lokaler Ebene – auch in Deutschland immer lauter.

https://youtu.be/KaBhF_RwHxE
(Direktlink)

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Die vielleicht bekloppteste Website im ganzen Internet: Evakuierung der Menschheit

Als ich vorhin unterwegs die Tweets von Bohm las, schwankte ich mental zwischen “Das muss Satire sein!” und “Scheiße, wo ist mein Aluhut!?” Dann hatte ich erstmal ausgemacht – man weiß ja nie. Nun sitze ich hier mit meinem Aluhut in doppelter Ausführung und habe den zur Sicherheit mit Torf gefüttert – man weiß ja nie. Dann aber ist die Seite Evakuierung der Menschheit durchaus unterhaltsam. Wenn man über Derartiges Lachen kann, was ich mir jetzt mal herausnehme zu tun. Ich hoffe nur, dass der Glauben an solche Absurditäten nur ein geringer ist. Aber das hoffe ich bei vielen Glaubensarten. Vielleicht schadet ein Glaube an solches auch niemanden, aber ich möchte bitte niemals mit irgendwem darüber diskutieren müssen, was ja beim Glauben an sich schon immer so eine Sache ist.

Das Internet bietet Platz für alle und jeden, was in den meisten Fällen so ja auch gut ist, nur bei manchen Angeboten bin ich mir selber nicht ganz sicher, wie ich dazu stehen soll. Dieses wäre eines von denen. Und wenn ich mir die Linkliste ansehe, auf die ich lieber nicht vermehrt klicken mag, bin ich mir sicher, dass die hiesige Headline Blödsinn ist. Denn womöglich verbergen sich hinter all den Links noch viel beklopptere Seiten, als diese hier.

Aber was laber’ ich herum? Wer ein bisschen Zeit und genug Alufolie im Schrank hat: da geht das lange Lesen los.

Ich packe hier mal ein paar Auszüge rein. Ein Klick auf die Bilder zeigt sie in hoher Auflösung. Aber passt mir auf mit die Chips überall! Und die Echsen!

Weil es aber ganz unrecherchiert dann doch nicht rausgehen soll, habe ich mich ein bisschen durch die Seite geklickt: “Über den Autor“. Warum sind da überall Katzen in der Sidebar? Und was zur Hölle mache ich hier eigentlich gerade?!

Der Autor dieser Webseiten www.himmels-engel.de Ing. IVO A. BENDA ist ein Publizist, Informant und Bote der Weltraumleute (*1961). Er ist der Prinz aus dem Märchen Dornröschen, der gekommen ist, um das verhexte Königreich zu BEFREIEN. Er stammt aus einem Himmlischen Königreich, hat bereits Millionen von Leben in menschlichen Körpern hinter sich und seine Rüstung ist die HIMMLISCHE LIEBE REIN WIE FRISCH GEFALLENER SCHNEE. Er ist der STÖRENFRIED des beherrschenden Pseudosystems der Pseudoschöpfer und der weiteren Entitäten der schwarzen „T-Shirts“, d.h. des Echsen-Pseudosystems auf dem Planeten Erde.

Bitte lass das Satire sein!

Und um der Bitte auf der Seite nachzukommen: “Es wird empfohlen, Informationen mit folgender Quellenangabe zu verbreiten: himmels-engel.de.”

Entdeckt von Fred.

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arte-Doku: Tattoo total!

Ich persönlich habe es nie für notwendig empfunden, mich stechen zu lassen. Piercings hatte ich mehrere, aber Tattoos musste ich nie haben. Dennoch mag ich den kulturellen Weg, die die hier einst so verpönten Hautbilder gegangen sind.

Diese arte-Doku aus dem Jahr 2013 nähert sich dem Thema nicht nur geschichtlich und ist ziemlich interessant.

Tätowierungen waren einst ein Markenzeichen von Randgruppen, von Prostituierten, Sträflingen und Matrosen. Später nutzten Rocker, Hippies und Punks sie als Zeichen ihrer Rebellion gegen das Establishment. Inzwischen jedoch lassen sich Frauen und Männer aller Gesellschaftsschichten tätowieren. Hat das Tattoo also seinen subversiven, rebellierenden Charakter verloren? Was hat es zu bedeuten, dass dieses Symbol des Undergrounds zum Mainstream-Phänomen wurde? Und was steckt eigentlich hinter dem Wunsch nach einer Tätowierung?

Die Dokumentation führt hinter die Kulissen der Tattoo-Szene, stellt deren markante Persönlichkeiten vor und bietet neue Erkenntnisse über eine Praktik, die an der Schnittstelle von Ritual, Kunstwerk und gesellschaftlichem Phänomen anzusiedeln ist.

In den letzten 20 Jahren ist das Tattoo vom Markenzeichen gesellschaftlicher Randgruppen, seien es Sträflinge, Matrosen oder Angehörige des Rotlichtmilieus, zu einer Erscheinung der Alltagskultur geworden. Woher kommt diese bizarre Faszination, die Tätowierungen heutzutage ausüben? Warum wollen immer mehr und immer jüngere Menschen ihre Haut fürs Leben zeichnen lassen? Wie konnte sich das Tattoo aller Körperteile und der gesamten Gesellschaft bemächtigen? Und was sagen die Körperbilder über das Verhältnis zum eigenen Körper, zu anderen Menschen, zu Kultur und Gesellschaft aus?
Jenseits des Atlantiks werden inzwischen an einigen Universitäten im Fachbereich Kulturelle Studien Konferenzen zum Thema Tätowierung abgehalten. Die Hinterfragung der Tätowierkunst umfasst neben ihrer Ästhetik, ihren Ritualen, Künstlern und Interessenkreisen auch ihre traditionellen Ursprünge. Untersucht wird die gesamtgesellschaftliche Leidenschaft für eine Form des Körperschmucks, die noch vor wenigen Jahren Kriminellen und Randgruppen vorbehalten war.

Elitär und populär, vergänglich und ewig, ästhetisch und verschandelnd, gefährlich und steril – die widersprüchlichen Aspekte dieser Kunstform findet man in der Gesellschaft und in jedem Einzelnen wieder. Eine Tätowierung verwandelt den menschlichen Körper in eine Leinwand, in ein Kunstobjekt und gleichzeitig in einen Künstler. Der Körper wird zum Schauobjekt oder ein Teil einer Performance. Und trotz wachsender Popularität ist es dem Tattoo gelungen, seinen Status als Symbol der Rebellion in zahlreichen Alltagskulturen – vom Rap über den Rock’n’Roll bis zum Sport und zum Film – zu verteidigen. In dieser geheimnisvoll verrufenen Welt, in der die Kunstwerke unauslöschlich und gleichzeitig vergänglich sind, wird ein zur Schau gestellter Körper zur Maske und die kreative Schöpfung mit Blut und Schmerzen bezahlt.

Die Dokumentation “Tattoo total!” erteilt den wichtigsten Tattoomeistern das Wort, beleuchtet sowohl überlieferte als auch radikal avantgardistische Tendenzen der Körperschmuckszene und stellt Intellektuelle und Künstler vor, die Tätowierungen für ihre Kreationen nutzen.

Die Werbung nervt ein wenig, aber da kann ich nichts für.


(Direktlink)

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DJ Koze mixt die 50. DJ-Kicks

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Es ist eine dieser Promo-Mails mit einer Nachricht, die mir wirklich Freude macht, zumal ich einst, alle der ersten DJ-Kicks von !K7 blind kaufte. Nur um sie zu haben. Ich habe gerade mal nachgeguckt, wann genau ich damit aufgehört hatte – es muss die Nummer 16 aus dem Jahr 2000 gewesen sein. Gemixt wurde diese damals von Nightmares on Wax.

Für mich ist die Serie immer noch eine echte Instanz, ohne die ich Drum’n’Bass wie ihn einst Kemistry & Storm auf die Teller packten, wohl nie entdeckt hätte. Für mich einer der besten D’n’B Mixe, die je recorded wurden. Immer noch.

Aber eben nicht nur D’n’B. DJ-Kicks hieß immer, sich stilistisch nicht festlegen zu lassen und auch genau dort neues Gold aus dem Flussbett zu holen, wo gerade kaum ein anderer schürfte.

Und da passt wohl nichts besser, als die 50. Ausgabe von keinem Geringeren als Kosi Kos mixen zu lassen. Diese erscheint am 12.06.15 auf !K7 Records. Und ich freue mich sehr darauf.

Aus dem Pressetext:

Kosi Kos schafft es während seiner 70 minütigen Reise auf seiner DJ Kicks, der 50igsten, eine einheitliche Grundfarbe zu entwickeln, obwohl sich die Genres, wie selten so auf einer Mix CD gehört, komplett abwechseln:
der heruntergestrippte HipHop von Madlib, soundgewaltiger Berghain-Techno, zeitloses Songwriting, gelöster Indie-pop und Ausnahmenummern, die zwischen Skurrilität und Melancholie changieren. Kozes Verweigerung eines stilistischen Jochs stellte ihn hier vor eine immense Herausforderung, daher sind fast alle Stücke mehr oder weniger editiert.

Koze selbst schwadroniert mal wieder: „Ich wollte kein sophisticated knowledge kicken, sondern einfach versuchen gute Perlen zusammen zu weben, die sich für jeden erschließen, auch wenn man nicht unbedingt ein Musiknerd ist“. Aber auf sein Gesabbel ist halt Verlass. Auch weil er sich dem Begriff Mix von einer anderen Seite nähert und erst gar nicht versucht, passend zu machen was nicht passt : “Tagsüber brauch ich nichts im Takt gemixtes hören. Ich hab’ den Fokus darauf gerichtet, dass es harmonisch passt – die Idee ist eher die Anmutung einer Radiosendung zu schaffen, wie es einst z.B. John Peel so einmalig vorlebte. Da ist ein Riesenkosmos Musik und der läuft durch meinen Filter”.

Diese DJ Kicks ist Unterhaltungsmusik, und sie unterhält auch wie kaum ein anderes Stück Musik. Gleichzeitig zeigt sich Koze uns hier mit seiner gesamten musikalischen Biographie und seinem widersprüchlichen Gefühlsleben ganz unmittelbar.

Na dann: Auf die 50ste. Und darauf, dass es endlich Sommer wird.

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Ein Kleid aus Bier

Ein Kleid aus Bier, das kleidet? Geht nicht? Doch! Man muss nur wissen, was aus dem Bier wird, wenn es den flüssigen Aggregatzustand verlässt. Das hier nämlich.

The Beer Dress is just that, a dress made from the bacterial fermentation of beer. With the advanced evolution of microbial cellulose technology, this new and improved material is very delicate, pure white and inscribed with random biological etchings.

The Beer Dress design is the essence of summer, as frothy layers of material tumble down in clouds of white looking cool and chic.

https://youtu.be/TdyMN0rpELU
(Direktlink, via TDW)

Aber auch Weinliebhaber müssen sich nicht benachteiligt fühlen, denn das geht auch mit Rotwein.

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