Zum Inhalt springen

Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Seitdem ich auf Arbeit zu einem überzeugten Nichtimhausraucher gemacht wurde, kann ich Merkwürdiges beobachten. Ich stelle mich nun immer vor das Haus und kann dem bunten Treiben auf dem Aussengelände des Hortes gegenüber beiwohnen. Live und unzensiert quasi. Da spielen sich Sachen ab, das glaubt mir keiner. Besonders bewegen tut mich der Umstand, dass jeden Tag in der Zeit von 14:00 bis 14:30 Uhr die Tanten Erzieherinnen die Kinderlein dazu aufordern, doch jetzt bitte rein zu gehen, um „ihren Kaffee zu trinken“. Ich meine, die werden denen doch nicht wirklich Kaffee… ?

6 Kommentare

Ob die Hupfdohlen da draußen, die sich dem aktuellen Modediktat unterwerfen, wissen, dass das Tuch, was sie da so vermehrt tragen, auch mehr sein könnte, als ein Modeaccessoir? Es gab Zeiten, da hat man so etwas auch als Statement getragen. Ob das denen wohl jemand gesagt hat? Mhmmm…

2 Kommentare

„Ähh, ich habe gedacht, die Züge streiken alle, ey.“
(Junger Mann mit Softie-Iro und Strassstein im Ohr zu seinem Kumpanen.)

5 Kommentare

Eva Herman, abtreten!

Kerner hat es echt getan, er hat sie echt aus seiner Sendung geschmissen. Wenn auch, viel zu spät, wie ich finde.

Ich mag Kerner nicht sonderlich, was ja auch nichts Neues ist, aber das war wohl die beste Sendung, die ich jeh von ihm gesehen habe, auch wenn er viel zu lange mit dem Entschluss gewartet hat. Wenn sich eine gestandene Frau da hinsetzen kann und dem Zuschauer weis machen will, dass ja auch „die Autobahnen nichts Schlechtes waren, auf den wir heute noch fahren“, hätte Schluß sein müssen. Spätestens! Diese Frau legt eine Renitenz an den Tag, das einem das Kotzen kommen kann. Anstatt sich zu überwinden und zu sagen, dass da in ihrer wohl bekannten Formulierung einiges schief gegangen sei und sie das ja so auch gar nicht gemeint hätte, beist sie sich fest, beharrt auf das Originalzitat, um es dann in ihrer eigenen und verschobenen Interpretation in die Kamera zu posaunen. Man sollte sich ernsthaft Gedanken um ihren geistigen Zustand machen. Das kann die doch nicht ernst meinen, was die da so von sich gibt. Da kann sie sich auch noch tausend mal „vom Nationalsozialismus distanzieren“ und wieder und wieder und wieder. Auf solchen Argumentationsgrundlagen, die sie wie Geschütze vor sich stellt, kann man ihr nur schwerlich ein gedankliche Distanz abnehmen. Nur „Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat.“ wusste schon Hegel. Auch das Sprechen und vor allem das Denken zählt zu den Taten und die lassen bei Frau Herman merkwürdige Absichten erkennen.

Es geht gar nicht um die von ihr oft herbeigezogenen Inhalte. Im Gegenteil, über die kann man gerne diskutieren, nur ist es eben mehr als schwierig, mit jemandem über solche zu diskutieren, der sein Verhältnis zu den Werten in der NS-Zeit offenbar nicht wirklich hinreichend durchdacht hat. Eine Farce, die Herman, wenn nicht noch schlimmer. Wie kann man sich als Medienprofi eigentlich so dermassen daneben benehmen. Und vor allem, wie kann man über diesen ganzen Zirkus klagen, wenn man ohne weiteres jahrelang selbst Ankläger war? Ganz ohne dieses Gehaule, was sie jetzt an den Tag legt?
Also; die bösen bösen Medien. Tzzzz, tzzzz!

Diese Frau ist spätestens seit heute untragbar für jeden, der sie tragen müsste. Bis auf die Kirche vielleicht, aber wer hat schon was mit der am Hut. Alle anderen tuen sicher gut daran, die Finger von ihr zu lassen und vor allem die Mikros. Eine Zumutung durch und durch. Es ist unfassbar, dass man es schafft, mit solchen Äusserungen 50 Minuten lang in einer deutschen Fernsehsendung zu sitzen.

Überraschung war die Schreinemakers. Ja, genau die Schreinemakers. Wusste gar nicht, dass die auch Denke unterm Pony trägt, aber habe mich eines Besseren belehren lassen.

Nachdem die Herman dann abtreten musste, kam das was immer kommt bei Kerner; Unterhaltung zum einschlafen.

13 Kommentare

Mhmm, was wohl passiert, wenn ich auf diesen roten Knopf da drücke?

6 Kommentare

Rette mich

Und ich frage mich seit Jahrzenten, was es wohl damit auf sich haben könnte. Ich habe schon fast daran geglaubt, dass die Nena da mal irgendwann auf dem Sockel stand und gesungen hat. Das wäre, in der Tat, definitiv ein Grund gewesen, sich umgehend nach einer neuen Adresse umzusehen, denn wer will schon da wo Nena und so.
Aber so ist ja alles gut. Kunst also. Aha. Da kann ich mit um.

(Das Bild von der Kunst da hätte schlechter nicht sein können. Ich werde selber mal eins machen, ohne Nena. Puhhh.)

Einen Kommentar hinterlassen

Wenn man diesen Artikel wirklich in der Printversion lesen müsste, würden einem die Klischees sicher auf die Hosenbeine tropfen. Auch der Monitor wirkt beim Lesen etwas ölig. Das hätte man um Längen besser schreiben können, ist es doch ein durchaus interessantes Thema, wenn auch schon lange kein neues mehr. Guten Morgen, der Tagesspiegel. Ich meine, Berlin ist ja nicht erst seit dem Berghain Berlin, nicht wahr?

„Zwei Stunden später sitzt sie im Taxi. Die Pupillen sind etwas geweitet, und der Mascara ist im Gesicht verschmiert. Man könnte meinen, es reicht ihr für diese Nacht. Doch das Taxi hält vor dem Haus des Reisens am Alexanderplatz.“

Ein Kommentar