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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Hello Massachusetts?

Also wenn nur eine IP am Tag für gut 500 Hits verantwortlich ist, und sich durch so ziemlich jeden Beitrag des Blogs hier liest, frage ich mich, ob das normal ist. Ich meine; Hat man denn nix anderes zu tun, außer sich hier durch alle Postings zu lesen? CIA? FBI?

Paranoia!

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Ataricubes

Vor zehn Jahren noch war das Musizieren mit Cubase auf dem Atari richtig harte Arbeit. Und das lag nicht nur an der grausam hässlichen Bedienoberfläche.

www.kraftfuttermischwerk.de/blog/ataricubes.jpg

Da gab es noch keine Audio-Spuren, wie es heute Standart ist. Gut, bei einem Falcon vielleicht, aber wer hatte so ein Ding schon? Alles war einzig und allein auf MIDI-Anwendungen gebaut. Was man an Samples schneiden wollte, wurde mit dem Sampler geschnitten. Wenn man aus einem Sample zwei individuelle Sounds machen wollte, klickte man sich stundenlang durch das Menü des Samplers, dessen Display 8 x 2 Zentimeter groß war, wenn man Glück hatte. Software-Synthis waren noch Utopie und von VST-Plug Ins, hatten wir noch nie was gehört. Auch Effekt-Automationen ließen sich nur via MIDI steuern, wie so ziemlich alles, was dynamisch verändert werden sollte. Gemischt wurde auf einem Riesenpult, was zwangsläufig ein Rauschen mitbrachte, unter dem der Rest voll unterging, wenn man Glück hatte. Wenn nicht, dann hatte man zusätzlich auch noch irgendeinen russischen Radio-Sender mit drauf. Wenn man am Nachmittag damit begann, dass ganze Hardware-Gedöns hochzufahren und zu tunen, war man zum Abend hin auch startklar, wenn man Glück hatte. Wenn die 40MB Festplatte aber mal wieder nicht angehen wollte, konnte es auch schonmal Mitternacht werden. Wenn man dann so richtig Pech hatte, stellte man fest, dass Irgendjemand aus der WG alles neu gekabelt hatte, nur man selber wusste erstmal nicht wie. Natürlich war dieser Irgendjemand an genau dem Abend nicht zu Hause um für kabelige Aufklärung zu sorgen und man musste sich da alleine durchkämpfen. Und das eigentlich ungünstigste was, dass man auf den alten Teilen so gut wie nichts zuverlässig speichern konnte. Wenn man also was fertig machen wollte, hatte man soviel Zeit, bis man alles wieder ausmachen wollte. Das waren verdammt lange und harte Nächte, damals.

Aber: Wir hatten diesen alten, fetten Dynacord-Mixer, wir hatten dieses geile Bandecho (Abb. ähnlich) und wir hatten das Ensoniq DP/2. Alles davon war in jedem Song vertreten, den wir machten. Wir sollten das mal alles wieder aus der Kammer holen.
Natürlich gab es auch schon PC´s die das alles hätten vereinfachen können, aber doch nicht für uns! Wir saßen vorm Atari ST1040.

Ach was haben wir es gut heute. Save geklickt, ausgemacht, ins Bett gegangen und am nächsten Tag nahtlos weiter gemacht.

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Style-Tip

Frauen deren Kisten einen Umfang haben, der dem der meinigen Kiste nahekommt (und ich bin fast schlank *harhar*) sollten dürften keine Röhrenjeans tragen. Es sieht total bescheuert aus!

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Lebensabschnittsfreundschaft

Als ich vor nun mehr fast 28 Jahren das erste Mal in die Kita kam, die damals „Kindergarten“ hieß, gab es da einen Jungen mit dem ich mich auf Anhieb gut verstand. Er war größer, etwas schlanker und überhaupt auch etwas niedlicher als ich. Dafür war ich schlauer und das passte ganz gut zusammen. Wir waren dann nicht nur in der Kita unzertrennbar sondern auch Nachmittags. Spielten Tom Sawyer und auch immer wieder Winnetou. Er verbrachte mehr Zeit bei seiner Oma als bei seinen Eltern, die ich genau so wenig mochte, wie diese mich. Sie waren sehr darauf bedacht, ein gutes Bild abzugeben in ihrer Umwelt, waren immer tadellos gekleidet und hatten äußerst gute Manieren. Ich schon damals nicht, was ein Grund dafür seine könnte, warum sie mich nicht mochten. Eigentlich war das egal, denn die Oma mochte mich um so mehr und das eigentliche zu Hause des Jungens war eben bei seiner Oma. Wir verbrachten eigentlich jeden Nachmittag miteinander, wenn nicht irgendetwas anderes anlag. Wir spielten damals beide lieber mit den Mädchen, als mit den anderen Jungs. Nicht etwa weil wir Puppen mochten, sondern weil wir die Mädchen einfach interessanter fanden als die Jungen.

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Warum ich Reggae mag?

Ganz einfach; Wegen dem ganzen Off-Beat-Geklapper, den triolisierten Percussions, den verrückten Effekten die im Dub noch intensiver zu hören sind, den mitunter liebenswert, naiven Texten und der Message, dass über allem die Liebe steht. So wie auf dieser fantastischen Platte hier!
Das Video dürfte vom selben Konzert sein.

Außerdem tanzen die Ladys zu keiner anderen Musik so sexy ;)
Deshalb mag ich Reggae.

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Die spinnen doch alle!

Als es damals irgendwann mal noch diese andere Währung gab, – D-Mark hieß die glaube ich, und ich mir hin und wieder mal ein paar Mark irgendwo dazu verdient hatte, habe ich mir konsequent alle 4-6 Wochen neue Sneakers zugelegt. Meine oberste Maxime war damals nie mehr als 280,00 D-Mark für ein paar Schuhe auszugeben. Da kam man immer mit klar, denn es gab kaum welche, die diese Preisgrenze sprengten und mir auch noch gefielen. Jetzt bin ich da etwas sparsamer und kaufe mir maximal 4 mal im Jahr neue Schuhe. Na gut, sagen wir 6 mal, wenn es hoch kommt. Immer wenn ich heute welche suche wundere ich mich schwer darüber, was so ein Paar Schuhe kosten kann. Wir erinnern uns; D-Mark ist ja nicht mehr und unter 150,00€ ist kaum was zu kriegen, was mir auch zusagen würde. Auch 250,00€ sind nicht mehr allzu selten für so ein Paar bekloppte, anständige Sneaker. Die spinnen doch alle!

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