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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Kopf Bauchthema

Wäre es aus freundschaftlicher Sicht vertretbar, jemanden, den man mag, anzuscheißen, obwohl man animmt, dass es seine Situation noch verschlimmern könnte, wobei man aber eigentlich weiß, dass das, was des Anscheißens würdig wäre, sein absoluter Ruin ist.

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Erstmal runterkommen

Als ich vorhin am Bahnhof stand, machte ich eine etwas merkwürdige Beobachtung. Es gab einen Unfall. Nichts tragisches, nur ein kleiner Auffahrunfall. Beteiligt waren zwei Mitteklassewagen älteren Baujahrs und an Schäden war eigentlich auch gar nichts zu sehen. Man wartete auf die Polizei. Der Aufgefahrene sass neben seinem Auto auf dem Bürgersteig und telefonierte. Entweder mit seinem Chef oder seiner Frau, um wahrscheinlich in beiden Fällen mitzuteilen, dass es etwas später werden könnte. Dem Aufgefahrenen allerdings schien das Alles ganz schön aufzuregen. Er ging zu seinem Auto, öffnete das Handschuhfach, nahm etwas herraus, was er sich dann in den Mund stecke, nahm sich ein Feuerzeug hielt es daran und paffte 2-3 gründliche Züge. Der Typ stand mitten in der Stadt, wartete darauf, dass die Polizei käme, um einen Unfall aufzunehmen, an dem er beteiligt war und rauchte eine Haschichpfeife. Diese Kleinen, die in jede Hosentasche passen. Na das muss man erstmal bringen, dachte ich.

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Ich habe schon lange keinen Wein mehr getrunken, aber ich höre eben, einer der mir liebsten Platten überhaupt an. Wenn mich irgendwann, wenn ich alt bin, mal jemand fragen sollte, was eine wirklich runde und somit gute Platte für mich sei, würde ich ohne zu zögern sagen: Orbient – Music for the Iss. Ich bin mir da sehr sicher, da ich genau das auch heute schon sage, wenn mich jemand nach einer aussergewöhnlich guten Platte fragt. Daran wird sich auch ganz sicher nichts mehr ändern, es sei denn Gerrit van der Meer macht irgendwann nochmal eine Platte, die diese Perle toppen könnte, was ganz einfach nicht sein dürfte. Im Gegenteil. Die Latte haben sie sich damals so hoch raufgelegt, das es fast schon an den Rand einer Unmöglichkeit grenzt, da nochmal drüber zu hüpfen. Nichts hat meine musikalischen Vorlieben dermaßen beeindruckt, wie eben genau diese Scheibe.
Hörproben: Hier

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Ich mag mittlerweile die Chill-Stages auf Open-Airs lieber als die Dance-Floors. Die haben mehr Soul. Dieser entsteht durch die Kombination aus Musik und Natur, oder sowas. Auch finde ich, dass man sinnliche Musik nicht in ein besseres Gleichnis setzen könnte, wenn man das nicht mit Dingen aus der Natur versuchen würde. Beides ist vergänglich und dennoch so zerbrechlich. Ich mag einfach die Assoziationen zu der Welt da draußen, die alles andere als technisch ist, zumindest wenn man die Stadt verlässt. Trotzdem ist aber das, was die technischen Möglichkeiten heute hergeben, eine gute Möglichkeit, sich die Schönheit von da auf den Kopfhörer zu holen, um sie zu fühlen. Find ich großartig.

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“Die Revolution frisst ihre Kinder.” Zumindest das, was davon übrigbleibt wenn die sich alle gegenseitig abgenagt haben. Bekanntlich ist das ja aber immer so.

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Es wäre angesichts dieser Tatsachen einfach zu fragen, wofür einige Beamte, die ihren Polizeidienst in Sachsen-Anhalt leisten, eigentlich ihr Geld bekommen. Viel dringender scheint allerdings die Frage zu sein, wie weit sich der latente Rassismus in die Gesellschaft gefressen hat. Scheint es doch nicht wenige zu geben, für die nämlich genau solche Taten mit Rassismus nichts zu tun haben, oder anders: für die solche Taten nicht aufklärungsbedürftig sind, als Bagatelle in irgendeine Schublade geschoben werden, aus der sie im Idealfall für den, der sie daran steckt, nie wieder rausgeholt werden. Wo bleibt die Empathie dieser Menschen? Ihre Moral? Da werden Gelder, von nicht zu knapper Höhe, in Projekte gegen Rechts gesteckt, die sich primär an die Jugend wenden sollen und jene von denen man ja eigentlich so etwas wie eine Vorbildfunktion erwarten könnte, wollen sich nicht mal bewusst darüber sein, was rechte Gewalttaten sind. Das stinkt doch zum Himmel! Es kann doch wohl nicht angehen, dass diese Beamten nun auch noch eine Weiterbildung in Sachen Fremdenfeindlichkeit nötig haben. Ich will einfach nicht glauben, dass sie das, was sie da häufig auf den Tisch bekommen, nicht als gennau solche auch wahrnehmen. In der Konsequenz allerdings bedeutet das, dass man sich fragen muss, warum dagegen nichts unternommen wird oder warum man nicht wenigstens bemüht ist, die Täter zu stellen. Macht das zuviel Arbeit? Zuviel Schreibkram? Zuviel Wirbel in der Öffentlichkeit oder ist es ihnen das schlichtweg scheißegal, weil sie darin kein wirkliches Problem sehen?
Ich kapier es einfach nicht.

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Mampf

Also das Tapesdecks hin und wieder Casetten gefressen haben, daran kann ich mich erinnern. Das aber Mini-DV Camcorder ebenso zu tapefressenden Monstern mutieren können, war mir bis vor einer Stunde nicht klar. Vier Stück hat das Drecksteil schon verschlungen. Ich sollte aufhören es zu füttern.

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Wenn Typen eine Kappe tragen auf der “Crazy” steht, sind sie mit Sicherheit alles andere als das. Daran ändert auch das Zungenpiercing nichts, mit dem sie immer demonstrativ rumspielen, damit es auch wirklich jeder sehen kann. Das nämlich trägt heute auch schon jede zweite Dame aus gutem Hause. Das verrückt sein ist nämlich schwieriger geworden über die Jahre. Da müsst ihr schon ein wenig kreativer werden, ihr jungen Hüpfer und nicht das kopieren, was vielleicht vor 10 Jahren mal gereicht hat, um von seiner Umwelt als verrückt eingestuft zu werden. Über die Jahre dann werdet ihr auch merken, dass das eher eine Kopfsache ist und nicht an Äusserlichkeiten festzumachen ist. Da könnt ihr noch so viele Kappen und was weiß ich noch alles tragen, auf denen “Crazy” steht.

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