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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Voila.

Hochbett steht. Fast freistehend und auch mit nur unwesentlich längerer Bauzeit als erwartet. Das hat man davon, wenn man sich an Bauvorschlägen orientiert, die nicht von einem selber stammen. Aber dank dem A. und Inge ging es doch relativ zügig…
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Keine Ahnung

warum ich ausgerechnet jetzt darauf komme, aber es geht mir schon lange durch den Kopf. Also auch nicht das mir das jetzt eben erst aufgefallen wäre, aber die Menschheit ist bescheuert. Ich weiß aber auch eben nicht warum ausgerechnet in diesem Moment… Nun ja.

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7.00 Uhr

aufzustehen ist keine gute Idee, vor allem nicht, wenn man dann auch gleich noch arbeiten soll. Das bringt ja nix. Aber gut, „der frühe Vogel fängt den Wurm“, sagt man ja. Ich frage mich nur wie der das macht, der Vogel, wenn die Augen noch halb zu sind?
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Heute bei tom…

oder toom, oder wie das heißt. Vorneweg nur mal zwecks Klärung; wird das nun, wie die Schreibart ja vermuten lässt, tuuuuuhhm gesprochen oder eben doch deutsch toooohhm? Als das noch Stinnes-Baumarkt hieß musste man sich mit derlei Bergrifflichkeiten nicht lange aufhalten.
Ich habe versprochen ein Hochbett zu bauen. Dafür benötigt man zwangsläufig Baumaterial, dass es eben heute bei tuuuuhhm, oder tooohm, oder eben Stinnes zu kaufen galt. Nach kurzer Überlegung ob nun Weissholz, oder Douglasie entschied ich mich kurzer Hand für Douglasie. Aus denen werden ja auch Gartenmöbel gemacht und so Bretter für Terassen. Das ist also stabiler und weitaus unempfindlicher als das Weissholz, dachte ich. Bischen dunkler zwar, aber das macht ja nichts weiter. Außerdem war es billiger, was ja auch nicht unwichtig ist, oder so. nachdem ich festgestellt hatte, dass ich fast 40 Meter Holz da wieder mit rausnehmen würde, kamen mir Zweifel, ob mein Versprechen eine gute Idee war. Aber gut; versprochen ist versprochen und so holte ich meine Berechnungen raus um alles in den Korb zu packen, was eng werden würde. Das war klar. Da ich wenig Motivation habe, dass alles selber zuzusägen, bin ich mit der kompletten Ladung zum Holzzuschnittservice um schonmal alles passend schneiden zu lassen. Das macht es ja einfacher. Nochmal nach oben um die Bolzen zu holen und dann an die Kasse. Natürlich habe ich kein Bargeld dabei. Man weiß ja vorher nie, was so Material kostet für ein Hochbett. Kauft man ja nicht jede Woche. Also macht die Dame an der Kasse die Rechnung auf und sagt 153 und irgendwas. Gut, denke ich, dass ich kein Bargeld dabei hatte, denn ich hätte weitaus weniger geholt. Also zehre ich meine EC-Karte aus der Tasche und reich ihr die. Sie guckt; und ich vermutete bereits, welche Frage sie nun noch an mich haben würde.
-„Haben se nen Ausweis dabei?“
-„Nein.“
-„Dann wird das aber nischt.“
-„Warum?“
-„Weil se hier bei mir ohne n Ausweis nich mit de Karte bezahlen können. Da könnte ja jeder…“
-„Ich bin aber nicht jeder und ich will ja eigentlich auch nur bezahlen.“
-„Aber doch nicht ohne ihren Ausweis.“
-„Doch“
-„Das geht so nicht. Sie haben doch aber Ihren Führerschein…“
-„Nein. Ich habe keinen Führerschein.“
-„Wie geht denn sowas?“
-„Das geht sie nichts an. Ich würde jetzt gerne bezahlen! hab ja auch schon alles zuschneiden lassen da am Holzzuschnittservice und so. Damit kann ja kein anderer was anfangen. Und da steht ja auch nichts von Ausweis wenn man bezahlen will.“
-„Ja gut, aber eigentlich geht das hier so nicht.“
Mein Blick geht auf die Tür. Wohlwissend das das gebnau gegenüber noch ein Praktiker Baumarkt ist:
-„Sagen sie mal: Brauch man bei Praktiker eigentlich auch nen Ausweis?“
-„Na nu geben se schon her, aber nicht das se mir nochmal ohne Ausweis hier ankommen.“
-„Ja.“

Der Bau von dem Dingen wird nicht halb so kompliziert, wie der Kauf des Materials…
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Wenn man täglich

mit den Öffentlichen unterwegs ist, wie ich das ja nun mal immer tue, hat man auch die Möglichkeit in Ruhe lesen zu können. Zumindest dann, wenn man seine Ohren unter Kopfhörern versteckt und sich zum Tage passend noch seinen ganz persönlichen Soundtrack reintut.
Etwas unangenehme Züge nimmt das lesen dann an, wenn man beim selbigen immer wieder laut auflachen muss, was zugegeben bei mir äusserst selten der Fall. Aber bei diesem Buch hier geht es einfach nicht anders. Grandios der Mann, was seine literarischen Fähigkeiten betrifft.
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Großartig

war es! Definitiv ein Festival der etwas anderen Art! Reggae, Nu Jazz, Funk, D´n B, Booty House und Minimal auf einem traumhaft gestalltetem Kloster in Anrode. 6 Floors – 50 Act´s, überall visuelle Leckerbissen, Deko und Licht zum träumen. Nach einem heftigem, aber doch kurzen Einsatz vom Regen, offnete sich dann noch der Himmel und brauchte einen Mond umrahmt von tausenden Sternen, der das Ambiente perfekt macht und uns das Gefühl gab in einem Märchen zu verweilen. Wir hatten zwar eine lange An,- und Abfahrt auf uns genommen, aber diese haben sich ohne jegliche Einschränkungen gelohnt. Ziemlich früh auf dem Gelände, konnten wir uns alles in Ruhe und ohne Besuchermassen ansehen, um einen Überblick zu bekommen, was da alles so geboten wurde. Zu erst in unseren Floor, der einem großen aber dennoch gemütlichem Wohnzimmer gleichkam. Mit einer extrem lauten PA bestückt. Dann in den Funkfloor, der allerdings uns nicht so wirklich reizen konnte. Leichtes Disko-Feeling und ebensolches Publikum. Danach auf den Minimal-Floor der in einem Zirkuszelt beheimatet wurde. Dieser war noch leer, lies aber aufgrund der Anlage un der Visuals einiges erwarten. Dann waren da noch der Booty-House Floor, der irgendwie den Eindruck machte, dass es sich hier um eine alte Stallung handelte. Sowohl der Geruch, als auch der leicht groteske Sound hielten uns da nicht lange. Soweit ich das mitbekommen habe, ging es den anderen Gästen in der Nacht ähnlich. Der D´n B Floor war schon am frühen Abend gut besucht und hatte irgend ein nicht greifbares Kinstern inne. Hier würde es in dieser Nacht noch richtig zur Sache gehen. So viel war klar. Im Reggae-Zelt schien trotz des draussen kurzzeitig peitschenden Regens generell sie Sonne in Form akustischer Signale. Wohlbemerkt erst dann, nachdem ein Stromproblem gelöst war, was kurzeitig für absolute Stille gesorgt hatte… Dann kurz was gegessen, Bier geholt, kurz umhergetrollt und dann ins Minimal Zelt, in dem Surphase schon dabei war, die Leute auf für ihn ungewöhnliche Weise einzustimmen. So gut wie keinerlei Dub-Sounds, sondern volle Breitseite minimaler Soundspektrn. Ungewöhnlich, aber dennoch sehr guter,tanzbarer Sound. Als im Raggae-Zelt dann der Stromn wieder lief, war die Tanzfläche auch ziemlich schnell gefüllt und es machte Spass, dort zu verweilen. Bier geholt und in den D´n B Floor, der schon gut am kochen war. Wieder ins Minimal-Zelt in dem soeben Marek-Hemman sein Equipment gestartet hatte und ein fullminantes Live-Set daraus geholt hat. Geil! Mein musikalisches Highlight in dieser Nacht. Dannach spielte Matthias Kaden zwar einen Sound, der mich nicht wirklich kickte, aber den Leuten zweifelsohne gut gefiel. Wir sind dann wieder auf den D´n B-Floor und waren leicht erschrocken. Was war das denn? RAVE und zwar volle Kante. Hier tobte der Mob und zwar gänzlich und ohne Hemmung. Geil, sehr Geil! Da sind wir dann auch vorerst geblieben, weil man da gar nicht rauskonnte, ohne das Gefühk zu haben, was zu verpassen. Irgendwie hatte man den Eindruck, ins Berlin mitte der 90ger zurückgebeamt worden zu sein. Ein Spass durch und durch. Auffälligerweise waren auf dem Floor ungewöhnlich viele Ladys am Start… Nun erstmal in die Nu Jazz Lounge und selber spielen. Wir haben zum einem festgestellt, dass unser Sound zwischen den Nu Jazzern, ganzt schön bremsen würde und zum anderen, dass eine Stunde Spielzeit einfach viel zu kurz für uns ist. Bier geholt und nochmal zum Ende von Kaden, der die Meute förmlich vermöbelte. Ich bekam die Erkenntnis, dass der Mann bekloppt sein muss. Im positiven Sinne wohl gemerkt. Nicht mein Sound aber die Leute sind gut abgegangen. Sehr gut sogar. Zu guter Letzt haben wir dann noch den Anfang von Dapayk mitgenommen, der uns musikalisch allerding rein gar nichts gegeben hatte. Bier geholt, noch kurz ins Büro, wo sich allerhand der Artists tummelten, festgequatscht und dann von Inge rausgeholt. Dann nochmal Bier geholt und hingelegt… Als wir 4 Stunden später wach wurden, war dann auch nur noch die After Hour am laufen und der Rest bereits Geschichte… Fazit: 1.) Drum n Bass kann knallen wie Sau und alles andere in den Schatten stellen. 2.) Die Reise darunter lohnt sich allemal. 3.) Zuviel Bier kann Kopfschmerzen machen. 4.) Ein wundervolles Festival, was hoffentlich noch einige Jahre Bestand hat! Zu guter letzt: Marek Hemmann ist ein äußerst symphatischer Zeitgenosse;o)

Hier noch ein paar Bilder

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